Spaziere mit einem Einheimischen durch Funchals verwinkelte Gassen, koste frisches Obst vom Markt, warme Puddingtörtchen aus der Bäckerei, zähen Honigkuchen und genieße Madeira-Wein unterwegs. Jede Station bringt Geschichten und Lacher – eher wie Zeit mit Freunden verbringen als Sightseeing abhaken.
Wir trafen unsere Reiseleiterin direkt an der alten Kopfsteinpflastergasse – ich war noch beim letzten Schluck Kaffee, als sie uns lächelnd jeweils ein warmes Pastel de Nata reichte, frisch aus der Bäckerei. Der erste Bissen: knusprig, süß und mit einem Hauch Zitrone, der noch lange an den Fingern klebte. Ich dachte sofort: Wenn die ganze Food-Tour auf Madeira so ist, lasse ich das Frühstück nie wieder ausfallen. Unsere Gruppe war klein – nur sechs Leute plus Ana, die hier aufgewachsen ist und scheinbar jeden Ladenbesitzer persönlich kennt.
Als Nächstes ging’s zum Markt. Um 10 Uhr morgens viel lebhafter als erwartet: Händler riefen Preise aus, jemand schnitt routiniert Obst. Wir probierten Passionsfrucht, die so ganz anders schmeckte als zuhause – schärfer, fast spritzig auf der Zunge. Ana erzählte, dass hier überall Honig drinsteckt, sogar in dem zähen Honigkuchen, den wir später probierten (ich hab wohl zwei verdrückt). Sie berichtete von ihrer Oma, die den Kuchen zu Weihnachten backte – wie sie „bolo de mel“ aussprach, musste ich gleich nachmachen. Li lachte, als ich versuchte, das auf Mandarin zu sagen – ich hab’s wohl ziemlich verhauen.
Mir gefiel, dass nichts gehetzt war. Wir blieben stehen, wenn jemand in einen Laden schauen oder einen ungewöhnlichen Käse fragen wollte. Als es plötzlich zu nieseln begann, zog Ana uns unter einen Marktschirm und reichte jedem ein Glas Madeira-Wein – süß, aber nicht zu schwer, perfekt für die feuchte Luft. Irgendwas hat es, Wein zu trinken und dabei das bunte Treiben in Funchal zu beobachten – das bleibt länger im Kopf, als man denkt. Noch heute sehne ich mich nach den Keksen vom letzten Stopp… Name vergessen, aber sie waren butterzart und viel zu schnell weg.
Ja, alle Wege und Flächen sind rollstuhlgerecht, und es gibt passende Transportmöglichkeiten.
Ja, sowohl alkoholische Getränke wie Madeira-Wein als auch alkoholfreie Optionen sind dabei.
Mindestens 4 Personen müssen sich anmelden, damit die Tour stattfindet.
Frisches Obst vom Markt, traditionellen Honigkuchen, Kekse und die berühmten Puddingtörtchen.
Ein komplettes Mittagessen gibt es nicht, aber unterwegs viele leckere Kostproben.
Ja, Babys sind willkommen und Kinderwagen können problemlos mitgenommen werden.
Wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, kannst du umbuchen oder bekommst dein Geld zurück.
Im Preis enthalten sind alle Verkostungen (Marktfrüchte, Honigkuchen, Kekse, Puddingtörtchen), Getränke inklusive Madeira-Wein oder alkoholfreie Alternativen, eine qualifizierte lokale Führung durch Funchals Altstadt sowie eine persönliche Versicherung während des Rundgangs.
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