Mit einer Meeresbiologin an Bord startest du ab Sesimbra zu einer Tour entlang der wilden Küste von Arrábida. Beobachte verspielte Delfin-Gruppen aus nächster Nähe, schwimme oder schnorchle in türkisfarbenen Buchten, genieße lokalen Wein an Deck und lausche Piratengeschichten unter sonnenbeschienenen Klippen. Ein Tag, der durch seine Echtheit in Erinnerung bleibt.
Bevor ich es überhaupt merke, reicht mir jemand eine Windjacke – die Luft am Hafen von Sesimbra ist salzig und frisch, aber alle strahlen, als wäre Sommer. Unsere Begleiterin Joana, die Meeresbiologin, erzählt uns, was wir heute alles entdecken könnten. Sie zeigt auf ein altes Fischerboot und erzählt, ihr Großvater habe hier gearbeitet. Ich denke noch darüber nach, als wir aufs Boot steigen und sie die Sicherheitsregeln erklärt. Schwimmwesten liegen überall bereit, aber ehrlich gesagt bin ich eher nervös, „Arrábida“ richtig auszusprechen als vor der Fahrt.
Der Motor startet, und plötzlich sind es nur noch Gischt und die grünen Klippen von Arrábida, die an uns vorbeiziehen. Joana entdeckt ständig etwas – „Schaut, Sturmtaucher!“ – während ich hauptsächlich versuche, mein Handy nicht ins Wasser fallen zu lassen. Nach etwa einer halben Stunde ruft jemand aufgeregt: Da sind sie! Delfine, viel näher als ich erwartet hatte. An Bord herrscht eine Mischung aus Staunen und ehrfürchtiger Stille; man hört Leute zwischen dem Lachen den Atem anhalten. Die Delfine sind so flink, dass es fast unhöflich wirkt, zu blinzeln. Joana erklärt, wie sie die Tiere beobachtet, ohne sie zu stören – sie klingt stolz, aber keineswegs angeberisch.
Wir treiben weiter entlang der Küste, in kleine Buchten, wo das Wasser plötzlich türkis leuchtet. Das Boot hält an, und Joana reicht uns ein Glas Moscatel (ich verschütte die Hälfte, während ich versuche, meine Schnorchelmaske aufzusetzen). Die Luft riecht nach Seetang und etwas Süßem von den Klippen – vielleicht wilde Kräuter? Sie erzählt von Piraten, die hier vor Jahrhunderten Zuflucht suchten; ich kann nicht sagen, ob sie daran glaubt oder einfach gerne Geschichten erzählt. So oder so hat niemand Eile, wieder an Land zu gehen.
Manchmal denke ich noch an die Delfine zurück – wie nah sie kamen und wie selbstverständlich es für Joana ist, sie alle beim Namen zu kennen. Wer von Lissabon aus einen Ausflug sucht, der nicht gestellt wirkt, für den ist diese Delfin- und Walbeobachtungstour ab Sesimbra genau das Richtige.
Die Tour dauert etwa 3,5 Stunden, vom Treffen am Meereszentrum bis zur Rückkehr zum Hafen von Sesimbra.
Eine Abholung vom Hotel ist auf Anfrage gegen Aufpreis möglich; ansonsten Treffpunkt ist die Marina in Sesimbra.
Der Veranstalter meldet 100% Sichtungen von Walen und Delfinen rund um Arrábida, aber bei Wildtieren gibt es keine Garantie.
Ja, Kinder sind willkommen; Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitfahren.
Ja, Schnorchel-Equipment wird für die Schwimmstopps in den abgelegenen Buchten der Arrábida-Küste bereitgestellt.
Das Meereszentrum bietet kostenloses WLAN, Toiletten, Windjacken und weitere Annehmlichkeiten vor dem Start.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht, inklusive des Einsteigens in der Marina Sesimbra.
Die lokale Meeresbiologin führt die Tour auf Englisch und Portugiesisch mit spannenden Erklärungen und Geschichten.
Dein Tag beginnt am Hafen von Sesimbra mit kostenlosem WLAN und Windjacken, falls du eine brauchst. Dann geht es mit einer zertifizierten Meeresbiologin los. Alle Nationalparkgebühren sind inklusive, ebenso Wasser an Bord. Für die Schwimmstopps in den Buchten von Arrábida gibt es Schnorchelausrüstung und zum Abschluss ein Glas typischen lokalen Wein, bevor es zurück in den Hafen geht.
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