Du paddelst in kleiner Gruppe mit einem lokalen Guide durch ruhige Mangrovenkanäle in Puerto Rico, lernst das einzigartige Ökosystem der Laguna Grande kennen und erreichst die leuchtende Bio Bay. Tauche deine Hände ins Wasser und sieh zu, wie blaue und grüne Funken um dich herumwirbeln, während ihr am Ufer bei Snacks Geschichten austauscht. Ein unvergesslicher Abend, der lange nachwirkt.
Als wir unsere Kajaks in den Mangrovenkanal bei Laguna Grande gleiten ließen, fiel mir als Erstes die Ruhe auf. Der Himmel hielt noch ein bisschen Rosa fest, doch im Tunnel aus Ästen herrschte ein sanftes grünes Flüstern – man hörte jeden Paddelschlag. Unsere Guide Carla zeigte auf einen winzigen Reiher, der auf einer Wurzel balancierte, und grinste, als ich ihn fast übersehen hätte (ich war zu sehr damit beschäftigt, nicht gegen das Kajak meines Partners zu stoßen). Die Luft roch nach Erde und Salz, und ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass es so friedlich sein würde, bevor das Leuchten überhaupt begann.
Das Paddeln war leichter als gedacht – die Mangroven schützen vor Wind, sodass man kaum vom Kurs abkommt. Carla erzählte ununterbrochen Geschichten über das Naturschutzgebiet und wie diese Bäume quasi Babysitter für kleine Fische sind. Sie erklärte auch, dass das Leuchten in Laguna Grande von winzigen Lebewesen namens Pyrodinium bahamense stammt (ich musste sie zweimal fragen, wie man das ausspricht). Sie lachte, als mein Freund versuchte, es auf Spanisch zu sagen – ich glaube, wir haben es beide ziemlich verhauen.
Als wir schließlich die breite Bucht erreichten, bat sie uns, erst einmal unsere Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Dann sagte sie: „Okay, jetzt berührt das Wasser.“ Es ist schwer zu beschreiben – man wirbelt mit der Hand oder dem Paddel durchs Wasser und plötzlich ziehen blaue und grüne Funken hinter den Fingern her. Kein Filmtrick, eher so, als hätte jemand Sternenstaub unter die Oberfläche gestreut. Manche wurden ganz still, andere kicherten ununterbrochen. Ich dachte nur, wie unfassbar glücklich wir uns schätzen konnten, genau jetzt hier zu sein, einfach im Dunkeln zu treiben und das Licht um uns herum tanzen zu sehen.
Auf dem Rückweg durch die Mangroven wirkten alle irgendwie ruhiger – vielleicht von müden Armen oder einfach erfüllt von einem Erlebnis, das man kaum mit der Kamera festhalten kann. Am Steg teilten wir Snacks (die Ananas schmeckte aus irgendeinem Grund besonders süß) und tauschten Geschichten darüber aus, wer fast gekentert wäre. Manchmal denke ich beim Abspülen zu Hause noch an dieses Leuchten – und will am liebsten sofort wieder hin.
Ja, das Paddeln ist dank der geschützten Mangroven einfach, und die Guides geben vorab eine Sicherheitseinweisung.
Kinder müssen mindestens 6 Jahre alt sein, um mitzumachen.
Nein, es werden nur Zweierkajaks genutzt; bei ungeraden Gruppen werden Teilnehmer zusammengelegt.
Nur persönliche Dinge; die komplette Ausrüstung sowie Wasser und kleine Snacks sind inklusive.
Nein, abgeholt wird nicht; der Treffpunkt ist direkt am Startpunkt, wo auch das Check-in und ggf. Wiegen stattfindet.
Aus Sicherheitsgründen ist die Tour für Schwangere nicht geeignet.
Das Leuchten variiert natürlich und kann nicht jede Nacht garantiert werden.
Die Tour ist rollstuhlgerecht, erfordert aber, dass Teilnehmer ihr Kajak selbst paddeln.
Dein Abend umfasst die komplette Kajakausrüstung (Zweierkajak, Paddel, USCG-Schwimmwesten), eine Sicherheitseinweisung durch erfahrene lokale Guides, die spannende Geschichten über das Ökosystem der Laguna Grande erzählen, sowie Wasser und kleine Snacks nach der Tour durch die Mangrovenkanäle bis zur leuchtenden Bio Bay und zurück.
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