Du wanderst durch schattigen Wald, bevor du mit einem lokalen Guide in die natürlichen Rutschen und Becken des Susec Canyons eintauchst. Freu dich auf Lachen, kühles Bergwasser auf der Haut und Momente, in denen die Zeit zwischen Sprüngen oder beim Treiben unter Sonnenlicht stillsteht. Ausrüstung und Transport sind inklusive – bring einfach deine Abenteuerlust mit.
Was mir am Susec Canyon als Erstes auffiel, war das Geräusch – kein Toben, sondern dieses sanfte Plätschern, das von den Steinen widerhallte. Unser Guide Luka gab mir einen Neoprenanzug, der noch leicht nach Flusswasser und Neopren roch (nicht gerade mein modischster Look, aber egal). Wir wanderten etwa zwanzig Minuten bergauf – gerade genug, um den Puls zu spüren und die Schuhe schlammig zu machen. Die Luft war unter den Bäumen kühler, fast feucht. An einer Stelle hielt Luka an, um uns zu zeigen, wie Moos nur auf einer Seite der Felsen wächst. Er meinte, das liege am Sonnenlicht und Wind, aber ich war mehr damit beschäftigt, wie das Licht durch die Blätter tanzte.
Canyoning hatte ich vorher noch nie ausprobiert. Da gibt es diesen Moment, kurz bevor du die erste Rutsche runtergleitest, wo dein Kopf denkt: „Wirklich jetzt?“ Aber dann machst du es einfach. Der Stein ist so glatt, dass es fast unwirklich wirkt – als hätte ihn jemand extra für uns poliert. Kaltes Wasser schießt dir den Rücken hoch beim Rutschen, und plötzlich bist du in einem Becken, klarer als jedes Leitungswasser, das ich kenne. Ich versuchte, „das ist der Wahnsinn“ auf Slowenisch zu sagen (Luka lachte – ich hab’s wohl komplett verhauen). Manchmal sprangen wir von Felsvorsprüngen, manchmal ließen wir uns einfach treiben und beobachteten Libellen, die über uns hinwegsausten.
Es geht nicht nur um Adrenalin – zwischendurch gibt es Pausen, in denen man einfach nur treibt oder knöcheltief auf einem Stein steht, während die anderen dran sind. Man hört Lachen vor und hinter sich. Meine Hände wurden vom Wasser schrumpelig, aber das war mir egal; ich denke immer noch an das Gefühl, von sonnengewärmtem Fels ins kalte Bachwasser zu gleiten. Drei Stunden vergingen wie im Flug. Am Ende sahen alle müde, aber irgendwie stolz aus (und ein bisschen lustig in den Neoprenanzügen). Später am Tag fand ich immer wieder kleine Kiesel in meinen Schuhen – eine Art Souvenir, schätze ich.
Die Tour dauert insgesamt etwa 3 Stunden.
Ja, es gilt als eine der einfachsten und schönsten Canyoning-Touren in Slowenien.
Alle nötige Ausrüstung, inklusive Neoprenanzug, wird gestellt.
Ja, der Transport im klimatisierten Minivan ist Teil der Tour.
Ja, es gibt Umkleiden, Toiletten, Duschen, Schließfächer und Safe-Boxen.
Nein, Verpflegung ist bei dieser Aktivität nicht enthalten.
Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen zum Start gebracht werden, sollten aber die Eignung fürs Canyoning prüfen.
Die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen.
Dein Tag startet mit Abholung im klimatisierten Minivan von einem zentralen Treffpunkt. Du bekommst Neoprenanzug und komplette Sicherheitsausrüstung für das Canyoning im Susec Canyon. Umkleiden mit Duschen und Schließfächern stehen bereit, damit du dich nach dem Abenteuer frisch machen kannst. Ein lokaler Guide begleitet dich bei jedem Schritt – selbst wenn du dein Slowenisch so verbiegst wie ich.
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