Steige direkt von deinem Kreuzfahrtschiff in São Tomés lebendige Geschichte ein – Kakaoplantagen, wilde Küsten, schwarze Sandstrände und der surreale Pico Cão Grande. Mit einem lokalen Guide, der Geschichten und Kokoswasser teilt, plus Museumseintritt, erlebst du Momente, die lange nach der Abfahrt nachklingen.
Als ich in São Tomé vom Schiff stieg, fiel mir sofort der Duft auf – süß, erdig, fast wie Schokolade. Unser Guide Carlos winkte uns mit seinem herzlichen Lächeln zu, und ehe ich mich versah, rumpelten wir in einem klimatisierten Van vorbei an bunten Marktständen und Kindern, die am Straßenrand winkten. Er verteilte kalte Wasserflaschen (unbedingt nötig – es wird schnell schwül) und zeigte auf die alten Kolonialgebäude, während wir die Stadt hinter uns ließen. Bei der Roça Água Izé erzählte er uns, wie der Kakao die Insel geprägt hat. Das alte Krankenhaus dort ist zwar verfallen, aber auf eine eigenartige Weise immer noch schön; wenn man lange genug stillstand, konnte man fast die Geschichten der Vergangenheit hören.
Unser nächster Halt war Boca do Inferno – übersetzt „Mund der Hölle“, doch eigentlich sind es nur wilde Wellen, die gegen schwarze Felsen schlagen. Die salzige Gischt lag in der Luft, und ein Mann verkaufte Kokosnüsse direkt an der Klippe. Carlos kaufte eine für uns zum Teilen und lachte, als ich versuchte, sie selbst zu knacken (kläglich gescheitert). Danach ging es weiter zum Praia das Sete Ondas, einem Strand mit so feinem schwarzen Sand, dass er tagelang an meinen Sandalen klebte. Wir blieben kaum zehn Minuten, doch die Ruhe dort war unvergesslich im Vergleich zum Trubel sonst.
Die Fahrt gen Süden wurde immer grüner und wilder, bis plötzlich der Pico Cão Grande aus dem Nebel auftauchte – dieser nadelspitze Berg, der fast unwirklich wirkt, als hätte ihn jemand einfach abgestellt. Carlos meinte, er sei doppelt so hoch wie der Eiffelturm; ob das stimmt, weiß ich nicht, aber unter ihm fühlte ich mich winzig. Unterwegs hielten wir auch an den Mioba-Wasserfällen – breit und laut, mit Einheimischen, die in der Nähe fischten und uns kaum beachteten. Das hatte etwas Ehrliches.
Auf dem Rückweg machten wir noch eine kurze Stadtrundfahrt: Märkte voller unbekannter Früchte, Menschen, die vor verblasst gelben Häusern plauderten, eine Kirche, in die das Sonnenlicht durch zerbrochene Fenster genau richtig fiel. Zum Schluss besuchten wir das Nationalmuseum – klein, aber voller spannender Geschichten über São Tomés Kulturen und Geschichte. Mein Kopf war inzwischen voller neuer Namen, Gesichter und Gerüche (und vielleicht auch zu viel Kokoswasser). Doch dieser Blick auf den Pico Cão Grande bleibt mir sicher lange im Gedächtnis… du weißt schon?
Ja, die Abholung erfolgt direkt am Hafen, wo die Kreuzfahrtgäste an Land gehen.
Du besuchst die Kakaoplantage Roça Água Izé, die Klippen von Boca do Inferno, den Strand Praia das Sete Ondas, den Wasserfall Mioba, den Pico Cão Grande sowie eine Stadtrundfahrt mit Kirche und Nationalmuseum.
Ja, die Eintrittskarten für das Nationalmuseum sind im Tourpreis enthalten.
Nein, es wird kein Mittagessen angeboten, aber Wasser steht im Fahrzeug bereit.
Die Tour dauert mehrere Stunden, ist aber so geplant, dass du rechtzeitig vor Abfahrt deines Kreuzfahrtschiffs zurück bist.
Nein, sie ist nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen; eine moderate Fitness ist erforderlich.
Ja, die Touren werden von lokalen Guides geführt, die den ganzen Tag kulturelle Einblicke geben.
Bequeme Schuhe, Sonnenschutz und deine Kamera – Wasser wird im Fahrzeug gestellt.
Dein Tag umfasst die Abholung direkt am Kreuzfahrthafen São Tomé, Eintrittskarten für das Nationalmuseum, ein klimatisiertes Fahrzeug für alle Stopps (mit kaltem Wasser an Bord) sowie die umfassende Betreuung durch einen erfahrenen lokalen Guide, der dich am Ende sicher zurück zum Schiff bringt.
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