Wandere mit einem lokalen Guide durch Edinburghs Pentland Hills, entdecke Highland Cows und erfahre kleine Geschichten zur schottischen Geschichte auf verschlungenen Pfaden. Freu dich auf schlammige Schuhe, frische Luft, Snacks und ein ganztägiges Busticket – so wird die An- und Abreise entspannt. Teil Stadtflucht, Teil Wildnis-Abenteuer – ein Erlebnis, das dich verändert.
Das Erste, was mir auffiel, war der Wind – nicht nur eine leichte Brise, sondern dieser typische schottische Windstoß, bei dem man die Kapuze fester zieht und sich selbst dafür auslacht, dass man dachte, die Kleidungsschichten reichen aus. Kaum hatten wir die Stadt verlassen, zeigte Rishi schon auf die Pentland Hills vor uns, sanft grün und hügelig, aber schärfer als ich erwartet hatte. Er verteilte sofort unsere Ganztages-Bustickets (super praktisch – kein Kleingeld-Gewusel), und als wir am Wanderstart ausstiegen, roch es nach nassem Gras und irgendwo in der Nähe nach Schafen. Ich dachte immer wieder: Das ist noch Edinburgh? Fühlte sich schon meilenweit entfernt an.
Unsere Gruppe war bunt gemischt – ein Paar aus Spanien, eine Alleinreisende aus London und ich, der versuchte mitzuhalten. Rishi ging ein gemütliches Tempo, hielt oft an, um uns Wildblumen zu zeigen oder zu erklären, welcher See welcher „Loch“ war (das Wort vergesse ich ständig). Einmal stoppte er mitten im Satz, weil ein paar der berühmten „hairy coos“ – also Highland Cows – direkt neben dem Weg grasten. Die sahen aus, als kämen sie direkt aus einem Kinderbuch. Ich wollte näher für ein Foto ran, aber ehrlich, die sind größer als man denkt und blinzeln in Zeitlupe, was irgendwie beruhigend wirkt.
Der Aufstieg war nicht brutal, aber spürbar – meine Beine meldeten sich etwa auf halber Strecke, vor allem als der Boden moorig wurde. Rishi hatte Wanderstöcke dabei, falls jemand einen brauchte; ich hab keinen genommen, hätte es aber vielleicht tun sollen. Kurz vor dem Gipfel wurde es ganz still, nur der Wind und das entfernte Läuten von Schafsglocken waren zu hören (tragen Schafe hier wirklich Glocken? Vielleicht hab ich das eingebildet). Der Blick auf Edinburgh lag weit unten vor uns – auf der einen Seite die Stadt, auf der anderen die wilden Hügel. Es ist schwer zu beschreiben, wie nah man sich gleichzeitig an Natur und Stadt fühlt.
Oben stärkten wir uns mit Energieriegeln und Chips (nichts Besonderes, aber irgendwie genau richtig), dann ging es bergab über weicheres Gras zurück Richtung Stadt. Meine Schuhe waren inzwischen schlammig – aber das war mir egal. Wir waren gegen 13:30 Uhr an einem anderen Ausgangspunkt als dem Start, also ein kleiner Hinweis, falls du danach noch etwas vorhast – mit dem Bus sind es nur etwa 20 Minuten zurück ins Zentrum. Und ich denke immer noch an die Kühe, die in Zeitlupe blinzelten.
Die Strecke ist etwas über 8 km lang (ca. 5 Meilen) mit rund 370 Metern Höhenanstieg.
Ja, ein ganztägiges Busticket für Edinburgh ist im Tourpreis enthalten.
Du kannst Highland Cows („hairy coos“), Schafe, Rehe oder brütende Vögel entdecken.
Gutes Wanderschuhwerk und wetterfeste Kleidung sind wichtig – eine Jacke oder Windbreaker wegen des wechselhaften schottischen Wetters wird empfohlen.
Ja, leichte Snacks wie Energieriegel und Chips sowie eine Flasche Wasser sind inklusive.
Kinder ab 8 Jahren, die wandern gewohnt sind, können mitkommen; für jüngere Kinder ist eine private Tour nötig.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da es steile An- und Abstiege gibt.
Die Tour endet an einem anderen Ort als dem Start; die Rückfahrt ins Zentrum Edinburghs dauert etwa 20–30 Minuten mit dem Bus.
Dein Tag beinhaltet ein ganztägiges Edinburgh-Busticket für die bequeme An- und Abreise zum Wanderstart in den Pentland Hills, leichte Snacks wie Energieriegel und Chips sowie Wasser, einen erfahrenen lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten über Natur und Geschichte Schottlands erzählt – und das alles so, dass du schon am frühen Nachmittag wieder frei bist für deine nächsten Pläne.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?