Du betrittst die Schlossgärten von Inveraray, spürst den Wind über Loch Fyne, isst in Oban am Hafen zu Mittag und stehst still in Glencoe, wo Geschichte in der Luft liegt. Ein lokaler Guide erweckt Geschichten zum Leben, während du die West Highlands bequem im Reisebus erkundest – mit viel Lachen, vielleicht etwas Regen und garantiert unvergesslichen Momenten.
Kaum waren wir in Inveraray aus dem Minibus gestiegen, nickte uns ein älterer Herr mit Tweedmütze zu und meinte: „Ihr habt euch einen guten Tag ausgesucht.“ Unser Guide Jamie grinste und erklärte, das sei schottisch für „Es regnet noch nicht“. Das Schloss lag direkt vor uns – mit grünen Rasenflächen und cremefarbenem Stein – doch ich konnte meinen Blick kaum vom Wasser abwenden. Loch Fyne schimmerte in einem seltsamen, gläsernen Licht. In der Luft lag der Duft von nassem Gras und etwas Süßem aus den Gärten. Ich versuchte „Inveraray“ richtig auszusprechen; Jamie lachte nur und meinte, selbst die Einheimischen streiten sich da drüber.
Die Fahrt nach Oban fühlte sich an wie ein Durchblättern von Postkarten, nur dass man draußen Schafe blöken hörte und ab und zu jemand auf einen verfallenen Turm oder ein gelbes Ginsterfeld zeigte. Wir machten Halt am Kilchurn Castle – ehrlich gesagt hatte ich Fotos gesehen, aber mit den Bergen im Hintergrund überrascht es einen richtig. Mittagessen gab’s in Oban am Hafen: Fish and Chips (eine Pommes fiel mir runter, eine Möwe schnappte sie sich). Danach ging’s hoch zur McCaig’s Folly. Sie sieht aus wie ein römischer Tempel, ist es aber nicht – ein reicher Mann wollte einfach nur eine tolle Aussicht. Meine Beine erinnern sich noch an die Treppen.
Danach fuhren wir an Castle Stalker vorbei (kleine Insel, große Geschichte), bevor es nach Glencoe ging. Jamie wurde still und erzählte von dem Massaker, das hier stattfand – die Leute reden heute noch so, als wäre es letzten Winter gewesen. Das Tal selbst ist überwältigend: endlose grüne Hänge und Nebelschwaden, die sich sanft darum winden. Man möchte fast flüstern. Jemand hinter mir meinte, er fühle sich auf eine schöne Art klein. Auf dem Rückweg machten wir Halt in Luss am Loch Lomond; ich kaufte ein Shortbread bei einer Dame, die mich „hen“ nannte – das hat meinen Tag aus irgendeinem Grund perfekt gemacht.
Die Ganztagestour dauert in der Regel etwa 10 bis 11 Stunden inklusive aller Stopps.
Das Schloss ist von April bis Oktober, Donnerstag bis Montag geöffnet; außerhalb dieser Zeiten kannst du stattdessen die Stadt Inveraray erkunden.
Nein, es sind keine Mahlzeiten inklusive; in Oban hast du Zeit, um aus vielen Essensmöglichkeiten zu wählen.
Die Tour startet im Zentrum von Glasgow; eine Hotelabholung ist nicht angegeben, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Das Mindestalter beträgt 4 Jahre; Familien sind willkommen, sofern die Kinder dieses Alter haben.
Faltbare Rollstühle sind erlaubt, wenn eine Begleitperson beim Ein- und Aussteigen hilft.
Der Live-Kommentar ist auf Englisch; digitale Übersetzungen in Spanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Mandarin sind auf Anfrage verfügbar.
Deine Reise beinhaltet die Fahrt im klimatisierten Fahrzeug mit Live-Kommentar durch deinen erfahrenen Fahrer-Guide. Auf Wunsch sind digitale Übersetzungen möglich. Die Route umfasst den Eintritt zu Schlossgärten (wenn geöffnet), malerische Stopps an Seen und Burgen, freie Zeit in Oban zum Mittagessen oder Erkunden sowie Besuche in Glencoe und Luss, bevor es zurück nach Glasgow geht.
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