Erlebe Sintras vielschichtige Schönheit: Vom Rathaus durch uralte Parks und zu kunstvoll gefliesten Brunnen, dabei legendäre Süßigkeiten probieren. Dein englischsprachiger Guide erzählt Mythen und Geheimtipps, führt dich zu prächtigen Palästen und versteckten Ecken – am Ende bist du vielleicht müde, ein bisschen zuckersüß und willst gar nicht mehr weg.
Ich gebe zu – ich dachte, Sintra wäre nur ein hübsches Dorf vor den Toren Lissabons. Doch kaum standen wir vor dem Rathaus von Sintra, mit den Bergen wie eine Kulisse hinter den pastellfarbenen Häusern, spürte ich, dass hier etwas anders ist. Unsere Führerin Inês winkte uns schon zu – sie hatte diese Ausstrahlung, bei der man merkt, dass sie hier wirklich lebt und das alles liebt. Die Luft roch noch nach feuchtem Stein vom nächtlichen Nieselregen (meine Schuhe waren noch leicht feucht), und aus einer Bäckerei, die ich noch nicht sehen konnte, zog ein zarter süßer Duft herüber.
Wir schlenderten durch den Liberdade-Park, während Inês von Tempelrittern und alten Geheimnissen erzählte – sie zeigte auf eine Statue, die ich glatt übersehen hätte, und sprach von Rittern, die Schätze versteckt haben sollen (ob sie das ernst meinte, weiß ich bis heute nicht). An der Maurischen Quelle strich sie über die Fliesen und erklärte, wie Sintra immer ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen war. Lustig, wie man an solchen Orten einfach vorbeigeht, bis ein Einheimischer einem die Geschichten dazu erzählt. Bei Piriquita hielten wir für eine Queijada-Pause – ich versuchte, das Wort nachzusprechen, worüber sie lachen musste, aber trotzdem bekam ich ein Stück. Es war warm, krümelig und genau richtig süß – ehrlich gesagt hätte ich fünf davon essen können.
Der Nationalpalast wirkte fast unwirklich mit seinen markanten Zwilling-Schornsteinen, die in den Himmel ragten. Wir gingen nicht rein (anscheinend kommen viele später nochmal extra dafür zurück), aber Inês plauderte genug über königliche Skandale, um meine Neugier zu wecken. Bei der Kirche São Martinho wurde es plötzlich ganz still, nur die Glocken klangen aus der Ferne – ich weiß nicht warum, aber dieser Moment blieb mir im Kopf. Vielleicht liegt es daran, wie alt und lebendig hier alles wirkt.
Als wir schließlich die Quinta da Regaleira und die Gärten des Palácio de Seteais erreichten, waren meine Beine müde, aber auf eine gute Art – dieses Gefühl kennt man doch. Die Gruppe verteilte sich, um Fotos zu machen oder einfach den Blick aufs Meer zu genießen. Jemand fragte Inês, ob sie sich nicht manchmal langweilt, immer wieder dieselben Orte zu zeigen. Sie zuckte nur mit den Schultern und meinte, jede Gruppe entdeckt etwas anderes. Das leuchtete mir ein. Und jedes Mal, wenn ich jetzt Puderzucker sehe, denke ich an das erste Stück Travesseiro zurück.
Die Tour führt in gemütlichem Tempo zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Sintra; die genaue Dauer ist nicht festgelegt, passt aber gut in einen halben Tag.
Nein, der Eintritt ist während der Tour nicht inklusive; viele Gäste erkunden diese Orte später auf eigene Faust.
Ja, es gibt einen Stopp bei Piriquita, um Queijadas und Travesseiros zu probieren – das gehört zum Erlebnis und wird von den Guides empfohlen.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Kinderwagen sind willkommen und Assistenztiere dürfen mitkommen.
Der Treffpunkt ist nahe dem Rathaus im historischen Zentrum von Sintra.
Nein, ein Abholservice ist nicht enthalten; aber es gibt gute öffentliche Verkehrsmittel, um ins Zentrum von Sintra zu gelangen.
Die Führung ist auf Englisch mit erfahrenen Guides, die in Sintra leben.
Dein Tag beginnt mit einem englischsprachigen Einheimischen, der dich durch Sintras Altstadt, Parks und bekannte Konditoreien wie Piriquita führt, wo du Queijadas und Travesseiros probieren kannst (wirklich empfehlenswert). Dazu gibt es spannende Geschichten zu Palästen und Brunnen – und danach hast du Zeit, Sintra auf eigene Faust weiter zu entdecken.
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