Erkunde Edinburghs Altstadt mit einem lokalen Guide, der jahrhundertealte Straßen durch Geschichten und kleine Details lebendig macht, die man allein nie entdeckt. Freu dich auf Lachen, unerwartete Legenden an Orten wie St Giles Cathedral und Mercat Cross und das Eintauchen in die besondere Atmosphäre unter wechselhaftem schottischem Himmel.
Wir starteten, indem wir eine dieser engen Gassen neben der Royal Mile hochschlängelten – du kennst das sicher, wenn die Schuhe auf unebenen Kopfsteinpflaster klackern und die Luft nach regennassem Stein riecht. Unsere Guide Isla hatte diese besondere Art, mitten im Satz zu stoppen, damit wir Details aufnehmen konnten – eine geschnitzte Wasserspeierfigur oder ein Graffiti, das älter wirkte als meine Eltern. Sie erzählte, wie der Kronenturm der St Giles Cathedral beeindrucken (oder einschüchtern?) sollte, aber am meisten blieb mir das Licht in Erinnerung, das durch die bunten Glasfenster fiel – Blau und Rot vor dem grauen Himmel. Und es regnete noch nicht, was in Schottland fast schon ein kleines Wunder ist.
Am Mercat Cross gab es diesen Moment, als eine Gruppe Schulkinder vorbeirannte und etwas auf Schottisch rief, das ich nicht ganz verstand. Isla grinste nur und erzählte weiter von öffentlichen Hinrichtungen – aber nicht gruselig, eher so, als würde sie uns einen Insiderwitz verraten, den Edinburgh mit sich selbst teilt. Wir gingen nicht in Edinburgh Castle rein (das ist eine andere Tour), aber draußen vor den Mauern spürte man die Schwere der Geschichte – als stünde man am Rand von all den Geschichten, die hier passiert sind. Jemand fragte nach der George Heriot School, und Isla erklärte, dass sie Hogwarts inspiriert hat; Li lachte, als ich versuchte, „Heriot“ richtig auszusprechen – ich hab’s wohl total verhauen.
Der Wind frischt auf, als wir in eine weitere Gasse abbiegen, gesäumt von winzigen Türen und abgewetzten Schildern. Ich strich mit der Hand über eine Wand, die noch vom nächtlichen Nieselregen feucht war. Man kann nicht anders, als sich vorzustellen, wer hier vor Jahrhunderten entlangging – Bäcker, Dichter, vielleicht jemand, der zu spät zu seiner eigenen Hinrichtung kam (dunkler Gedanke). Die Tour dauerte etwa zwei Stunden, fühlte sich aber viel kürzer an; an jeder Ecke wartete eine neue Geschichte. Ich denke immer noch an den Blick zurück zur Mile, als die Dämmerung einsetzte – Menschen, die durch Schichten alter Steine und neues Lachen ziehen.
Die Tour dauert etwa zwei Stunden.
Du siehst unter anderem St Giles Cathedral, Mercat Cross, George Heriot School und Edinburgh Castle von außen.
Kinder bis 15 Jahre müssen von einem verantwortlichen Erwachsenen begleitet werden.
Ja, die Touren laufen das ganze Jahr, egal bei welchem Wetter.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, Assistenztiere sind willkommen.
Ja, der Startpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, Edinburgh Castle wird nur von außen betrachtet.
Dein Spaziergang führt dich etwa zwei Stunden mit einem professionellen lokalen Guide durch Edinburghs historische Altstadt. Denk an bequeme Schuhe für Kopfsteinpflaster und wetterfeste Kleidung – das schottische Wetter kann überraschend sein.
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