Bei dieser geführten Kajaktour paddelst du nachts durch Fajardos Mangrovenkanäle und siehst, wie in Laguna Grande das Wasser in blauem Licht aufleuchtet. Mit kompletter Ausrüstung, Sicherheitstipps und Snacks erlebst du eine stille, magische Tour mit freundlicher Begleitung – ein Erlebnis, das lange nachwirkt.
Von der biolumineszenten Bucht in Fajardo hatte ich schon gehört, aber ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass ich beim Einsteigen ins Kajak bei Dämmerung so ein seltsames Kribbeln spüren würde. Eine Mischung aus Nervosität und Neugier lag in der Luft, während wir uns die Schwimmwesten anzogen – und ein Kind aus der Gruppe kicherte jedes Mal, wenn ein Frosch in der Nähe quakte. Unser Guide Carlos verteilte die Paddel und gab uns eine kurze Einführung ins Kajakfahren (die ich dringend brauchte), bevor wir in die Mangroven aufbrachen. Die Luft roch leicht salzig und süßlich, wie nasse Blätter und etwas, das ich nicht genau benennen kann. Es war feucht, aber nicht drückend – eher wie in ein warmes Handtuch eingewickelt zu sein.
Die Wasserwege wurden schnell enger, Äste streiften meine Arme, und man hörte das Wasser sanft gegen die Kajakrümpfe schlagen. Carlos zeigte auf die roten Mangrovenwurzeln, die sich überall verzweigten – er nannte sie „die Stadt der Fische“. Er erzählte uns von dem Plankton Pyrodinium Bahamense (versuch das mal dreimal schnell zu sagen), das eher wie Magie als Wissenschaft klang. Ich versuchte es auszusprechen, er lachte und meinte, ich sei nah dran. Als wir endlich Laguna Grande erreichten, war es dunkler als erwartet – keine Lichter der Stadt, nur Sterne über uns und leise Stimmen, die über das Wasser schwebten.
Ich tauchte meine Hand ins Wasser und... ehrlich? Es sah aus, als klebten winzige blaue Funken an meinen Fingern. Jeder Paddelschlag hinterließ eine leichte Spur, als würden wir mit Licht malen. Schwer zu beschreiben ohne kitschig zu klingen, aber dieses Gefühl bleibt mir bis heute im Kopf – als wäre man Teil einer geheimen Show, die sonst niemand sehen kann. Jemand weiter vorne stieß ein leises „Wow“ aus, und für einen Moment herrschte Stille. Selbst Carlos schien zufrieden, uns einfach schweigend treiben zu lassen.
Auf dem Rückweg durch die Mangroven dachte ich daran, wie zerbrechlich alles wirkte – Carlos erklärte, wie vorsichtig sie mit Sonnencreme und Insektenschutz sein müssen, um das Ökosystem nicht zu stören. Am Ufer gab es dann noch einen kleinen Snack (nichts Besonderes, aber genau das Richtige nach dem Paddeln), und alle tauschten Geschichten darüber aus, was unter ihren Booten leuchtete. Meine Arme waren müde, aber auf die gute Art – du weißt schon?
Das Mindestalter liegt bei 6 Jahren. Kinder von 6 bis 13 Jahren müssen mit einem Erwachsenen im Kajak sitzen; Jugendliche von 14 bis 17 Jahren brauchen einen Erwachsenen, der an der Tour teilnimmt.
Bequeme, wasserfeste Kleidung wie Badehose oder Shorts und Schuhe, die nass werden dürfen (Flip-Flops oder Wasserschuhe). Ein Handtuch und Wechselkleidung für danach sind empfehlenswert.
Die Kajaks sind für zwei Personen (Tandem). Bei ungeraden Gruppen werden Teilnehmer während der Tour passend zusammengeteilt.
Ein Abholservice vom Hotel ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist direkt am Startpunkt in Fajardo.
Ja, nach dem Paddeln werden leichte Snacks und Erfrischungen angeboten.
Aus Sicherheitsgründen solltest du Englisch oder Spanisch verstehen und sprechen können.
Das Maximalgewicht liegt bei 110 kg pro Person bzw. 193 kg pro Kajak.
Ja, vor der Tour gibt es eine kurze Einführung ins Kajakfahren (Kayaking 101).
Dein Abend beinhaltet eine Einführung mit Sicherheitstipps, komplette Ausrüstung (Tandem-Kajak, Paddel, USCG-zugelassene Schwimmweste), umweltfreundliches Insektenschutzmittel sowie leichte Snacks und Getränke nach der Tour durch Fajardos roten Mangrovenwald zur biolumineszenten Lagune Laguna Grande.
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