Probier Sintras berühmte Süßigkeiten frisch aus einer Familienbäckerei, steh an den windumtosten Klippen von Cabo da Roca, schlendere durch die sonnigen Straßen von Cascais bei Mittagessen oder Eis und erkunde die bunten Türme des Palácio da Pena – alles mit englischsprachigem Guide und in kleiner Gruppe.
„Du musst unbedingt die Travesseiros probieren“, grinste Pedro, als wir in eine Bäckerei in Sintra schlüpften – ehrlich gesagt, hatte ich vorher noch nie davon gehört. Zuerst schlug mir der Duft entgegen: warme Süße und geröstete Mandeln. Gerade waren wir durch die verwinkelten Gassen geschlendert (überall diese bunten Kacheln), und plötzlich saß ich da, aß dieses blättrige Gebäck, das mir überall auf das Hemd krümelte. Und ich war nicht mal sauer. Danach kamen die kleinen Käsekuchen – süß, fast zitronig? Pedro erzählte, dass man damit früher mal die Miete bezahlt hat. So ein Detail bekommt man wohl nur von jemandem, der hier aufgewachsen ist.
Die Fahrt Richtung Cabo da Roca war ruhiger als erwartet. Wahrscheinlich dachten alle noch an den Nachtisch. Je näher wir kamen, desto mehr nahm der Wind zu – man schmeckte das Salz in der Luft, bevor man das Meer sah. Auf den Klippen zu stehen, am westlichsten Punkt des europäischen Festlands… das hat mich auf eine gute Art klein fühlen lassen. Da war auch ein alter Leuchtturm (man kann ihn nicht betreten), der einfach da stand und den Atlantik beobachtete, wie er unten gegen die Felsen schlug. Auf dem Weg nach Cascais fuhren wir an Sandstränden vorbei, wo Surfer wie kleine Punkte im Blau wirkten. Jemand zeigte auf den Strand von Guincho, aber vor allem erinnere ich mich an das Pfeifen des Windes in unseren Ohren.
Cascais selbst wirkte entspannt – Leute saßen auf Bänken und genossen ihr Eis, Kinder jagten Tauben am Hafen. Wir hatten Zeit zum Bummeln oder Mittagessen (ich entschied mich für gegrillte Sardinen, die rochen nach Sommer). Kein Stress, nichts musste schnell gehen. Dann kam der Palácio da Pena: ehrlich gesagt dachte ich, die Farben könnten zu viel sein, aber aus der Nähe passt alles perfekt – gelbe Mauern vor nebelverhangenen grünen Hügeln, wieder überall Kacheln. Unser Guide erzählte, wie König Ferdinand hier oben sein eigenes Märchen erschaffen hat; mit den vorbeiziehenden Wolken und den Touristen, die Fotos aus allen möglichen Perspektiven machten, wirkte das Ganze fast unwirklich.
Die Tour dauert etwa 9 Stunden ab Lissabon.
Ja, es gibt eine Abholung und Rückfahrt am zentralen Treffpunkt Avenida da Liberdade 9.
Ja, die Eintrittspreise für Park und Palast sind im Preis enthalten.
Die Gruppe ist auf maximal 8 Personen begrenzt.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Zeit zum Essen in Sintra oder Cascais.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Die gesamte Tour wird ausschließlich auf Englisch durchgeführt.
Nein, der Leuchtturm ist nur von außen zu sehen, ein Besuch innen ist nicht möglich.
Ja, es gibt einen Stopp in einer historischen Bäckerei in Sintra für Gebäck und die Möglichkeit, in Cascais Santini-Eis zu probieren.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt an der Avenida da Liberdade in Lissabon, den Transport im klimatisierten Fahrzeug mit englischsprachigem Guide und Fahrer. Die Eintrittsgelder für den Palácio da Pena und den Park sind inklusive (€20 pro Person). Außerdem gibt es Stopps bei Sintras traditioneller Bäckerei (Gebäck auf eigene Kosten), freie Zeit für Mittagessen oder Snacks in Cascais und viele spannende Geschichten auf der Fahrt zurück nach Lissabon.
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