Auf dem Segway gleitest du vorbei an Lissabons großen Plätzen und Flussbögen – geführt von einem lokalen Guide mit Sicherheitseinweisung vorab. Freu dich auf Lachen bei holprigen Hügeln, Geschichten in schattigen Chiado-Ecken und Momente unter Jacarandabäumen, während du entspannt durch die Geschichte der Stadt rollst.
Wir starteten am Praça do Comércio, Helme auf und anfangs noch etwas wackelig – ehrlich gesagt war ich nervös wegen des Segways, aber unser Guide Rui schaffte es, dass wir uns fühlten wie Kinder, die gerade erst fahren lernen. Der Platz wirkte riesig, offen zum Tejo und erfüllt von dieser salzigen Brise, die man nur am Wasser spürt. Rui zeigte uns, wo früher Könige residierten (hätte ich nie gedacht), dann sausten wir unter dem Arco da Rua Augusta hindurch – er scherzte, wer ohne Touristen-Kollision durchkommt, verdient eine Medaille. Gewonnen hab ich keine, aber auch keinen Unfall.
Der Stadtlärm änderte sich, als wir Richtung Chiado glitten – weniger Verkehr, mehr Stimmengewirr und das Klappern der Cafés. Kurz hielten wir am Largo do Carmo unter lila Jacarandabäumen; ihre Blüten klebten an meinen Rädern. Rui erzählte vom alten Karmeliterkloster – seine Stimme wurde leiser, als er von der Revolution sprach, als wäre das hier immer noch ein geheimes Flüstern. In der Nähe roch es verlockend aus einer Bäckerei – fast wäre ich für ein Pastel de Nata vom Weg abgekommen, blieb aber bei der Gruppe.
Ich mochte, wie jeder Platz seine eigene Stimmung hatte. Der Rossio-Platz summte vor Leben – Einheimische in gebügelten Hemden an winzigen Tischen, andere beobachteten die Tauben, die um die Statue wirbelten. Am Martim Moniz-Platz konnte man, wenn man genau hinsah, bis zur Burg São Jorge blicken, vorbei an den Straßenbahnlinien. Meine Hände kribbelten vom festen Griff am Lenker bei den steilen Hügeln (Lissabon meint es wirklich ernst mit den Hügeln), aber ehrlich? Der Blick über die Dächer der Stadt war jede wackelige Kurve wert.
Am Ende machte ich mir keine Sorgen mehr, auf dem Segway albern auszusehen – alle waren viel zu sehr mit Lachen oder Fotos machen beschäftigt. Ich denke immer noch an das Licht am Fluss bei Sonnenuntergang, golden auf Stein und Gesichtern. Wenn du Lissabon wirklich unter deinen Füßen spüren willst (oder besser gesagt unter den Rädern), dann ist das genau die Tour.
Ja, vor der Tour gibt es eine betreute Probefahrt und eine Sicherheitseinweisung.
Die Tour führt über Praça do Comércio, Arco da Rua Augusta, Chiado, Largo do Carmo, Rossio-Platz, Martim Moniz, Praça da Figueira und den Mercado de Campo de Ourique.
Ja, alle Fitnesslevels sind willkommen und Anfänger erhalten eine praktische Einführung vor dem Start.
Ja, Helme sind Pflicht und werden mit der Buchung gestellt.
Ja, bei leichtem Regen gibt es Ponchos oder Regenjacken, damit die Tour stattfinden kann.
Die Strecke ist direkt, die Dauer hängt vom Tempo der Gruppe ab, meist sind es nur wenige Minuten inklusive Stopps.
Aus Sicherheitsgründen wird Schwangeren von der Teilnahme abgeraten.
Ja, Praça do Comércio ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag startet mit einer betreuten Probefahrt und kompletter Sicherheitseinweisung, bevor du mit dem Segway durch Lissabon rollst. Helme sind für alle dabei, und falls es regnet, bekommst du einen Poncho – so bist du für alle Wetterlagen auf den verwinkelten Straßen gewappnet.
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