Probier Sintras berühmte Süßigkeiten, erkunde geheimnisvolle Paläste, steh am wilden Cabo da Roca und fahr durch das elegante Cascais – alles mit einem lokalen Guide, der jeden Geheimtipp kennt.
Die Morgenluft in Sintra ist immer etwas kühler – fast feucht – als ob der Ort in seinen eigenen Nebel gehüllt wäre. Wir schlenderten durch enge Gassen mit pastellfarbenen Häusern, während der Duft von frischem Brot aus der Bäckerei Piriquita herüberwehte. Unsere Guide Ana bestand darauf, dass wir ein warmes Travesseiro probieren. Ehrlich gesagt hatte ich so etwas noch nie gegessen – außen knusprig, innen eine zarte Mandelcreme. In den kleinen Läden gibt es alles von handbemalten Fliesen bis zu ausgefallenen Korkhüten. Man möchte gar nicht mehr weg, aber es gibt noch so viel zu entdecken.
Als Nächstes stand die Quinta da Regaleira auf dem Programm. Die Gärten wirkten wie ein Labyrinth – Farne streiften unsere Arme, Vögel zwitscherten über uns, und diese besondere Stille, die man nur auf alten Anwesen spürt. Ana zeigte uns versteckte Schnitzereien am Initiationsbrunnen, die die meisten Besucher übersehen; sie sollen mit geheimen Gesellschaften aus längst vergangenen Zeiten zu tun haben. Wir krochen durch einen niedrigen Tunnel (Kopf einziehen!) und kamen an einem moosbedeckten Brunnen heraus, an dem Einheimische manchmal Münzen für Glück werfen.
Der Pena-Palast sticht schon von Weitem hervor – diese leuchtenden Farben vor den grünen Hügeln sind einfach unverkennbar. Drinnen erzählt jeder Raum seine eigene Geschichte: Samtsessel in der Ecke, blau-weiße Fliesen an den Wänden. Von der Terrasse reicht der Blick bei klarem Wetter bis nach Lissabon (wir hatten Glück – kein Nebel). Ana erzählte, dass Königin Amélia hier oft Aquarelle malte, wenn sie Ruhe suchte.
Am Cabo da Roca blies der Wind so stark, dass er mir fast den Hut vom Kopf riss. Es hat etwas Ursprüngliches, am Rand Europas zu stehen – der Atlantik tost unter uns, Möwen kreisen über dem Meer. Ein kurzer Fotostopp, um die salzige Luft tief einzuatmen. Danach ging es zur Boca do Inferno – eine Felsklippe, an der die Wellen mit einem donnernden Geräusch gegen die Höhlen schlagen, das man im ganzen Körper spürt. Ein Straßenverkäufer bot geröstete Kastanien an; der Duft vermischte sich mit der Meeresbrise und bleibt mir im Gedächtnis.
In Cascais herrschte am späten Nachmittag lebhaftes Treiben – Familien schlenderten über die gepflasterten Straßen, Geschäfte verkauften Eis und Strandtücher. Wir fuhren auch an Estoril vorbei; Ana zeigte uns das Casino Estoril (hier soll Ian Fleming Ideen für James Bond gesammelt haben). Zum Schluss war ich dankbar für die bequemen Sitze und das kalte Wasser im Van – der Verkehr Richtung Lissabon kann zum Sonnenuntergang ganz schön zäh werden.
Auf jeden Fall! Die Route ist flexibel und wir haben Babysitze. Sag einfach Bescheid, wenn du einen Kinderwagen oder extra Pausen brauchst.
Ja! Da es eine Privattour ist, kann dein Guide die Zeiten anpassen oder Stops einbauen – sprich ihn einfach während der Tour an.
Die Tickets sind nicht automatisch dabei, aber dein Guide hilft dir gern, sie schnell vor Ort oder online zu kaufen, damit du nicht anstehen musst.
Bequeme Schuhe sind wichtig – die Kopfsteinpflaster können bei Feuchtigkeit rutschig sein. Eine leichte Jacke ist auch sinnvoll, denn in Sintra ist es oft kühler als in Lissabon.
Dein privates Fahrzeug hat Klimaanlage und WLAN (praktisch, um Fotos direkt zu teilen), außerdem Wasserflaschen und ein kleines lokales Geschenk. Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind inklusive – gib uns einfach bei der Buchung deine Adresse durch.
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