Mit einem lokalen Guide tauchst du in den Celtic Park ein, entdeckst Backstage-Bereiche wie Kabine und Vorstandszimmer, läufst durch den Spielertunnel und sitzt am Spielfeldrand, bevor du ein entspanntes 3-Gänge-Menü im Number 7 Restaurant genießt. Echte Geschichten, herzliche Glasgower Gastfreundschaft und Momente, die lange nachwirken.
„Man kann die Menge fast hören, selbst wenn das Stadion leer ist“, sagte unser Guide, während wir am Spielfeldrand im Celtic Park standen. Ich dachte erst, er übertreibt, doch dann wurde er still und ließ uns einfach einen Moment lang stehen. Da war dieses leise Echo auf den Tribünen – vielleicht nur der Wind, oder doch etwas anderes. Die Tour begann in der Kabine der Heimmannschaft (riechend nach Liniment und altem Leder), und unser Guide zeigte auf Scott Browns alten Spind. Zu fast jedem Bild an der Wand hatte er eine Geschichte parat – mal lustig, mal ehrlich gesagt auch ein bisschen traurig.
Der Gang durch den Tunnel war kürzer als gedacht, aber mein Neffe drückte meine Hand, als würden wir gleich im Pokalfinale stehen. Wir setzten uns kurz in die Trainerbank – die Plastiksitze waren überraschend kalt, obwohl es draußen gar nicht so frisch war – und beobachteten einen Platzwart, der sich um ein kleines Stück Rasen kümmerte, als wäre es sein eigener Garten. Michael, unser Guide, scherzte, dass niemand Tommys Rasen anfasst. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es an einem Spieltag hier wohl zugeht. Ob ich den Lärm aushalten würde? Keine Ahnung.
Danach hatten wir etwa eine Stunde Zeit, bis unser Tisch im Number 7 Restaurant frei war (alles so geplant, dass man nicht hetzen muss), also stöberten wir noch im Fanshop. Das Essen? Drei Gänge – für mich Roastbeef, für meine Schwester etwas Vegetarisches – und ehrlich gesagt besser als erwartet für ein Stadionrestaurant. Zum Schluss gab’s Sticky Toffee Pudding, der mir noch lange im Kopf blieb. Das Personal war freundlich auf diese typische Glasgower Art – locker, aber echt – und von manchen Tischen konnte man mit etwas Verrenkung sogar einen Blick aufs Spielfeld erhaschen.
Ich hatte nicht erwartet, dass mich der Rundgang im Celtic Park so berührt – ich bin kein Hardcore-Fan – aber es ist etwas Besonderes, an Orten zu sein, an denen Menschen geschrien, gesungen und vielleicht auch Tränen vergossen haben wegen Fußball. Das bleibt einem mehr im Kopf, als man denkt. Und ja, Michael lachte herzlich, als ich versuchte, „Ange Postecoglou“ richtig auszusprechen – ich habe es definitiv verhauen.
Die Führung dauert etwa 60 Minuten vor dem Essen.
Ja, nach der Tour gibt es ein 3-Gänge-Menü im Number 7 Restaurant.
Treffpunkt ist die Sports Bar am Eingang der Kerrydale Suite (Westtribüne).
Nein, Getränke sind nicht inklusive und müssen im Restaurant extra bezahlt werden.
Ja, die Stadionführung im Celtic Park ist rollstuhlgerecht.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; an bestimmten Terminen gibt es spezielle kostenlose Essensangebote.
Die Route kann sich ändern oder Bereiche können ohne Vorankündigung geschlossen sein; Rückerstattungen gibt es nur, wenn Celtic FC die Tour komplett absagt.
Der Parkplatz ist über die Janefield Street von der Springfield Road aus erreichbar; folge den Schildern unter der Nordtribüne zum Parkplatz beim Superstore.
Dein Erlebnis umfasst den Eintritt in den Celtic Park mit einem lokalen Guide, der dich zu wichtigen Bereichen wie Kabine und Vorstandszimmer führt, Zeit am Spielfeldrand und in der Trainerbank, sowie einen reservierten Tisch für ein 3-Gänge-Menü im Number 7 Restaurant etwa 90 Minuten nach der Tour – Getränke sind nicht inklusive, besondere Ernährungswünsche kannst du bei der Buchung angeben.
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