Du startest deinen Tag mit der Fahrt von Genf nach Frankreich und steigst dann mit der Seilbahn zur Aiguille du Midi für atemberaubende Mont-Blanc-Blicke. Nach einem Rundgang durch das alpine Chamonix mit Zeit fürs lokale Essen geht’s mit der historischen Zahnradbahn zum Mer de Glace Gletscher – wer mutig ist, kann die Eishöhlen erkunden. Ein Tag voller Höhenwechsel und stiller Momente hoch über der Welt.
Schon mitten im morgendlichen Verkehr von Genf erzählte unser Guide Marc spannende Geschichten von Bergsteigern, die den Mont-Blanc bestiegen – manche erfolgreich, andere nicht. Ich drückte die Stirn ans Fenster, als wir die Grenze nach Frankreich überquerten – Felder wichen schroffen Gipfeln, die fast unwirklich aussahen. In Chamonix angekommen, roch ich plötzlich frisches Brot aus einer Bäckerei in der Nähe. Für Juli war es überraschend kalt, alle zogen ihre Jacken enger, bevor wir zur Seilbahnstation schlenderten.
Die Fahrt zur Aiguille du Midi ist ehrlich gesagt etwas aufregend, wenn man nicht schwindelfrei ist – ich bin es nicht, aber ich hab’s trotzdem gewagt. Die Scheiben beschlugen durch unseren Atem. Oben, auf etwa 3.842 Metern, fühlte sich die Luft dünner und klarer an. Marc zeigte auf den Mont-Blanc („der da, siehst du, wie das Licht darauf spielt?“) und ich versuchte ein Foto, doch meine Hände zitterten – wahrscheinlich vor Aufregung. Es war ein Moment, in dem man nur das Knirschen der Stiefel im Schnee und das Flüstern in verschiedenen Sprachen hörte.
Zurück in Chamonix hatten wir Zeit fürs Mittagessen (ich entschied mich für Tartiflette – Käse und Kartoffeln, nichts Besonderes, aber genau richtig nach der Kälte). Ich schlenderte an Läden mit knallbunter Kletterausrüstung und Postkarten vorbei; eine ältere Dame im Café lächelte, als ich mein holpriges Französisch ausprobierte. Danach liefen wir zusammen zur kleinen roten Zahnradbahn – wie aus einem Märchen – und fuhren zum Mer de Glace. Der Gletscher ist riesig, mit blauen Adern, wenn man genau hinsieht. Einige stiegen in die Eishöhlen hinab (viele Treppen, ich verzichtete), doch selbst von oben ist es beeindruckend, wie viel Eis dort unter der Sonne liegt.
Die Rückfahrt war ruhig – die meisten dösten oder schauten still auf die vorbeiziehenden Berge. Es hat etwas Magisches, an einem Tag so viele Gipfel zu sehen, dass das Alltagsleben plötzlich viel kleiner wirkt. Ich denke oft an den Blick von der Aiguille du Midi, wenn es zuhause mal wieder laut wird – du weißt schon?
Die Tour dauert etwa 10 Stunden, startet gegen 8:00 Uhr und endet gegen 18:30 Uhr.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; du triffst deinen Guide an einem zentralen Treffpunkt in Genf vor der Abfahrt.
Wenn du bei der Buchung die Komplettoption wählst, sind sowohl Seilbahn- als auch Zahnradbahntickets inklusive.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können in den öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt werden, die während der Tour eingesetzt werden.
Nein, das Mittagessen ist nicht inbegriffen, aber es gibt freie Zeit in Chamonix, um in lokalen Restaurants oder Cafés zu essen.
Ja, bitte bring deinen Reisepass mit, da du während der Tour von der Schweiz nach Frankreich reist.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen; für die Eishöhlen sind 200 Treppenstufen hinab und wieder hinauf zu bewältigen.
Bei Schlechtwetter, das den Zugang zur Aiguille du Midi oder zum Mer de Glace verhindert, werden je nach Bedingungen alternative Aktivitäten angeboten.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt im Bus zwischen Genf und Chamonix mit einem erfahrenen Guide; bei Wahl der Komplettoption sind zudem Tickets für die Seilbahn zur Aiguille du Midi und die Zahnradbahn zum Mer de Glace inklusive – alles so getaktet, dass du alpine Ausblicke genießen und in Chamonix entspannt Mittagessen kannst, bevor es am späten Nachmittag zurückgeht.
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