Wer echte rumänische Geschichte erleben möchte – Schlösser mit knarrenden Dielen, mittelalterliche Städte, die heute noch lebendig sind, Bergklöster, die von Gesängen erfüllt sind – für den hält diese private Tour alles bereit, ohne dass man hetzen muss. Sie erhalten lokale Tipps von Ihrem Guide und genügend Zeit für spontane Stopps (oder extra Kaffeepausen). Perfekt, wenn Sie mehr wollen als nur Postkartenmotive.
Unsere Woche in Rumänien begann in den königlichen Hallen des Schlosses Peleș – ehrlich gesagt, fühlt man sich beim Schlendern durch diese prunkvollen Räume fast selbst ein bisschen königlich. Die Luft in Sinaia ist selbst im Sommer frisch; ich erinnere mich an den zarten Duft von Kiefern, als wir zum nahegelegenen Kloster spazierten. Unser Guide Andrei zeigte uns winzige Details in den Fresken, die den meisten Besuchern entgehen würden. Später am Tag, in der Altstadt von Brașov, hallten die Kopfsteinpflaster unter unseren Schuhen wider, während Einheimische bei Kaffee im Café de Paris nahe dem Piața Sfatului plauderten. Wir verbrachten die Nacht hier – wer leicht schläft, sollte Ohrstöpsel mitbringen; die Kirchenglocken läuten früh.
Der nächste Morgen stand ganz im Zeichen von Legenden am Schloss Bran. Draußen herrschte reges Treiben mit Händlern, die hausgemachten Käse und kleine Fläschchen Pálinka verkauften (das Zeug hat es in sich). Drinnen versteht man sofort, warum dieser Ort mit Dracula in Verbindung gebracht wird – auch wenn Bram Stoker hier nie einen Fuß gesetzt hat. Danach schlenderten wir durch die Zitadelle von Sighișoara – pastellfarbene Häuser und steile Gassen, in denen man fast mittelalterliche Schritte hören kann. Der Aufstieg zum Uhrturm lohnt sich allein schon wegen der Aussicht; nur auf die niedrigen Balken achten. Im Dorf Viscri später liefen Gänse frei umher, und handbemalte Schilder wiesen auf hausgemachte Marmelade hin.
Sibiu empfing uns mit seinem weiten Großen Platz und lebhaften Marktständen – die Brezeln von einem Straßenverkäufer nahe dem Piața Mare sollte man sich nicht entgehen lassen. Die orthodoxe Kathedrale überraschte mich; sie wirkt innen großartig und zugleich irgendwie gemütlich. Wir besuchten auch die evangelische Kathedrale – wer keine Höhenangst hat, sollte unbedingt den Turm besteigen! Die Kirche von Biertan war ein weiteres Highlight: befestigte Mauern und eine friedliche Atmosphäre, die mich länger verweilen ließ als geplant.
Am vierten Tag führte uns die Reise westwärts zum Tempel von Densuș – ein Mosaik aus antiken Steinen und verblassten Fresken, die ihre eigene Geschichte erzählen, wenn man genau hinsieht. Das Schloss Corvin thronte vor uns wie aus einem Fantasy-Film; unser Guide empfahl, Fotos von den Verteidigungstürmen zu machen, um den besten Blick zu bekommen (er hatte recht). Am Wasserfall Bigăr hörte ich nichts als das Rauschen des Wassers und Vogelgesang – hier gibt es keinen Handyempfang, was sich überraschend befreiend anfühlte.
Die Region der Eisernen Tore entlang der Donau war unser nächstes Ziel – ein wildes Stück, wo die Strömungen an kalten Morgen wie kochende Suppe wirbeln. Wir fuhren an dem riesigen, in den Felsen gemeißelten Gesicht von Decebalus vorbei; aus der Nähe ist es noch beeindruckender als auf Fotos. Römische Ruinen säumen die Gegend – zerfallene Steine, halb vom Gras verdeckt – und unser Guide erzählte Geschichten über antike Brücken, die von Kaisern erbaut wurden.
In Târgu Jiu reihen sich Brâncuși-Skulpturen entlang des Heldenwegs; ich hätte nicht erwartet, von einfachen Formen wie dem Tisch der Stille oder dem Tor des Kusses so berührt zu werden. Danach besuchten wir das Kloster Horezu – ein ruhiger Ort mit bemalten Wänden und Regalen voller lokaler Keramik (ich nahm eine kleine Schale als Souvenir mit). Die Höhle von Polovragi war innen kühl; auch bei Hitze draußen empfiehlt sich eine Jacke.
Der letzte Tag bedeutete den Aufstieg von 1.480 Stufen zur Festung Poenari – meine Beine waren oben wie Wackelpudding, aber wow, was für ein Ausblick! Der Staudamm Vidraru wirkte riesig vor der Bergkulisse; wir hielten für Fotos an, bevor es weiter zum Kloster Curtea de Argeș ging. Der Kalkstein leuchtet im späten Nachmittagslicht blass – hier ist es friedlich, obwohl die Stadt ganz nah ist. Am Abend kehrten wir müde, aber voller Geschichten (und mit viel zu vielen Fotos) nach Bukarest zurück.
Ja – sie ist flexibel und kann an alle Fitnesslevels angepasst werden. Es gibt einige Treppen in Schlössern wie Poenari, aber wir können das Tempo drosseln oder bestimmte Aufstiege auslassen, wenn nötig.
Ihr Guide sorgt für seine eigenen Mahlzeiten; für Gäste sind keine Speisen enthalten, sodass Sie täglich frei wählen können, wo und was Sie essen möchten – von rustikalen Dorfgerichten bis zu Cafés in der Stadt.
Absolut! Die Route ist flexibel – auch nach Beginn – und Ihr Guide hilft dabei, Stopps nach Ihren Interessen oder Ihrem Tempo anzupassen.
Ja – im Fahrzeug steht kostenloses WLAN zur Verfügung, sodass Sie zwischen den Stopps verbunden bleiben oder Fotos direkt teilen können.
Sie haben privaten Transport nur für Ihre Gruppe (Auto oder Minibus), einen englischsprachigen lizenzierten Guide/Fahrer während der gesamten Reise, WLAN im Fahrzeug sowie alle Fahrzeugkosten inklusive Benzin und Parkgebühren. Die Unterkunft des Guides und Eintrittsgelder sind ebenfalls abgedeckt, sodass es unterwegs keine Überraschungen gibt.
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