Du stehst unter den riesigen Kelpies bei Falkirk, probierst Single Malt Whisky in der Glenturret Brennerei mit einem lokalen Guide, schlenderst durch das Dorf Dunkeld am River Tay und wanderst tief in den Hermitage Wald, um den Sprühnebel der Black Linn Falls zu spüren. Ein Tag voller Geschichten und kleiner Überraschungen, die lange nachwirken.
Als Erstes hat mich die Größe dieser Pferde umgehauen – die Kelpies gleich bei Falkirk. Gigantisch, ganz silbrig und kraftvoll, fast wie aus dem Morgennebel auftauchend. Unser Guide Jamie erzählte uns von ihrer Legende (Wassergeister, die ihre Gestalt verändern können), aber ehrlich gesagt war ich zu sehr damit beschäftigt, den Hals zu recken und sie einfach nur zu bestaunen. Die feuchte Kälte hing in der Luft und zog mir an den Ärmeln – ein typisch schottischer Empfang.
Danach ging es weiter Richtung Norden, die Scheiben beschlagen von unserem Lachen und der Heizung. Die Landschaft veränderte sich – mehr Kiefern, plötzlich leuchtend gelbe Ginsterbüsche am Straßenrand. Jamie zeigte uns eine halb versteckte Schlucht, wo seine Großmutter früher picknickte. Ich drückte die Stirn ans Fenster, um vielleicht ein paar Rothirsche zu entdecken (leider vergeblich). Mittags erreichten wir die Glenturret Brennerei für Mittagessen und eine Whiskyführung. Der Duft drinnen – süßer Malz und etwas Torf – haftete noch Stunden an meiner Kleidung. Mein erster richtiger Dram brannte ein bisschen beim Runterschlucken, hinterließ aber ein warmes Gefühl in der Brust. Ich versuchte „slàinte mhath“ zu sagen wie Jamie; er grinste über meinen Akzent.
Dunkeld hat mich mehr überrascht, als ich dachte. Klein, aber mit einer ruhigen Atmosphäre – Kinder, die Steine über den Fluss Tay springen lassen, irgendwo hinter der Kathedrale hört man leise Dudelsäcke. Wir schlenderten, bis uns die Beine wieder steif wurden, dann ging’s zurück in den Van für den letzten Halt: den Hermitage. Der Spaziergang durch den Wald fühlte sich fast magisch an (ich weiß, klingt kitschig). Sonnenstrahlen flackerten durch alte Bäume, und man hörte die Black Linn Falls schon, bevor man sie sah – ein lautes Rauschen und Spritzen. Ich lehnte mich länger als alle anderen am Geländer zurück und sog die Stimmung auf.
Die Tour dauert etwa 9 bis 10 Stunden, je nach Verkehr und Wetter.
Das Mittagessen ist nicht inklusive, kann aber bei der Pause in der Glenturret Brennerei gekauft werden.
Kinder ab 12 Jahren dürfen an der Brennereiführung teilnehmen; Kinder unter 5 Jahren sind auf der Tour nicht erlaubt.
Nein, eine Abholung vom Hotel ist nicht vorgesehen; du musst zum Startpunkt in Edinburgh kommen.
Der Spaziergang im Hermitage ist kostenlos; Tickets für die Brennereiführung sind separat zu bezahlen, wenn du teilnehmen möchtest.
Zieh am besten mehrere Schichten und wasserdichte Kleidung an – das Wetter in Schottland ändert sich schnell und es gibt einige Gehstrecken.
Ja, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet dich den ganzen Tag.
Die Tour findet meist in kleinen Gruppen statt, kann aber je nach Nachfrage auch mit größeren Fahrzeugen durchgeführt werden.
Dein Tag startet mit der Fahrt im klimatisierten Fahrzeug ab Edinburgh, begleitet von einem englischsprachigen lokalen Guide – von spannenden Geschichten bei den Kelpies bis zu Waldspaziergängen im Hermitage. Es bleibt viel Zeit für Fotos, Lachen und eine Whiskyprobe in der Glenturret Brennerei (Tour und Mittagessen separat zahlbar), bevor ihr am Abend gemeinsam zurückfahrt.
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