Verlasse Stockholm für eine abendliche Wildtiersafari durch ruhige Wälder mit einem lokalen Guide. Folge stillen Pfaden in der Dämmerung, teile Geschichten am Lagerfeuer, während das Abendessen über offenem Feuer zubereitet wird, und halte Ausschau nach Elchen oder Rehen zwischen den Schatten der Bäume. Echte schwedische Natur, die man mit allen Sinnen erlebt – bevor es zurück ins Stadtlicht geht.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so klein fühlen würde, nur eine Stunde von Stockholm entfernt. Doch der Wald verschluckt die Stadtgedanken im Nu. Unser Guide Jonas empfing uns mit seiner ruhigen Art – ohne Hektik, einfach Zeit lassen, um in der Natur anzukommen. Die Fahrt im Van war still, nur das Rascheln eines Rucksackreißverschlusses und Jonas, der erzählte, wo er letzte Woche Elche gesehen hatte. Ich starrte aus dem Fenster, hoffte auf den ersten Blick eines Tieres – leider Fehlanzeige. Beim Aussteigen war die Luft kühler als erwartet für Juni – frisch, mit dem Duft von Kiefern, fast zum Anbeißen.
Wir hielten an einem See, umgeben von Schilf. Jonas gab mir ein Fernglas – ich war erst etwas unbeholfen (er grinste, sagte aber nichts). Das Licht war weich, blau-golden, fast wie in einem Traum. Plötzlich knackte ein Zweig, ein Vogel begann zu singen. Wir sprachen darüber, wie Elche in der Dämmerung durch den Wald streifen und warum Wildschweine so schwer zu entdecken sind (anscheinend sind sie schlauer, als man denkt). Jemand versuchte, einen Elchruf nachzumachen – klang eher wie ein Niesen. Das brachte uns zum Lachen, was in der stillen Umgebung richtig gut tat.
Das Abendessen gab’s am Feuer, das Jonas ganz ohne Hilfsmittel selbst entfachte. Er briet Würstchen direkt in den Flammen und reichte Brot, das an den Rändern herrlich rauchig schmeckte. Erst beim ersten Bissen wurde mir klar, wie hungrig ich war – vielleicht liegt’s daran, draußen nach dem Spaziergang im kühlen Wald zu essen. Dazu gab’s starken Kaffee, der jeden wachrüttelte, der beim Glühen der Kohlen schon fast eingenickt war.
Nach dem Essen machten wir uns mit gedimmtem Licht auf den Weg. Da sahen wir endlich Bewegung – zwei Rehe schlichen so leise zwischen den Bäumen, dass man sie beim Blinzeln verpassen würde. Kein großes Spektakel, nur diese Stille, während alle zuschauten. Auf der Rückfahrt nach Stockholm dachte ich darüber nach, wie anders die Wälder nachts riechen – eine Mischung aus Moos und Holzrauch. Dieses Gefühl lässt mich noch immer nicht los.
Du kannst Elche, Rehe, Wildschweine und manchmal weitere einheimische Tiere entdecken.
Die Tour findet von 18:00 bis etwa 22:00 Uhr statt; im Winter kann sie früher enden.
Ja, das Abendessen wird über dem offenen Lagerfeuer zubereitet und ist im Preis enthalten.
Nein, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Ja, eine Abholung mit dem Minivan vom Stadtzentrum ist inklusive.
Ja, ein persönlicher Guide führt die Gruppe während der gesamten Safari.
Ja, Ferngläser stehen den Gästen zur Verfügung.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe des Treffpunkts.
Dein Abend umfasst die Abholung mit klimatisiertem Fahrzeug in Stockholm, eine Führung durch einen erfahrenen lokalen Guide, der Ferngläser für die Tierbeobachtung an Waldwegen und Seen bereitstellt, sowie ein herzhaftes Abendessen am offenen Lagerfeuer, bevor es zurück in die Stadt geht.
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