Erkunde Stockholms Altstadt zu Fuß mit einem lokalen Guide, schlängle dich durch mittelalterliche Gassen, nimm die Geräusche und Düfte der Stadt auf, bevor du mit der Fähre über das glitzernde Wasser zum Vasa-Museum fährst – ohne Anstehen, um Schwedens legendäres Kriegsschiff hautnah zu erleben. Freu dich auf Lachen, lokale Geschichten und Momente, die lange nachklingen.
Wir waren schon halb die Prästgatan hinunter, als unsere Reiseleiterin Anna uns plötzlich vor einer schiefen alten Tür anhielt. Sie zeigte uns, wie die Steine unter unseren Füßen von Jahrhunderten an Schuhen glattgelaufen waren – ehrlich gesagt, hatte ich mir Kopfsteinpflaster nie so bewusst angeschaut. Die Luft roch leicht nach frisch geröstetem Kaffee aus einem Café in der Nähe (ich wollte mir schon einen holen, wollte aber die Gruppe nicht verlieren). Anna erzählte uns von der Helvetsgränd – der Höllengasse –, die viel dramatischer klang, als sie aussah. Ich versuchte, den Namen auf Schwedisch auszusprechen, was einem älteren Mann, der vorbeiging, ein Schmunzeln entlockte. Er grinste nur und ging weiter.
Der Königliche Palast war größer als erwartet – fast schon beeindruckend. Die Wachen in ihren blauen Uniformen standen so regungslos, dass ich mich fragte, ob sie überhaupt blinzeln. Anna erklärte, dass der Palast noch immer ein echter Arbeitsplatz für König und Königin ist und kein reines Museum. Wir schauten auch kurz in die Stockholmer Kathedrale hinein – so viel Gold und Kerzenlicht, dass meine Augen einen Moment brauchten, um sich daran zu gewöhnen. Draußen zeigte sie uns die Bronzestatue von St. Georg und dem Drachen, erzählte aber, dass das Original im Inneren der Kirche verborgen sei. Mir gefiel, dass sie uns nicht hetzte; wir konnten verweilen oder auch mal ungewöhnliche Fragen stellen (ich fragte, ob sich jemand in den winzigen Gassen schon mal verlaufen hat).
Zwischen Järnpojke – der kleinsten Statue, die ich je gesehen habe – und dem Durchqueren der Mårten Trotzig-Gasse (die wirklich eng ist, aber nicht ganz so eng wie die in Prag) landeten wir schließlich auf einer öffentlichen Fähre. Das Wasser war leicht bewegt, aber nicht kalt, und es roch salzig gemischt mit Diesel vom Motor. Alle machten Fotos, doch ich ließ meinen Blick einfach über die Stadt gleiten – pastellfarbene Häuser spiegelten sich im Wasser, Leute winkten von einem anderen Boot. Für einen Moment fühlte es sich an, als wären wir Teil von Stockholm und nicht nur Besucher.
Unser letzter Halt war das Vasa-Museum, und das Anstehen zu überspringen fühlte sich fast wie ein kleiner Trick an – aber ein guter. Direkt vor uns lag das riesige Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert – schwer in Worte zu fassen, ohne kitschig zu klingen. Das Holz roch noch leicht muffig; man konnte sich fast vorstellen, wie es am Tag der Stapellaufes war, bevor es direkt vor aller Augen sank. Anna erzählte Geschichten von Seeleuten und Aberglauben – die blieben mir mehr im Kopf als alle Fakten. Wir beendeten die Tour drinnen, aber man konnte auch länger bleiben; ich schlenderte noch lange umher, nachdem die anderen gegangen waren.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden, inklusive Spaziergang und Fährfahrt.
Ja, der Eintritt ins Vasa-Museum ist im Tourpreis enthalten.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht inklusive; der Treffpunkt ist zentral in der Stockholmer Altstadt.
Ja, dein Ticket für die Fähre nach Djurgården (Vasa-Museum) ist inklusive.
Du gehst mehrere Straßenblocks über Kopfsteinpflaster; eine moderate Fitness wird empfohlen.
Die Tour endet im Vasa-Museum, wo du noch weiter auf eigene Faust entdecken kannst.
Zieh bequeme Schuhe für Kopfsteinpflaster an und sei auf wechselndes Wetter vorbereitet.
Es gibt keine speziellen Altersbeschränkungen, aber Teilnehmer sollten moderate Strecken laufen können.
Dein Tag umfasst einen geführten Spaziergang durch Stockholms Altstadt mit allen Eintrittsgeldern – inklusive Anstehen überspringen im Vasa-Museum – sowie dein Ticket für eine malerische Fährfahrt quer durch die Stadt. Am Ende bist du auf Djurgården und kannst noch weiter auf Entdeckungstour gehen.
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