Du schlenderst durch Sintras magische Gärten, probierst lokale Leckereien in der Altstadt, stehst hoch über den tosenden Wellen am Cabo da Roca und erkundest zum Abschluss das charmante Cascais – alles mit einer freundlichen lokalen Begleitung, die jeden Geheimtipp kennt. Eine Mischung aus Märchenschlössern, frischer Atlantikluft und kleinen Momenten, die du lange im Herzen trägst.
Das Erste, was mir in Sintra auffiel, war der Duft in der Luft – süßlich und moosig, fast wie nasser alter Stein nach dem Regen. Kaum waren wir am Bahnhof ausgestiegen, winkte uns unsere Guide Joana mit einem breiten Lächeln und einem herzlichen „Bom dia!“, als würden wir eine alte Freundin treffen und nicht gerade eine Tagestour von Lissabon starten. Sie verteilte pastellfarbene Tickets für den Pena-Palast und warnte uns vor dem Anstieg („Keine Sorge, es lohnt sich wirklich!“). Sie hatte recht. Der Weg schlängelte sich durch Gärten, die halb wild, halb märchenhaft wirkten; ich streifte immer wieder Farne und sah durch die Bäume gelbe und rote Farbtupfer blitzen. Plötzlich stolzierte ein Pfau direkt vor uns über den Weg, als gehöre ihm der ganze Ort. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Der Pena-Palast selbst ist fast zu viel auf einmal – überall bunte Kacheln, Türme, die in ungewöhnlichen Winkeln aus dem Bau ragen, und diese Ausblicke, die einen für einen Moment sprachlos machen. Joana zeigte auf die Maurenburg auf einem anderen Hügel („Die ist sogar älter als Portugal selbst“, sagte sie), doch ich war noch ganz bei dem kalten Stein, der sich auf der Terrasse unter meiner Hand so kühl anfühlte. Nach einem Abstieg zurück in Sintras Altstadt (Kopfsteinpflaster ist hier kein Witz) probierten wir Queijadas und Travesseiros in einer Bäckerei, wo die Frau hinter der Theke mir zuzwinkerte, als ich versuchte, auf Portugiesisch zu bestellen – wahrscheinlich habe ich es verhauen, aber sie schien es lustig zu finden.
Wir gingen nicht in jeden Palast rein – nur kurze Fotostopps bei Monserrate und dem Nationalpalast – dann fuhren wir vorbei an den Weinbergen von Colares Richtung Cabo da Roca. Der Wind dort ist etwas ganz Besonderes; salzig und scharf, er kriecht einem in die Ärmel, egal was man trägt. Auf den Klippen zu stehen und nur den Atlantik zu sehen… da wird man still für einen Moment. Joana erzählte, dass Einheimische hierherkommen, um den Kopf frei zu bekommen oder Stürme zu beobachten. Ich kann das gut verstehen.
Die Fahrt entlang des Guincho-Strands Richtung Cascais war geprägt von wilden Gräsern und tosenden Wellen – ich versuchte ständig Fotos zu machen, doch keine Aufnahme fing das Gefühl richtig ein. Wir hielten am Boca do Inferno („Höllenmund“ – klingt dramatisch, bedeutet aber einfach nur, dass hier große Wellen gegen die Felsen schlagen), bevor wir in Cascais ankamen. Einige blieben zum Bummeln, ich gönnte mir einen Kaffee an der Bucht und sah zu, wie Kinder Tauben jagten, bis es Zeit für den Zug zurück war. Nicht alles lief perfekt – meine Schuhe wurden nass – aber ich denke immer noch an den Blick vom Cabo da Roca, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour zeigt alle Highlights an einem Tag in kleiner Gruppe.
Die Abholung erfolgt am Bahnhof Sintra, Rückfahrt endet am Bahnhof Cascais.
Nein, Eintritt kostet extra (ca. 10–12 € pro Ort).
Kein Mittagessen inklusive, aber in der Altstadt von Sintra gibt es Zeit für Snacks und Süßes.
Maximal 8 Personen pro Buchung.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitkommen; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Du besuchst den Pena-Palast (Park und Terrassen) und Quinta da Regaleira von innen; andere Paläste werden von außen oder von Aussichtspunkten betrachtet.
Bequeme Schuhe sind wichtig, wegen Kopfsteinpflaster und einigen Anstiegen.
Dein Tag startet mit Abholung am Bahnhof Sintra, begleitet von einem freundlichen lokalen Guide, der auch fährt; Besichtigungen der Sintra-Paläste (Eintritt möglich bei Pena-Palast Park/Terrassen und Quinta da Regaleira), malerische Fahrten vorbei an den Weinbergen von Colares bis zu den Klippen von Cabo da Roca, Fotostopps am Guincho-Strand und Boca do Inferno, Rückfahrt und Ausstieg am Bahnhof Cascais – alle lokalen Steuern und Treibstoff sind inklusive, so kannst du dich voll aufs Entdecken konzentrieren.
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