Begleite einen lokalen Historiker auf einem nächtlichen Spaziergang durch Sintra und erlebe, wie alte Paläste und Bergpfade durch spannende Geschichten lebendig werden. Freu dich auf ruhige Gassen, mondbeschienene Blicke auf den Nationalpalast (von außen), Erzählungen über Erscheinungen und verlorene Schätze sowie kleine Momente – wie gemeinsames Lachen über falsch ausgesprochene portugiesische Namen –, die dir lange im Gedächtnis bleiben.
Wir starteten unter den sanften gelben Laternen vor dem Nationalpalast von Sintra – nur wir und Miguel, der jeden Schatten in diesen Gassen kennt. Er verteilte reflektierende Westen (nicht gerade modisch, aber ehrlich gesagt fühlte ich mich sicherer) und dann ging es los. Die Luft war kühl und trug einen leichten Duft von nassem Stein und Jasmin – den roch ich immer wieder, wenn wir an alten Mauern vorbeigingen. Miguel zeigte auf die Schornsteine des Palastes und erzählte von Festen und Geheimnissen aus fünf Jahrhunderten. Lustig, ich hatte den Palast schon auf Fotos gesehen, aber nachts, fast ganz allein dort zu stehen, fühlte sich an wie eine andere Welt.
Der Aufstieg in die Berge war steiler als gedacht – nicht schwer, wenn man gewohnt ist zu laufen, aber meine Beine merkten es schon. Zwischendurch machten wir Pausen zum Durchatmen (und ehrlich gesagt auch, um Miguels Geschichten über Mönche mit Visionen oder vergrabene Schätze zu lauschen). Einmal las er aus dem Tagebuch eines alten Reisenden vor – von „blendenden Strahlen, die vom Himmel fallen“ – und für einen Moment schaute ich tatsächlich nach oben, halb erwartend, dass ein Geisterlicht erscheint. Der Wind wurde stärker, rauschte durch die Bäume und verlieh allem eine geheimnisvolle Stimmung. Jemand aus der Gruppe versuchte einen der portugiesischen Namen nachzusprechen – Miguel grinste und korrigierte uns liebevoll. Unser Lachen hallte von den Felsen wider.
Auf dem Rückweg ins historische Zentrum von Sintra waren meine Schuhe schlammig und mein Kopf voll mit halbvergessenen Legenden. Wir hielten an einem Punkt, von dem aus man den Palast unten und den dunklen Weg, den wir gerade hochgekommen waren, sehen konnte. Es war nicht dramatisch, einfach still – bis jemand in der Gruppe ein Handy in der Tasche vibrieren hörte (das hat den Zauber kurz gebrochen). Trotzdem denke ich immer wieder an diesen Moment: im Dunkeln mit Fremden zu stehen, die plötzlich wie Freunde wirkten, und Geschichten zu hören, die hier seit Hunderten von Jahren erzählt werden.
Die Tour erfordert eine moderate Kondition; vergleichbar mit einem entspannten Nachmittagsspaziergang durch Sintra.
Nein, der Nationalpalast wird nur von außen betrachtet; Innenbesichtigungen sind nicht Teil der Tour.
Die Tour wird von Miguel Boim geleitet, einem lokalen Historiker, der sich auf Sintras Legenden und Geschichte spezialisiert hat.
Es gibt keinen Transport; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar, um nach Sintra zu kommen und zurück.
Die Führung ist auf Portugiesisch.
Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; ansonsten sollten Teilnehmer eine moderate Fitness mitbringen.
Nein, die Tour wird Schwangeren und Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen.
Dein Abend beinhaltet einen geführten Nachtspaziergang durch Sintra mit dem Historiker Miguel Boim, reflektierende Sicherheitswesten für alle Teilnehmer, Geschichten aus jahrhundertealten Chroniken und Zeit, um einzigartige Nachtblicke auf Sehenswürdigkeiten wie den Nationalpalast zu genießen, bevor ihr gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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