Auf dieser Tagestour von Lissabon radelst du mit dem E-Bike von Sintras märchenhaften Palästen durch grüne Wälder bis zum windumtosten Strand von Guincho. Probier die echte queijada, lach mit deinem Guide beim Mittagessen im Dorf Azóia und genieße die Küste von Cascais, bevor es mit dem Zug zurückgeht.
Die erste Überraschung kam für mich völlig unerwartet – ein kleines Gebäck. Unser Guide Tiago reichte uns diese winzigen queijadas direkt unter den großen weißen Schornsteinen des Nationalpalastes von Sintra. Er meinte, jeder Einheimische hat seine Lieblingsbäckerei, aber diese hier schmeckt „wie Zuhause“. Ich versuchte mit vollem Mund „obrigado“ zu sagen – nicht gerade mein bester Moment. Die Luft roch süßlich und ein bisschen erdig, während die Zugpfeifen durch die alten Gassen hallten. Das hier war schon ganz anders als Lissabon.
Wir starteten unsere Tour aus der Stadt heraus, gleiteten an moosbewachsenen Mauern vorbei und den märchenhaften Palästen – Quinta da Regaleira wirkte aus der Nähe noch geheimnisvoller, mit seinen Türmen und versteckten Ecken. Tiago zeigte uns einen Brunnen, an dem sich die Leute noch Wasser abfüllen; er scherzte, dass man jung bleibt, wenn man nur fest genug daran glaubt. Die E-Bikes machten die Hügel fast mühelos (fast), besonders als wir durch den Wald zum Palast von Monserrate hochfuhren. Da war dieser Moment, als Sonnenstrahlen durch die Bäume fielen und alles nach Kiefernnadeln und feuchtem Stein duftete. Ich dachte nur: „Hier könnte ich stundenlang stehen bleiben.“ Doch dann klingelte jemand mit der Glocke, und wir fuhren weiter.
Das Mittagessen in Azóia war laut – aber auf die beste Art: Tellerklappern, Leute, die sich entspannt über Fußballergebnisse unterhielten. Ich bestellte etwas, das ich nicht aussprechen konnte (Tiago half), und bekam gegrillten Fisch, so frisch, dass er nach Meer schmeckte. Danach ging’s noch höher hinauf – zum Heiligtum Peninha – und ehrlich gesagt, ich hätte nie gedacht, dass Portugal von dort oben so wild aussieht. Überall Wind, Haare im Gesicht, und wenn man genau hinsah, konnte man das Meer auf beiden Seiten sehen. Wir wurden alle still für einen Moment. Warum genau, weiß ich nicht – es fühlte sich einfach großartig an.
Die letzte Abfahrt zum Strand von Guincho war schnell und ein bisschen wild (aber auf eine gute Art). Sand wehte über die Straße, Surfer kämpften mit den Wellen, obwohl es eiskalt aussah. Wir folgten dem Radweg nach Cascais, müde aber glücklich. Die Sonne stand schon tief, Einheimische gingen mit ihren kleinen Hunden spazieren oder schauten uns zu, als wären wir eine schräge Parade. Und plötzlich saßen wir wieder im Zug zurück nach Lissabon – salzig, staubig und ein bisschen stolz auf uns selbst.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden, inklusive Zugfahrt zwischen Lissabon und Sintra/Cascais.
Das Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt eine Pause im Dorf Azóia mit mehreren Restaurants zur Auswahl.
Nein, Eintrittsgelder sind nicht enthalten; der Besuch der Paläste ist optional und richtet sich nach dem Interesse der Gruppe.
Enthalten sind Zugtickets, Nutzung eines Bosch E-Bikes mit Helm, Wasserflasche, ein lokaler Guide und eine Verkostung der traditionellen queijada.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert; die E-Bikes unterstützen an den Hügeln, aber es gibt einige Steigungen.
Ja, es sind spezielle Kindersitze verfügbar; bitte bei der Buchung nach dem Alter fragen.
Treffpunkt ist der Largo da Severa in Mouraria (zentral in Lissabon), danach geht es mit dem Zug vom Bahnhof Rossio nach Sintra.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt mit dem Zug zwischen Lissabon und Sintra/Cascais, ein Bosch E-Bike inklusive Helm für Komfort und Sicherheit, Wasserflasche unterwegs, einen freundlichen lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt – und zum Start eine echte queijada de Sintra zum Probieren, bevor es gemeinsam in die Hügel geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?