Wer Senegal abseits von Dakar entdecken möchte, erlebt auf dieser 2-Tages-Tour das Schweben im rosa Lac Rose, das Durchqueren wilder Dünen im 4x4, Übernachtung unter Sternen im Lompoul-Wüstencamp, lokale Küche und echte Djembé-Rhythmen – alles mit einem Guide, der jeden Weg kennt.
Wir starteten kurz nach Sonnenaufgang in Dakar, die Stadt war noch halb im Schlaf. Die Fahrt nach Norden war ruhig, nur ab und zu lief eine Ziege über die Straße. Am Lac Retba – den Einheimische Lac Rose nennen – schimmerte das Wasser im Morgenlicht tatsächlich rosa. Unser Guide Mamadou erklärte, wie sich die Farbe je nach Sonne und Wind verändert. Wir sahen Frauen, die Salz vom Seegrund schabten, ihre Hände weiß von den Kristallen. Die Luft roch leicht salzig, und aus der Nähe hörte man fröhliches Lachen der Arbeiterinnen.
Nach einer Runde um den See und spannenden Geschichten über die jahrzehntelange Salzernte der Familien stiegen wir in einen 4x4, um die wilden Sanddünen zu überqueren, die man aus Rallye-Fotos kennt. Es fühlte sich an wie eine Achterbahnfahrt – Sand flog überall hin, und unser Fahrer grinste bei jeder scharfen Kurve. Wir machten Halt an einem verlassenen Strandabschnitt, wo Fischer ihre Netze flickten und Kinder uns zuwinkten. Später tauchte ich meine Füße ins Wasser; so salzig, dass man ganz von allein schwimmt. Das Mittagessen war einfach, aber frisch – gegrillter Fisch und würziger Reis unter einem Strohdach.
Am nächsten Morgen ging es wieder früh los. Die Straße zur Lompoul-Wüste wurde holpriger, bis wir mittags das kleine Wüstendorf erreichten, wo Kamele im Schatten dösten. Unser Camp lag mitten in den Dünen; die Zelte waren schlicht, aber sauber, mit dicken Decken für die kühle Nacht (glaub mir, es wird kalt). Das Abendessen gab’s bei Kerzenschein – viel Couscous und gegrilltes Lamm – danach trommelten die Einheimischen auf Djembés, während einige von uns versuchten zu tanzen (nicht gerade talentiert). Der Kamelritt zum Sonnenuntergang war magisch – der Sand färbte sich golden, und die Stille wurde nur vom leisen Hufgetrappel unterbrochen.
Die Tour ist eher für Erwachsene oder ältere Jugendliche geeignet, da die Fahrten lang und teilweise holprig sind. Für Reisende mit Rücken- oder Herzproblemen ist sie nicht zu empfehlen.
Leichte Kleidung für den Tag, eine warme Schicht für die kühlen Nächte in der Wüste, Sonnencreme, Sonnenbrille und bequeme Schuhe. Badesachen, wenn du im Lac Rose treiben möchtest!
Ja, schreib uns einfach eine E-Mail, dann schicken wir dir Preise für Abholung ab Saly oder Mbour statt Dakar.
Dein Guide sorgt für alle Mahlzeiten (Mittagessen, Abendessen, Frühstück), den Transport im 4x4 oder Minibus ab Dakar, die Übernachtung im Wüstencamp oder Ecolodge in Lompoul, den Kamelritt in den Dünen, eine Trommelrunde mit Einheimischen – und viele spannende Geschichten unterwegs.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?