Du wanderst mit einem lokalen Guide über matschige Pfade durch El Yunque, schwimmst in eiskalten Wasserfallpools, probierst dich an Seilschaukeln oder natürlichen Wasserrutschen, wenn du mutig bist, und hörst unterwegs Geschichten über Guavenbäume und Bambus. Lachen, rutschige Felsen und echte puerto-ricanische Regenwald-Atmosphäre – hier geht’s nicht nur ums Anschauen, sondern ums echtes Erleben.
Das Erste, was mir in Erinnerung bleibt, ist der Geruch – feuchte Erde, frisches Grün und etwas Süßes in der Luft, das unser Guide Luis als Guave erklärte. Wir trafen uns in Fajardo (Apple Maps hier lieber nicht vertrauen) und folgten Luis’ abgenutztem Jeep über kurvige Straßen, bis wir plötzlich am Rand von El Yunque standen. Es war lauter als gedacht – Vögel, die sich gegenseitig übertönten, Wasser rauschte irgendwo vor uns. Meine Sneakers waren schon vor dem eigentlichen Trail komplett mit Schlamm bedeckt.
Ich hatte von der „Halbtages-Tour mit Wasserrutsche & Seilschaukel im Yunque Regenwald“ gelesen, aber nicht erwartet, wie sehr es an Kindheit erinnert – über matschige Hänge rutschen, sich an Baumwurzeln festhalten, um nicht auszurutschen. Luis zeigte uns eine Bambusgruppe, in der manchmal Leguane in der Sonne liegen (gesehen habe ich keinen, aber er schwor, dass sie da sind). Der erste Wasserfall war kälter als gedacht; wenn man hineinspringt, bleibt einem kurz der Atem weg. Es gibt auch eine Seilschaukel – ich zögerte erst, doch alle feuerten mich an. Der Aufprall hallte von den Felsen wider, und jemand lachte so laut, dass er sogar schnaufte.
Nach einer kurzen Wanderung (vielleicht 15 Minuten? Die Zeit verging irgendwie anders dort) kamen wir zu einer natürlichen Felsrutsche. Sie sah wackelig aus, fühlte sich aber unter den Händen glatt wie Glas an. Ich rutschte runter, bekam Wasser in die Nase und grinste wie ein Idiot. Es gab auch einen Klippensprung – höher als es von unten aussah. Einige trauten sich nicht, was total okay war; niemand wurde gedrängt. Das Ganze fühlte sich richtig authentisch an – nicht aufpoliert oder inszeniert.
Auch Tage später finde ich noch Schlamm vom Regenwald an meinen Schuhen. Wenn du überlegst, diese Tagestour ab San Juan oder Fajardo zu buchen, sei dir bewusst: Es wird matschig, laut und auf seine eigene Art magisch. Nimm Schuhe mit, die schmutzig werden dürfen, und lass dein Handy vielleicht zuhause oder pack es in eine wasserdichte Hülle (Luis hat uns gewarnt). Ich denke immer noch an den kalten Wasserschock und wie alle Fremde angefeuert haben – sowas erlebt man nicht überall.
Die Wanderung zum ersten Wasserfall dauert etwa 20–30 Minuten ab Treffpunkt auf unebenem, matschigem Gelände.
Nein, der Transport ist nicht inklusive – du musst selbst mit dem Auto nach Fajardo fahren und dem Guide zum Trailhead folgen.
Trage geschlossene Schuhe mit gutem Grip, die nass und schlammig werden dürfen – Flip-Flops oder offene Schuhe sind nicht erlaubt.
Das Mindestalter liegt bei 5 Jahren; aus Sicherheitsgründen müssen alle Teilnehmer schwimmen können.
Offizielle Fotos sind nicht enthalten; manche Guides machen Bilder, aber das ist nicht garantiert oder verpflichtend.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive; bring am besten Snacks mit, da vor Ort kein Essen angeboten wird.
Der Trail gilt als mittelschwer mit viel Schlamm – eine gute Kondition ist empfehlenswert.
Die Tour ist nicht geeignet für Schwangere, Personen mit kürzlichen Operationen oder Herzproblemen.
Deine Halbtages-Tour beinhaltet alle Eintrittsgebühren und Steuern (inklusive Parken), zwei Stopps an Wasserfällen im El Yunque Regenwald, einen preisgekrönten lokalen Guide, der dich mit Wissen und Witzen begleitet, Schwimmwesten für die Badebereiche sowie Zeit an einer natürlichen Wasserrutsche und Seilschaukel, bevor du mit nassen Klamotten zurück ins Auto steigst.
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