Du reist von Edinburgh durch neblige Highlands bis zur Isle of Skye und Inverness mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte kennt. Freu dich auf Momente an alten Burgen, Mittagessen am Hafen von Portree und Dampfloks am Glenfinnan-Viadukt – und natürlich auf viel Spaß (und vielleicht Regen) unterwegs.
„Wenn die Wolken den Ben Nevis umarmen, regnet es in fünf Minuten“, grinste unser Guide Callum, während er den Himmel musterte und seine Hand um die abgenutzte Thermoskanne schloss. Kaum aus Edinburgh raus, wurde mir klar: Diese Reise geht nicht nur um Landschaften – es geht um Menschen und ihre kleinen, eigenartigen Weisheiten. Das Forth Bridge leuchtete im Morgenlicht fast noch röter, und jemand hinter mir flüsterte was von Harry Potter – aber ehrlich gesagt war ich mehr gefangen vom Geruch nasser Steine und Diesel, der in der Luft hing, während wir gen Norden rollten.
Pitlochry war unser erster richtiger Halt. Es gibt etwas Besonderes an kleinen schottischen Orten – jeder nickt dir zu, als kenne man sich schon ewig. Ich schnappte mir einen Kaffee, der leicht nach Torf schmeckte (vielleicht Einbildung), und dann schlenderten wir durch die Cairngorms. Die Hügel dort sind nicht weich, sondern scharf und uralt, und obwohl ich mehrere Schichten trug, fand der Wind seinen Weg durch. Im Highland Folk Museum erzählte Callum, wie Familien früher in einem rauchigen Raum mit ihren Tieren lebten. Der Duft von Holzrauch haftete den ganzen Tag an meiner Jacke – nicht unangenehm, eher irgendwie erdend.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Isle of Skye. Nach einem kurzen Kaffee-Stopp in Kyle of Lochalsh (die Barista hatte klare Meinungen zu Mücken) überquerten wir die lange Skye Bridge, und plötzlich fühlte sich alles noch wilder an. Der Hafen von Portree sah aus, als hätte jemand eine Farbpalette über das graue Wasser gekippt – blaue Boote, pinke Häuser, Möwen kreischten über uns. Mittagessen gab’s Fish and Chips am Wasser; fettige Finger, kalter Wind, perfekter Kabeljau. Irgendwo zwischen den zerklüfteten Felsen des Quiraing und dem trotzig am See stehenden Eilean Donan Castle merkte ich, dass ich mein Handy komplett vergessen hatte.
Unser letzter Tag begann früh am Loch Ness – kein Monster in Sicht (außer Daves Selfie-Versuch). Das Commando Memorial war still, nur der Wind ließ die Fahnenmasten klappern; jemand hatte Mohnblumen in einen Stiefel am Sockel gesteckt. Wir erwischten den Glenfinnan Viadukt genau richtig: Ein Dampflok schnaufte wie aus einem Traum oder Filmset über die Bögen. Callum erzählte, wie Bonnie Prince Charlie hier sein Banner hisste – irgendwie machte er daraus eine persönliche Geschichte, nicht nur trockene Historie.
Ich denke immer wieder an das Schlachtfeld von Culloden – wie still alle wurden, als wir durch das Gras gingen, wo so viele gefallen sind. Selbst jetzt zu Hause, wenn der Regen laut gegen mein Fenster prasselt, spüre ich diese Stille. Schottland bleibt einem einfach im Herzen.
Die Tour dauert drei Tage mit zwei Übernachtungen in Inverness (Unterkunft nicht inklusive).
Nein, die Unterkunft ist nicht enthalten; die Übernachtungen in Inverness organisieren die Teilnehmer selbst.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; die Abfahrt erfolgt zentral in Edinburgh.
Du besuchst Forth Bridge, Pitlochry, Cairngorms, Culloden Battlefield, Clava Cairns, Isle of Skye (Portree & Quiraing), Eilean Donan Castle und Glenfinnan Viaduct.
Nein, Mahlzeiten sind nicht inklusive; unterwegs gibt es regelmäßige Stopps in Cafés oder Pubs für Essen oder Snacks.
Ja, ein erfahrener schottischer Fahrer-Guide begleitet dich mit Live-Kommentaren während der gesamten Tour.
Das Mindestalter liegt bei 7 Jahren; Kinder von 7 bis 17 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Die Tour findet in einem klimatisierten Mini- oder Midi-Reisebus statt, der für Komfort sorgt.
Du kannst eine mittelgroße Tasche (bis 15 kg) im Gepäckraum verstauen sowie eine kleine Tasche mit ins Fahrzeug nehmen.
Deine drei Tage beinhalten komfortable Fahrten im klimatisierten Bus mit lebendigen Geschichten deines schottischen Guides; alle Steuern und Gebühren sind inklusive, ebenso regelmäßige Pausen an malerischen Orten wie Pitlochry oder Portree für Essen oder Snacks, bevor es abends zurück nach Edinburgh geht.
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