Erlebe Barcelona vom Wasser aus, mit Open Bar in der Hand und salziger Brise auf den Lippen. Genieße Snacks, Geschichten vom lokalen Skipper, einen möglichen Badestopp und entspanntes Lachen mit anderen Reisenden – eine Stunde, die sich viel länger anfühlt.
Ich hätte nie gedacht, dass die Stadt vom Wasser aus so ganz anders wirkt. Wir sind kurz nach 17:30 Uhr am Port Olímpic gestartet, die Sonne hing noch am Himmel, aber längst nicht mehr so grell wie mittags. Unser Skipper Jordi begrüßte uns mit einem entspannten Lächeln und reichte sofort kalte Getränke – für mich ein Bier, für ein deutsches Paar, das ständig über die Wellen kicherte, ein Glas Cava. Das Boot war kleiner als erwartet (im besten Sinne), nur neun von uns lagen auf weichen, von der Sonne gewärmten Polstern. Jemand zeigte auf El Peix – die große goldene Fischskulptur – und tatsächlich schimmerte sie, als wäre sie lebendig. Ich war schon oft daran vorbeigegangen, hatte aber nie bemerkt, wie sie jedes Licht einfängt.
Ein besonderer Moment war, als Jordi den Motor ausmachte und die Segel das Ruder übernahmen. Plötzlich wurde alles ruhiger, nur das Plätschern des Wassers am Rumpf und leise Musik, die von Barceloneta herüberwehte, waren zu hören. Er erzählte, wie Barcelona seine Küste früher kaum beachtet hat, bis die Olympischen Spiele 1992 alles veränderten – kaum vorstellbar, dass hier früher nur Lagerhallen und Bahngleise waren. Die Luft roch leicht salzig, ein bisschen süßlich, vielleicht Sonnencreme? Ich probierte einen der Snacks – so eine Art Olivencracker – und hätte ihn fast fallen lassen, als jemand Delfine entdeckte – sicher waren wir uns nicht, aber alle lehnten sich gespannt über die Reling.
Wir legten einen kurzen Badestopp ein – Jordi meinte, wer wollte, könne noch schnell reinspringen, bevor es zurückging. Das Wasser war kälter als gedacht, aber genau das weckte die Haut und brachte ein unwillkürliches Lachen hervor. Eine Frau aus London kreischte vor Freude und ließ sich dann mit geschlossenen Augen auf dem Rücken treiben, als gehörte ihr für einen Moment das ganze Mittelmeer. Es ist lustig, wie auf Booten Fremde schnell ins Gespräch kommen; am Ende tauschten wir Tipps aus, wo es die besten Pintxos im El Born gibt.
Ich denke immer wieder an den Blick auf die Skyline, als wir zurücksegelten – die Gebäude leuchteten golden im Abendlicht, Stimmen wurden leiser, weil niemand den Zauber stören wollte, in den wir draußen geraten waren. Wenn du eine kurze Auszeit vom Trubel Barcelonas suchst oder einfach eine Stunde nur zum Durchatmen und Stadtbeobachten – dann ist das hier genau das Richtige.
Die Segeltour dauert etwa 1 Stunde.
Die Tour startet am Port Olímpic im Herzen Barcelonas.
Ja, es gibt eine Open Bar mit alkoholischen Getränken, Softdrinks und Wasser.
Ja, während der 1-stündigen Segeltour werden Snacks serviert.
Die Gruppe besteht aus maximal 9 Personen pro Boot.
Ja, es gibt normalerweise einen kurzen Badestopp, wenn es die Bedingungen erlauben.
Babys sind erlaubt, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, auf der Yacht steht eine Toilette zur Verfügung.
Nein, der Treffpunkt ist am Port Olímpic. Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Deine Stunde auf See beinhaltet alle Getränke von der Open Bar (Bier, Cava, Softdrinks), Wasserflaschen, leichte Snacks zum Knabbern während du an Barcelonas Skyline vorbeisegelst, bequeme Polster zum Entspannen in Sonne und Schatten, Nutzung der Bordtoilette sowie die Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Skipper bis zur Rückkehr zum Hafen.
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