Mit Skip-the-Line-Ticket tauchst du direkt ins Palau de la Música Catalana ein, geführt von jemandem, der jede Geschichte zu Mosaiken und Musik kennt. Spüre das Licht durch die bunten Glasfenster, lausche echten Proben und entdecke Details, die sonst niemand sieht. Eine Stunde, die lange nachwirkt.
Was mich im Palau de la Música Catalana als Erstes überraschte, war der Geruch – altes Holz und ein leichter Hauch von Blumen, wahrscheinlich von den vielen Mosaikblumen überall. Unsere Führerin Marta winkte uns lässig an der Schlange vorbei (ich geb’s zu, das fühlte sich ziemlich gut an) und führte uns direkt in den Probenraum, wo gerade jemand Klavierübungen machte. Der Klang schwebte so sanft durch den Raum, dass ich fast flüstern wollte. Danach sahen wir einen kurzen Film über das wilde Barcelona Anfang des 20. Jahrhunderts – ehrlich gesagt habe ich in diesen 15 Minuten mehr gelernt als in einer ganzen Woche im El Born.
Die Treppe hochzugehen fühlte sich an, als würde man in eine Schmuckschatulle steigen. Die Geländer sind aus Glas – ich fuhr mit der Hand darüber, es war kühl und glatter als gedacht. Marta zeigte uns Details, die ich nie bemerkt hätte: winzige Gesichter in den Fliesen, Farben, die damals eine politische Bedeutung hatten. Sie erzählte von Lluís Domènech i Montaner (versuch das mal schnell auszusprechen), der das Gebäude für den Orfeó Català Chor entworfen hat. Ihre Stimme klingt voller Stolz, wenn sie von der katalanischen Kultur erzählt – das spürt man, auch wenn man nicht alle Hintergründe kennt.
Der Lluís Millet Saal besteht fast nur aus Licht. Man steht dort und das Licht strömt durch Fenster, die auf Säulen mit Mosaikblumen blicken – ich habe versucht sie zu zählen, aber nach zehn Blumen aufgegeben. Einige aus unserer Gruppe drückten ihre Nasen ans Glas, draußen hörte man einen Straßenmusiker irgendwo unten spielen. Dann gingen wir in den großen Konzertsaal und… ja, man kann gar nicht anders, als ständig auf das Oberlicht zu starren. Es sieht aus wie eine umgedrehte Sonne aus buntem Glas. Marta ließ uns kurz sitzen und erzählte von Konzerten hier – anscheinend hat Freddie Mercury hier mal gespielt? Damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich denke noch oft daran, wie ruhig es dort war, alle schauten nach oben auf das bunte Licht. Nach etwa einer Stunde standen wir am Ausgang, blinzelten zurück ins normale Barcelona mit seinem Lärm und Sonnenlicht. Es ist schon verrückt, wie man an etwas jeden Tag vorbeigeht und erst richtig sieht, was drin steckt, wenn einem jemand die Tür öffnet.
Die Führung dauert etwa eine Stunde.
Ja, dein Ticket beinhaltet den Eintritt ohne Anstehen.
Ja, du besuchst den Probenraum, den Lluís Millet Saal, die Treppen und den Konzertsaal.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Ja, Assistenztiere sind während der Führung willkommen.
Die Führung beginnt direkt am Palau de la Música Catalana im Viertel La Ribera, Barcelona.
Ja, das Palau de la Música ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die verfügbaren Sprachen variieren; bitte erkundige dich bei deinem Buchungsanbieter.
Dein Erlebnis umfasst den Eintritt ohne Anstehen, einen erfahrenen lokalen Guide, der alle Geschichten zu den Details erzählt, sowie einen 15-minütigen Film zur Geschichte, bevor ihr gemeinsam Probenräume und prächtige Säle erkundet.
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