Erlebe den Sonnenaufgang am Pico do Arieiro, wandere über steile Treppen und durch kühle Steintunnel zum höchsten Punkt Madeiras, dem Pico Ruivo. Geh in deinem Tempo oder unterhalte dich mit anderen Wanderern. Abholung und Rücktransfer sind inklusive, damit du dich ganz auf die frische Bergluft konzentrieren kannst – und vielleicht auf deine Atmung.
„Bist du noch nicht wach?“ neckte uns der Fahrer, als wir verschlafen in den Van in Funchal stiegen – ehrlich gesagt, war ich es auch nicht. Doch als wir nach etwa 40 Minuten am Pico do Arieiro ankamen, biss die Kälte durch meine Jacke und ich war hellwach. Der Himmel färbte sich gerade in lila und goldene Töne. Alle standen still da, unsicher, ob wir vor Aufregung oder wegen des Windes froren. Unser Guide zeigte auf einige Gipfel in der Ferne – ich hörte nur halb zu, weil ich versuchte, den Anfang des Trails zu entdecken. Dort oben fühlt man sich wirklich winzig.
Der erste Teil der Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo führt über schroffe Felsen und durch diese eigenartigen kleinen Tunnel, die nach feuchtem Stein riechen (Achtung, ich habe mir den Kopf gestoßen). Es gibt eine Passage, die „Treppe zum Himmel“ heißt – klingt dramatisch, sieht aber in echt noch steiler aus. Meine Beine brannten schon halb oben und ich dachte nur: Wer baut Treppen in den Wolken? Doch wenn man zurückblickt, sieht man nichts als weißen Nebel unter sich, als würde man durch einen Traum laufen. Ein Paar aus Lissabon machte Fotos, wir tauschten Snacks (ihre getrockneten Feigen gegen meinen zerdrückten Müsliriegel) und lachten darüber, wie unsere Haare durch die Feuchtigkeit abstanden.
Der Pico Ruivo selbst fühlt sich weniger wie ein Gipfel an, sondern eher wie ein Dach über Madeira – 1862 Meter sind nicht ohne. Ich setzte mich auf einen Felsen, zog die Stiefel aus, die Socken dampften in der Sonne, und aß eine Orange, die irgendwie intensiver schmeckte (vielleicht war es einfach Erleichterung). Die Stille dort oben ist auf seltsame Weise laut. Der letzte Abschnitt hinunter nach Achada do Teixeira ist leichter – aber meine Knie zitterten noch. Unser Fahrer erwartete uns am Ende mit einem Grinsen, als hätte er das schon tausendmal gemacht (wahrscheinlich hat er). Auf der Rückfahrt nach Funchal bremste er, damit wir die dreieckigen Santana-Häuser aus dem Fenster sehen konnten; aus der Nähe sahen sie aus wie kleine Spielzeugmodelle. Warum das hängen blieb, weiß ich nicht.
Die Strecke beträgt etwa 11 km und dauert normalerweise rund 4 Stunden 45 Minuten.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind für Unterkünfte in Funchal oder Caniço inklusive.
Du solltest mindestens eine mittlere Fitness haben; die Tour gilt als mittelschwer bis anspruchsvoll.
Die Abholung erfolgt so früh, dass du 20 bis 45 Minuten vor Sonnenaufgang am Pico do Arieiro bist.
Auf dem Trail wanderst du eigenständig in deinem Tempo, die Transfers werden aber von Einheimischen organisiert.
Auf der Rückfahrt kommst du an den Santana-Häusern vorbei, ein Stopp ist aber nicht geplant.
Nein, Verpflegung ist nicht enthalten; nimm am besten eigene Snacks mit.
Im gemeinsamen Transfer sind maximal 8 Gäste pro Fahrzeug.
Dein Tag beginnt mit einer frühen Abholung vom Hotel in Funchal oder Caniço, dann fährst du gemeinsam zum Pico do Arieiro vor Sonnenaufgang. Von dort wanderst du selbstständig über den Pico Ruivo und Achada do Teixeira, bevor es mit dem Transfer zurück zur Unterkunft geht.
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