Starte hungrig in Katong mit Kaya Toast und Kopi, schlendere durch lebhafte Hawker Centers und probiere Hokkien Mee und Rojak. Ein lokaler Guide führt dich von Kampong Glams bunten Straßen bis zu Dosa in Little India, wo du über zehn Gerichte probierst und spannende Geschichten hörst. Freu dich auf neue Aromen, viel Spaß – und vielleicht ein bisschen Schweiß bei Singapurs Hitze.
Ich habe mich für diese kleine Food-Tour in Singapur angemeldet, weil ich neugierig war – man hört so viel über die Hawker Centers und die verschiedenen Viertel, aber ehrlich gesagt wusste ich nicht genau, was „wie ein Einheimischer essen“ hier wirklich bedeutet. Unser Guide Li empfing uns in Katong mit einem breiten Lächeln und einer wichtigen Warnung: Frühstück auslassen. Gute Entscheidung. Der erste Bissen war Kaya Toast – dickes Brot mit Kokosnussmarmelade – dazu ein Kopi, der viel kräftiger schmeckte, als er aussah. Um uns herum das leise Murmeln, alte Herren mit Zeitungen, der Duft von Butter und etwas Süßem in der Luft. Ich versuchte mich mit einem Dankeschön auf Hokkien, Li grinste nur.
Wir stiegen in einen öffentlichen Bus (Klimaanlage – pure Erleichterung) und fuhren zum Old Airport Road Hawker Centre. Dort ging es richtig laut zu – klappernde Teller, Köche, die Bestellungen rufen, überall Dampf. Li bestellte Hokkien Mee zum Teilen (ich denke noch immer an diesen rauchigen Nudelgeschmack) und dann Rojak, eine wilde Mischung aus Obst und Teigfrittern mit klebriger Sauce. Manche Gerichte mochte ich mehr, andere weniger – aber genau darum geht’s: Beim Essen taucht man in die verschiedenen Facetten Singapurs ein.
Kampong Glam fühlte sich ganz anders an – bunte Häuserfronten, die goldene Kuppel der Sultan-Moschee, die in der Sonne glänzte. Wir probierten Teh Tarik (schaumiger gezogener Tee) und Beef Rendang, das so zart war, dass es auf der Gabel zerfiel. Familien saßen zum Mittagessen draußen, Leute huschten in kleine Läden entlang der Haji Lane. Ich verhaspelte mich bei „Murtabak“ (Li lachte), aber der Pfannkuchen war außen knusprig und innen schön würzig. Als wir Little India erreichten, gab es Dosa und Süßes – ehrlich gesagt war kaum noch Platz, aber ich quetschte mir noch einen Bissen rein. Der Gewürzduft dort ist etwas Besonderes und bleibt einem ein bisschen an der Kleidung haften.
Die Tour dauerte etwa sechs Stunden, fühlte sich aber überhaupt nicht gehetzt an – wir sind vielleicht 3 km gelaufen (Wasser mitnehmen, die Luftfeuchtigkeit in Singapur ist heftig). Am meisten überrascht hat mich nicht nur das Essen, sondern wie jeder Stopp seine eigene Geschichte erzählte: Peranakan-Kultur in Katong, malaiisches Erbe in Kampong Glam, indische Traditionen in Little India… Es war nicht immer bequem (vor allem, als mein Shirt nach einem plötzlichen Regenschauer am Rücken klebte), aber es fühlte sich echt an. Wenn ich jetzt daran zurückdenke, kommen mir diese Geschmäcker immer wieder in den Sinn – besonders der erste Schluck Kopi, als noch alles still war.
Die Tour dauert etwa 5,5 bis 6 Stunden, beginnt um 9 Uhr und endet gegen 14:30 Uhr.
Die Tour führt durch Katong, Old Airport Road Hawker Centre, Kampong Glam (inklusive Sultan-Moschee & Haji Lane) und Little India.
Du verkostest mehr als 10 verschiedene lokale Gerichte an mehreren Stationen.
Ja – Fahrten mit öffentlichen Bussen zwischen den Vierteln sind Teil des Erlebnisses.
Nein – die Tour ist nicht für Vegetarier oder Personen mit Allergien geeignet, da lokale Gerichte oft spezielle Zutaten enthalten.
Bequeme Schuhe, Sonnenschutz (Hut/Regenschirm), Regenkleidung für plötzliche Schauer und mindestens 1 Liter Wasser pro Person.
Ja – das Mittagessen ist in den Verkostungen an verschiedenen Stationen enthalten.
Die Gruppen sind auf maximal 8 Personen begrenzt für ein persönliches Erlebnis.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen deines Guides in Katong, danach geht es mit dem öffentlichen Bus durch vier verschiedene Viertel – Katong, Old Airport Road Hawker Centre, Kampong Glam und Little India. Unterwegs probierst du über zehn Gerichte wie Kaya Toast, Laksa, Hokkien Mee, Beef Rendang, Dosa und mehr. Alle Snacks und das Mittagessen sind inklusive, ebenso Tee oder Kaffee wie angegeben; der Transport zwischen den Stationen ist ebenfalls dabei. Die Tour endet am Nachmittag in Little India.
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