Mit dem Speedboot zwischen niederländischer und französischer Seite von St Maarten hin- und herflitzen, mit Schildkröten bei Tintamarre Island schnorcheln, am Strand von Pinel Island zu Mittag essen, in Mullet Bay mit Drink entspannen und Jets über dem Princess Juliana Airport erleben – und jede Menge Spaß inklusive.
Ich geb’s zu, an dem Morgen wollte ich fast absagen – „Speedboot-Tour“ klang viel zu wild für meinen entspannten St Maarten-Urlaub. Doch da standen wir am Steg in Philipsburg, der Kaffee kaum gewirkt, als Captain Bob (nicht sein richtiger Name, aber jeder nennt ihn so) breit grinste und Schnorchel-Ausrüstung wie Süßigkeiten verteilte. Das Boot war klein, vielleicht 14 Leute plus Crew, und sofort fühlte es sich weniger wie eine Tour an, sondern eher wie ein verrückter Familienausflug, bei dem sich alle erst kennenlernen müssen.
Unsere erste Etappe war die Simpson Bay Lagoon – man riecht das Salz gemischt mit Diesel, wenn man an den riesigen Yachten vorbeifährt. Unser Guide deutete auf eine und erzählte was von Jay-Z; ich hab’s verpasst, weil plötzlich ein Pelikan direkt neben uns einen Sturzflug machte. Der Wechsel zur französischen Seite war kaum zu merken – plötzlich waren die Schilder auf Französisch und Marigots Häuser wirkten irgendwie sanfter. Wir sausten an Happy Bay vorbei (warum der Name, weiß ich bis heute nicht), bevor wir vor Tintamarre Island ankerten. Das Wasser dort ist so klar, dass du deine eigenen Füße vom Boot aus siehst. Meine Maske beschlug sofort, aber ich entdeckte trotzdem eine Schildkröte, die langsam unter mir entlangglitt – als ob sie wusste, dass wir zuschauen.
Mittagessen gab’s auf Pinel Island, das ehrlich gesagt nach gegrilltem Fisch und Sonnencreme riecht. Überall laufen Leguane herum, die sich benehmen, als gehörte die Insel ihnen. Einer versuchte sogar, auf meine Tasche zu klettern, während ich vom Rum-Punch abgelenkt war (inklusive – gefährlich lecker). Der Sand ist so weich, dass man glatt die Schuhe vergisst. Danach ging’s weiter zum Schnorcheln an Creole Rock – hier tummelten sich viel mehr Fische, als ich benennen könnte, zwischen Korallen, die aussahen, als wären sie gemalt.
Der letzte Teil war pures Chaos – auf die beste Art: Das Wasser in Mullet Bay hat dieses unmögliche Türkis, das man nur von Postkarten kennt und erst glaubt, wenn man selbst mit einer Schwimmnudel und einem Bier (ja, auch inklusive) darin treibt. Und dann der Flughafen Princess Juliana – die Jets donnern so tief über uns hinweg, dass man sie im Brustkorb spürt, bevor man überhaupt hinschaut. Jemand auf unserem Boot hat vor Lachen geschrien, als eine Air France-Maschine landete; ich glaube, wir alle.
Ich hätte nie gedacht, dass ich die kleinen Details behalte – wie unser Kapitän immer wieder checkte, ob alle genug zu trinken haben, oder wie rot meine Nase trotz dreier Sonnenschutzschichten wurde. Aber ja, dieser Tagesausflug ab St Maarten bleibt mir aus Gründen im Kopf, die ich kaum in Worte fassen kann.
Die Tour dauert etwa 6 Stunden mit fünf Hauptstopps rund um St Maarten/St Martin.
Ja, das Mittagessen auf Pinel Island ist inklusive, ebenso Snacks und Getränke während des Tages.
Nein, die Crew stellt Schnorchel-Equipment und Schwimmhilfen zur Verfügung.
Ja, die Tour führt über beide Seiten – Start in Philipsburg (niederländisch) und Stopps an mehreren Stränden und Inseln auf der französischen Seite.
Ja, den ganzen Tag gibt es kostenlose alkoholische und alkoholfreie Getränke auf dem Boot.
Ja, die Tour beinhaltet Abholung für Kreuzfahrtgäste und Hotelbesucher auf der Insel.
Schnorcheln bei Tintamarre Island, Entspannen und Mittagessen auf Pinel Island, Schwimmen in Mullet Bay oder Long Bay, Mega-Yachten in Simpson Bay Lagoon sehen und Jets am Princess Juliana Airport beobachten.
Ja, bitte bei der Buchung angeben, damit auf deine Wünsche eingegangen werden kann.
Dein Tag umfasst Abholung vom Hotel oder Kreuzfahrthafen, alle Schnorchel-Ausrüstungen und Schwimmhilfen vom lokalen Kapitän-Guide, kostenlose Getränke (alkoholisch und alkoholfrei), Snacks während der Fahrt und Mittagessen direkt im Sand von Pinel Island – Sonnenbrand möglich, aber nicht garantiert.
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