Sie erkunden königliche Paläste, erklimmen alte Burgmauern mit Meerblick, entdecken eine riesige Klosterbibliothek und genießen das Küstenflair in Ericeira – alles an einem entspannten Tag, begleitet von spannenden Geschichten vor Ort.
Die Morgenluft war noch frisch, als wir vor dem Nationalpalast von Queluz hielten – es ist etwas Besonderes, wie das Sonnenlicht von den zartrosa und blauen Mauern reflektiert wird und einen kurz innehalten lässt. Unsere Reiseleiterin Ana zeigte auf die filigranen Steinmetzarbeiten über dem Haupteingang und erzählte, dass dieser Ort einst der Sommersitz der portugiesischen Königsfamilie war. Ich erinnere mich noch an den leichten Duft der Buchsbaumhecken, der aus den Gärten herüberwehte, während wir durch vergoldete Säle und an alten Porträts vorbei schlenderten. Der Palast vereint eine Mischung aus Rokoko-Pracht und neoklassischer Ruhe – mal bestaunt man vergoldete Decken, im nächsten Moment wirft man einen Blick in die Räume, in denen Königin Maria I. ihre letzten Jahre verbrachte. Wenn man genau hinhört, hört man das entfernte Plätschern der Brunnen draußen.
Nach einer kurzen Fahrt über kurvige Straßen, gesäumt von Pinien, erreichten wir die Maurenburg hoch über Sintra. Der Aufstieg lohnt sich – der Wind frischt auf, während man entlang der antiken Steinmauern spaziert, und plötzlich eröffnet sich ein weiter Blick über Wälder bis hin zum Atlantik. Unsere Reiseleiterin erklärte, dass diese Ruinen aus dem 9. Jahrhundert stammen; ich ließ meine Finger über die verwitterten Steine nahe der Kapelle des Heiligen Petrus gleiten. Im Inneren gibt es auch eine alte Zisterne – nach einem Regen sammelt sich dort noch immer das Wasser.
Als nächstes stand Mafra auf unserem Plan. Die schiere Größe des Nationalpalastes beeindruckt sofort: Über tausend Räume und endlose Flure, die von Schritten widerhallen. Wir hörten einen Teil der Glockenprobe in der Basilika – der Klang erfüllt jeden Winkel. Ana führte uns in die Bibliothek (sie riecht leicht nach altem Papier und Bienenwachs), die mehr als 36.000 Bücher beherbergt, die bis zur Decke hinter kunstvollen Eisengittern gestapelt sind. Es ist faszinierend zu denken, dass hier einst Mönche durch die gleichen Hallen gingen.
Am Nachmittag kamen wir in Ericeira an – ein ehemaliges Fischerdorf, das heute ein Paradies für Surfer ist, wo weiß getünchte Häuser an steile Klippen grenzen. Man sieht Fischer, die ihre Netze von Hand flicken, oder Surfer, die ihre Boards am Praia dos Pescadores wachsen. Die salzige Brise mischt sich mit dem Duft von gegrillten Sardinen, die aus offenen Fenstern wehen; ehrlich gesagt, bekam ich allein vom Herumlaufen Appetit. Unser Tag endete im Miniaturdorf von José Franco – ein skurriler Ort, an dem winzige Tonfiguren Szenen aus dem Portugal des frühen 20. Jahrhunderts nachstellen. Kinder lieben es, und ich war genauso begeistert.
Ja, alle Transportmittel und Sehenswürdigkeiten sind rollstuhlgerecht, und Babyschalen sind auf Wunsch verfügbar.
Das variiert – in der Regel etwa eine Stunde an jedem Hauptort, damit genug Zeit zum Erkunden bleibt, ohne zu hetzen.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber in Ericeira gibt es zahlreiche lokale Restaurants für Mittagessen oder Snacks.
Ja, an jedem Ort haben Sie etwas Freizeit, um in Ihrem eigenen Tempo zu schlendern oder Fotos zu machen.
Ihr privater Transfer verfügt über Klimaanlage und WLAN für Komfort zwischen den Stopps. Rollstuhlgerechter Zugang ist durchgehend gewährleistet, Begleittiere sind willkommen, und Babyschalen können bei vorheriger Anmeldung bereitgestellt werden.
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