Nutze die Chance, Zürichs verwinkelte Gassen und berühmte Sehenswürdigkeiten mit einem lokalen Guide zu entdecken, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Erlebe die Fraumünster-Glasfenster aus nächster Nähe, genieße die Aussicht vom Lindenhof und entdecke Ecken, die viele Besucher übersehen – alles in deinem eigenen Tempo. Ein Erlebnis, das du nie vergisst, wenn du Glocken läuten hörst.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Paradeplatz so… ruhig sein kann, für einen Ort, der als einer der teuersten Plätze der Welt gilt. Unser Guide Daniel traf uns direkt an der Tramhaltestelle – er hatte diese lockere Art, Geschichte mit Witzen zu verbinden, zum Beispiel als er auf die Banken zeigte und flüsterte: „Hier machen die Vermögen Mittagsschlaf.“ Unsere private Zürich-Tour startete genau dort, aber ehrlich gesagt waren es die kleinen Seitengassen, die mich wirklich überrascht haben. Die Luft roch leicht nach gerösteten Maroni (jemand verkaufte sie aus einem Wagen) und wenn man kurz innehielt, hörte man die Kirchenglocken, die sich sanft an den Steinen brachen.
Wir schlenderten am Fraumünster vorbei – die Chagall-Fenster hatte ich schon auf Fotos gesehen, aber drinnen zu stehen, während das blaue Licht die Gesichter aller sanft färbte, war etwas ganz anderes. Daniel erzählte uns fast im Flüsterton von den Glasfenstern, als wären wir Teil eines Geheimnisses. Am Lindenhof-Hügel saß ein älterer Herr allein beim Schachspielen (oder wartete vielleicht auf jemanden), und ich blieb einfach stehen, um die Stadt unter mir ausbreiten zu sehen. Die Aussicht ist nicht spektakulär, eher eine stille Erinnerung daran, dass Zürich schon ewig hier ist. Ich versuchte mir vorzustellen, wie römische Soldaten über diese Steine marschierten – warum das hängenblieb, weiß ich nicht.
Wir kamen an Lenins ehemaliger Wohnung vorbei (Daniel scherzte, Revolutionäre bräuchten guten Kaffee) und bogen in die Thermengasse ab, wo man bei genauem Hinsehen noch Spuren der römischen Bäder entdecken kann. Das Kopfsteinpflaster ist uneben und nach Regen etwas rutschig – also am besten feste Schuhe tragen. Ein Moment bei der St.-Peter-Kirche blieb mir besonders im Kopf: Die Glocken läuteten plötzlich alle gleichzeitig, was mich erschreckte und ein paar Tauben aufscheuchen ließ. Ich mochte, dass Daniel uns überall so lange verweilen ließ, wie wir wollten – kein Stress, was bei Touren leider nicht immer selbstverständlich ist.
Die Tour dauerte etwa zwei Stunden, fühlte sich aber weder gehetzt noch zu langsam an – genau die richtige Zeit, um in Geschichten einzutauchen, ohne müde Füße zu bekommen. Wir endeten in der Nähe des Grossmünsters, als das Licht golden über den Fluss fiel. Manchmal denke ich noch an das blaue Leuchten im Fraumünster, besonders wenn es zuhause mal wieder hektisch wird.
Die Tour dauert insgesamt etwa 2 Stunden.
Ja, die Abholung vom Hotel ist bei ausgewählten Hotels in Zürich möglich.
Auf jeden Fall – du kannst auswählen, was dich am meisten interessiert, oder den Guide spontan bitten, die Tour anzupassen.
Ja, beide Kirchen gehören zur Standardroute, außer du wünschst etwas anderes.
Die Tour ist rollstuhl- und kinderwagenfreundlich; Kinder sollten von einem Erwachsenen begleitet werden.
Dein Tag beinhaltet einen privaten lokalen Guide, der dich am Hotel abholt (wenn ausgewählt), eine komplett anpassbare Route durch die Zürcher Innenstadt mit Stopps bei Highlights wie Fraumünster und Lindenhof, sowie genügend Zeit für Fragen oder spontane Abstecher, bevor ihr in der Nähe des Grossmünsters endet.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?