Erkunde die Festungsmauern über der Donau, schlendere durch Zemuns gepflasterte Gassen und staune unter der riesigen Kuppel der St.-Sava-Kirche. Genieße echtes Essen an der Donau – Burek oder Čevapčići – und spüre die Geschichte an jeder Ecke. Keine reine Abhak-Tour, sondern ein Tag, der lange nachwirkt.
„Siehst du den Turm da? Den nennen die Einheimischen Millennium-Turm“, sagte unser Guide Marko und zeigte durch ein Gewirr aus Kabeln und Wäscheleinen auf dem Gardos-Hügel. Ich schnappte noch nach Luft vom Aufstieg – diese Kopfsteinpflaster sind nichts für Leute, die sonst flache Städte gewohnt sind. Die Luft roch leicht nach Flusswasser und gegrilltem Fisch, der irgendwo unten herüberwehte. Unser Tag hatte am Kalemegdan begonnen, wo wir unter Kastanienbäumen spazierten und Marko von osmanischen Belagerungen und alten Stadttoren erzählte. Hier schien jeder Stein eine Geschichte zu tragen.
Ich hätte nicht gedacht, dass Novi Beograd so anders wirkt – plötzlich dominierten Betonwinkel und breite Boulevards das Bild, die riesigen Bauten aus der sozialistischen Zeit ragten über uns empor. Marko zeigte auf den Genex-Turm und lachte, als ich versuchte, „Palata Federacije“ auszusprechen. Wir fuhren an Novak Djokovics Familienrestaurant vorbei (Novak selbst war nicht zu sehen), dann ging es weiter nach Zemun, wo alles wieder viel gemütlicher wirkte: pastellfarbene Häuser, kleine Bäckereien, Leute, die aus den Fenstern riefen und sich auf der Straße begrüßten. Das Stichwort für diese Tour ist definitiv „Belgrad Big Tour“ – hier sieht man wirklich alle Facetten.
Zur Mittagszeit landeten wir an der Donaupromenade, wo ich auf Markos Empfehlung hin einen warmen Burek bestellte und alten Männern beim Schachspiel unter Platanen zusah. Jemand in der Nähe hatte Čevapčići bestellt – der Duft ließ mich kurz überlegen, ob ich nicht doch wechseln sollte. Danach fuhren wir hinauf nach Dedinje, vorbei an Villen hinter hohen Hecken (Marko flüsterte ein paar lokale Geschichten, wer wo wohnt), und schließlich zur St.-Sava-Kirche. Die Kuppel leuchtete im späten Nachmittagslicht – ehrlich gesagt fühlt man sich dort richtig klein.
Als wir zum Abschluss noch durch den Platz der Republik schlenderten und das Parlamentsgebäude in der Sonne glänzte, waren meine Füße müde, aber mein Kopf voll mit Geschichten. Es gibt etwas Besonderes daran, Belgrad so zu erleben – mit einem lokalen Guide, der weiß, wo es die besten Backwaren gibt oder warum eine Statue wichtig ist. Das bleibt länger im Kopf als nur ein Foto. Manchmal denke ich noch an den Blick vom Gardos-Hügel, besonders wenn ich Flussluft rieche oder Kirchenglocken in der Ferne höre.
Die Tour dauert den ganzen Tag und umfasst das Zentrum sowie umliegende Stadtteile.
Ja, der Transfer vom Hotel oder der Unterkunft in Belgrad ist am Tourbeginn inklusive.
Besucht werden Kalemegdan/Festung, Novi Beograd, Zemun, Dedinje, Vračar (St.-Sava-Kirche), Platz der Republik und mehr.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Zeit in Zemun, um an der Donau selbst zu wählen.
Der Eintritt zur St.-Sava-Kirche ist im Preis enthalten.
Es gibt eine moderate Menge zu Fuß – sowohl Spaziergänge als auch Fahrten zwischen den Stationen.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babysitze sind verfügbar und Kinderwagen können mitgenommen werden.
Ein professioneller, englischsprachiger lokaler Guide begleitet die Gruppe den ganzen Tag.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer in Belgrad, den Transport im klimatisierten Minibus oder Van je nach Gruppengröße, einen zertifizierten englischsprachigen Guide bei allen Stopps sowie die Eintrittsgebühr für die St.-Sava-Kirche – so kannst du dich ganz aufs Entdecken konzentrieren, ohne dich um Tickets oder Organisation kümmern zu müssen.
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