Früh morgens geht’s von Edinburgh auf eine ganztägige Tour durch die schottischen Highlands – mit nebligen Tälern, Clan-Geschichten in Glencoe, Mittagessen bei Ben Nevis und Zeit am Loch Ness in Fort Augustus (optionale Bootstour). Freu dich auf Fotostopps, spannende Erzählungen vom Guide und viel frische Highland-Luft.
Kaum hatten wir Edinburgh hinter uns gelassen, begann unser Fahrer-Guide mit seinen Erzählungen – keine abgedroschenen Geschichten, sondern solche, die einen die Landschaft draußen mit anderen Augen sehen lassen. Erster Halt war Callander für einen Kaffee und eine kurze Pause; ich versuchte, „coo“ wie ein echter Schotte auszusprechen (Li musste lachen), doch die Highland-Rinder ließen sich diesmal nicht blicken. Die Luft roch nach nassem Gras und frischem Gebäck aus der Bäckerei gegenüber. Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Geräusche der Stadt verblassen – nur Vogelgezwitscher und leises Murmeln der anderen Reisenden, die alle noch halb wach waren.
Die Fahrt nach Norden zog sich länger als gedacht, aber langweilig wurde es nie. Vorbei ging es am Linlithgow Palace und den riesigen Kelpies – unser Guide erklärte, dass das Wassergeister sein sollen, was ich vorher nicht wusste. In Glencoe stiegen alle aus, um Fotos von den Three Sisters zu machen. Irgendwas hat dieser Ort: schwere Wolken hängen tief, der Wind fühlt sich kälter an, als es im Juni sein sollte. Unser Guide zeigte uns die Stelle des MacDonald-Clan-Massakers; schwer vorstellbar, dass an so einem stillen Ort so viel Brutalität passiert ist. Ich habe viel zu viele Fotos gemacht, doch keines fing wirklich ein, wie es sich anfühlte, dort zu stehen.
Mittagessen gab es irgendwo bei Fort William – nichts Besonderes, einfach Sandwiches und Suppe in einem kleinen Café, wo sich alle zu kennen schienen. Danach hielten wir am Commando Memorial (von dem ich vorher noch nie gehört hatte), mit Ben Nevis, der im Dunst weit im Hintergrund thronte. Dann ging es weiter zum Loch Ness: Diesmal verzichtete ich auf die Bootstour und schlenderte stattdessen durch Fort Augustus. Die Schleusen des Kanals wirken fast hypnotisch, wenn man lange genug zuschaut. Nessie habe ich natürlich nicht gesehen, aber dieser Blick in das dunkle Wasser regt die Fantasie trotzdem an.
Auf dem Rückweg machten wir noch Halt in Pitlochry für einen Tee – meine Beine waren dankbar – und fuhren dann über die Forth Rail Bridge, während die Dämmerung hereinbrach. Immer wieder dachte ich an Glencoe und die schroffen Gipfel unter dem schweren Himmel; manche Orte bleiben einfach länger im Kopf, als man erwartet, oder?
Die Tour dauert den ganzen Tag mit regelmäßigen Pausen für Fotos, Essen und Erholung, bevor es abends zurück nach Edinburgh geht.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive – du hältst in der Nähe von Fort William, wo du in lokalen Cafés oder Shops selbst etwas kaufen kannst.
Ja, in Fort Augustus gibt es eine optionale Bootstour auf Loch Ness, die aber nicht im Grundpreis enthalten ist.
Ja, es gibt mehrere Pausen zum Ausruhen, unter anderem in Callander und Pitlochry.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; die Abfahrt erfolgt von einem zentralen Treffpunkt in Edinburgh mit einem klimatisierten Bus.
Je nach Saison kannst du bei der Pause in Callander Highland-Rinder sehen, aber das ist nicht garantiert.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, da die meisten Stopps nur kurze Spaziergänge oder Fotomöglichkeiten bieten.
Dein Tag beinhaltet die Fahrt im klimatisierten Bus mit einem englischsprachigen Fahrer-Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt; regelmäßige Stopps für Fotos und Pausen; Zeit am Loch Ness mit optionaler Bootstour; Besuche in Glencoe, Fort Augustus und Pitlochry; sowie viele Gelegenheiten, Essen oder Getränke zu kaufen, bevor es abends zurück nach Edinburgh geht.
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