Du erkundest Ljubljanas Altstadt mit einem lokalen Guide, der scheinbar jeden kennt, probierst Schnaps am Fluss, überquerst legendäre Brücken wie Drachen- und Dreibrücke und hörst Geschichten, die lange im Kopf bleiben. Mehr ein gemeinsamer Nachmittag als eine reine Sightseeing-Tour – genau das macht den Reiz aus.
„Siehst du die Statue da?“ grinste unser Guide Luka und zeigte auf France Prešeren mitten am Prešerenplatz. „Der war kein Romeo.“ Ich musste lachen – ich hatte gerade sein ernstes Gesicht angestarrt und gedacht, der hätte wohl nie einen Witz erzählt. Der Platz summte vor Leben, Studenten und alte Herren spielten Schach unter den Bäumen. Ein Hund bellte die Tauben an. Alles wirkte gleichzeitig großartig und ganz normal – genau das mochte ich an Ljubljana von Anfang an.
Wir schlenderten an der Dreibrücke vorbei (wirklich drei Brücken in einem – Plečnik hatte wohl Humor) und Luka erzählte immer wieder kleine Geschichten, warum hier alles so ist, wie es ist. Manchmal hielt er mitten im Satz inne, winkte jemandem über den Fluss zu – es schien, als kenne ihn jeder. Ich versuchte nach einem Gratis-Schluck Birnenschnaps „hvala“ zu sagen; mein Akzent klang eher wie ein Niesen. Luka reagierte gar nicht. Der Schnaps brannte kurz, hinterließ aber einen warmen, fruchtigen Nachgeschmack, während wir die Drachenbrücke überquerten (die Drachen waren viel weniger furchteinflößend als erwartet).
In der Luft lag der Duft von gerösteten Maroni nahe dem Kongressplatz, und vor der National- und Universitätsbibliothek wurde es plötzlich ganz still, nur entfernte Kirchenglocken und meine Schritte auf den glatten Steinen waren zu hören. Wir bogen in enge Gassen der Altstadt ab, wo an jedem Fenster rote Geranien üppig herunterhingen – fast zu perfekt, aber auf keinen Fall gestellt. An der Schusterbrücke erzählte Luka von den mittelalterlichen Markttagen; ich versuchte mir das laut und matschig vorzustellen statt so friedlich.
Ich denke immer noch daran, wie leicht es hier war, sich mittendrin zu fühlen – nicht nur zuzuschauen, sondern für ein paar Stunden Teil des Stadtlebens zu sein. Die Tour startet täglich um 11 Uhr (auch bei Regen), man muss also nicht weit im Voraus planen. Und ja, es gibt Verkostungen inklusive, plus all die kleinen kuriosen Fakten, die man alleine nie entdeckt hätte.
Ja, alle Bereiche und Wege dieser Gruppenführung sind rollstuhlgerecht.
Ja, während des Rundgangs sind kostenlose Verkostungen von lokalem Schnaps und Likören inklusive.
Die geführte Tour dauert etwa 2 Stunden und zeigt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Die Gruppenführung startet täglich um 11 Uhr, das ganze Jahr über; in der Hochsaison gibt es oft zusätzliche Termine.
Nein, es sind keine bezahlten Eintritte enthalten; die besuchten Orte sind frei zugänglich oder werden von außen betrachtet.
Ja, der Treffpunkt liegt zentral und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, Babys können während der Tour im Kinderwagen mitfahren.
Ja, Assistenztiere sind auf der gesamten Route willkommen.
Dein Tag beinhaltet einen geführten Spaziergang durch das Zentrum Ljubljanas mit einem lizenzierten Top-Guide (unserer kannte wirklich jeden), kostenlose Verkostungen von lokalem Schnaps und Likören unterwegs sowie volle Rollstuhltauglichkeit in den Hauptplätzen und Brücken der Altstadt. Keine Eintrittsgelder nötig – einfach vorbeikommen und dich auf Geschichten und kleine Überraschungen an jeder Ecke freuen.
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