Erkunde beide Seiten der Insel – niederländisches Sint Maarten & französisches St Martin – in einem UTV mit lokalem Guide. Füttere Leguane, balanciere schmale Pfade über Wasser, spüre die salzige Brise an der Küste. Häufige Stopps an Stränden, Naturschutzgebieten und Fotospots. Lachen, stille Momente und am Ende vielleicht Sand in den Schuhen inklusive.
„Hast du schon mal einen Leguan gefüttert?“ grinste unser Guide, als wir an diesem staubigen Fleck irgendwo zwischen der niederländischen und der französischen Seite von Sint Maarten anhielten. Ich hatte das noch nie gemacht – zumindest nicht, wenn man den einen Eidechsen in Florida nicht mitzählt (was man wohl besser nicht tut). Der UTV brummte noch unter mir, Sand knirschte zwischen meinen Zähnen vom Wind. Gerade mal eine Stunde zuvor waren wir in Philipsburg gestartet, doch es fühlte sich an, als hätten wir schon ein Dutzend Grenzen überquert – Schilder wechselten die Sprache, Leute grüßten mit verschiedenen Akzenten. Die Hauptstraßen sind zwar glatt, aber immer wieder gibt’s kurze Offroad-Passagen, die einen richtig wachrütteln. Ich musste ständig lachen, weil nach dem ersten Küstenabschnitt so viel Salz an meinen Lippen klebte.
Li, unser Guide, zeigte uns immer wieder Details, die ich sonst übersehen hätte – wie den „Jesus-Weg“ im französischen Naturschutzgebiet. Das ist nicht das, was man denkt, sondern ein schmaler Pfad über Wasser, auf dem alle versuchen, so zu balancieren, als würden sie darauf laufen. Ein paar Einheimische schlenderten mit Baguettes unter dem Arm vorbei (kein Witz), und Li lachte, als ich versuchte, ein bonjour zu sagen, das nicht wie ein Niesen klang. Alle 15 Minuten hielten wir für Fotos an – nie so lange, dass es langweilig wurde, aber lang genug, um kurz durchzuatmen. Es gab diesen einen Moment, in dem plötzlich alles still war, nur der Wind und leise Musik von einer Strandbar zu hören waren – an diesen Ausblick denke ich heute noch oft zurück.
Die gesamte Runde dauert etwa vier Stunden, wenn man alle Foto-Stopps und kleinen Umwege mitrechnet („Abkürzung“, nannte Li das, aber ich glaube, er wollte einfach nur seine Lieblingslöcher in der Straße zeigen). Wer selbst fahren will, braucht einen Führerschein, und Kinder unter sechs Jahren dürfen leider nicht mit – was Sinn macht, wenn man spürt, wie holprig es wird. Der Sprit ist inklusive, also musst du dir keine Sorgen machen, irgendwo liegenzubleiben. Ehrlich gesagt war ich bei der Rückkehr in die Stadt voller Sand und konnte nicht aufhören zu grinsen. Wenn du einen Tagesausflug suchst, der dir Sint Maarten & St Martin wirklich als zwei Länder auf einmal zeigt – dann ist das genau das Richtige.
Die Tour dauert inklusive Stopps etwa 3,5 bis 4 Stunden.
Ja, das Mindestalter ist 6 Jahre; Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein besitzen.
Ja, die Route führt durch die Highlights beider Inselhälften.
Ja, ein kurzer Offroad-Teil ist dabei.
Einen Führerschein, wenn du selbst fahren möchtest, und bequeme Kleidung für Wind und Sonne.
Ja, der Kraftstoff für den UTV ist inklusive.
Kinder ab 6 Jahren können als Passagiere mitfahren.
Ein Hoteltransfer wird nicht angeboten, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung deines eigenen UTV mit inklusive Kraftstoff für die gesamte Runde über Sint Maarten & St Martin sowie die Begleitung eines erfahrenen lokalen Guides bei jedem Stopp – bring nur deinen Führerschein mit, wenn du selbst fahren möchtest!
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?