Du erkundest Sintras märchenhafte Paläste ohne Warteschlangen, erklimmst die windumtosten maurischen Mauern über tiefgrünen Wäldern, probierst warme Leckereien in gepflasterten Gassen und stehst am westlichsten Punkt Europas, wo Land auf den wilden Atlantik trifft – alles mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt.
Der Morgen lief nicht ganz wie geplant – ich hatte irgendwie mein Handy-Ladegerät im Hotel liegen lassen und war schon etwas gestresst, als unser Guide João vorfuhr. Er grinste nur und winkte mich ins Auto, als wäre das hier sein Alltag (vielleicht ist es das ja auch). Die Fahrt von Lissabon nach Sintra war zunächst ruhig – Nebel hing über den Bäumen, João zeigte uns alte, mit Kacheln verzierte Villen am Straßenrand. Ich erinnerte mich, das Fenster runterzukurbeln, um frische Luft zu schnappen, und roch diesen intensiven, grünen Duft aus dem Wald. Es fühlte sich anders an als zuhause, irgendwie schwerer.
Der Pena Palast wirkt in echt noch viel beeindruckender als auf Fotos – all diese Farben, die sich oben auf dem Hügel türmen. Wir konnten die Warteschlange überspringen (Gott sei Dank) und schlenderten durch Räume, die wie aus einem Märchen wirkten, aber auch ein bisschen unheimlich. João erzählte uns Geschichten über König Fernando II – der war wohl besessen davon, Bäume aus aller Welt für seinen Park zu sammeln. Man merkt es sofort; es fühlt sich an, als würde man durch fünf Länder gleichzeitig spazieren. An einer Stelle berührte ich die Außenmauer aus Stein – sie war noch feucht vom Regen der letzten Nacht.
Die Maurenburg war richtig windig – wirklich stürmisch – und ich musste meinen Hut festhalten, während ich die unebenen Stufen hochstieg. Es gibt diesen Moment, an dem man über die Zinnen blickt und gleichzeitig das Meer und den Wald sieht. Wir mussten lachen, als João versuchte, uns die richtige Aussprache von „Castelo dos Mouros“ beizubringen (ich kriege es immer noch nicht hin). Später, beim Bummeln durch Sintra, probierten wir die kleinen Blätterteigteilchen namens travesseiros. Knusprig, süß und in zwei Bissen weg. Hätte wohl mehr kaufen sollen.
Cabo da Roca ist auf eine stille Art beeindruckend – Klippen, die direkt ins Meer stürzen, und zwischen dir und Amerika nur Wasser. Der Wind riecht dort salzig und kalt; die Leute machten Fotos, standen aber meist einfach nur still und schauten nach Westen. Auf der Rückfahrt entlang des Guincho-Strands Richtung Cascais blitzte die Sonne auf dem nassen Sand, und João legte alte Fado-Musik auf. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so entspannt fühlen würde; vielleicht war ich einfach müde oder es lag an etwas anderem. Auf jeden Fall bleibt dieser Ausblick im Kopf.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden inklusive aller Stopps.
Ja, die Tickets für den Pena Palast Park und die Maurenburg sind im Preis enthalten.
Ja, die private Abholung vom Hotel in Lissabon oder Umgebung ist inklusive.
Ja, es gibt Zeit, um Sintra auf eigene Faust zu entdecken oder traditionelle Süßigkeiten zu probieren.
Ja, es gibt einen Halt am Cabo da Roca – dem westlichsten Punkt Europas.
Nein, ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber du hast Zeit, in Sintra etwas zu essen.
Der Guide spricht Englisch (und wahrscheinlich Portugiesisch); bei der Buchung kannst du nach weiteren Sprachen fragen.
Ja, Kindersitze sind verfügbar und Kinderwagen können mitgenommen werden.
Dein Tag beginnt mit privater Abholung im klimatisierten Auto mit WLAN, Wasserflaschen während der Fahrt, Tickets ohne Anstehen für den Pena Palast Park und die Maurenburg, viel Zeit zum Bummeln durch Sintras Altstadt, anschließend geht es zum Cabo da Roca und entlang des Guincho-Strands nach Cascais, bevor du abends zurück ins Hotel gebracht wirst.
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