Erkunde Lissabons verwinkelte Straßen mit einem lokalen Guide im privaten Tuk Tuk, der jede Abkürzung kennt. Genieße Panorama-Aussichtspunkte wie Senhora do Monte und Santa Luzia, erlebe das echte Leben in Alfama, halte an bekannten Sehenswürdigkeiten wie Praça do Comércio und dem Fado-Museum – und lass dich von kleinen Überraschungen unterwegs begeistern.
Wir trafen João direkt vor dem Hard Rock Café – er winkte uns zu, als wären wir alte Freunde und nicht nur Touristen mit einer Handykarte. Sein Tuk Tuk war knallgelb, mit kleinen Kratzern hier und da (er nannte sie „Lissabon-Küsse“). Gleich fragte er, ob wir lieber Musik hören oder die Geräusche der Stadt genießen wollten. Wir entschieden uns für die Stadtgeräusche. Kaum saßen wir im Tuk Tuk und fuhren Richtung Chiado, roch ich starken Kaffee aus einem Café und hörte, wie jemand auf Portugiesisch (freundlich) über Fußball diskutierte. João grinste und sagte: „So merkt man, dass man wirklich in Lissabon ist.“
Ich hätte diese Orte nie allein gefunden – erst recht nicht in 100 Minuten. Zuerst ging’s zum Miradouro da Senhora do Monte, wo die Luft kühler war und sich die Stadt unter uns in Schichten aus orangen Dächern und blauem Fluss ausbreitete. João zeigte auf Alfama und erklärte, dass der Name arabischen Ursprungs sei – „heiße Quellen“, was ich so gar nicht erwartet hatte. Die Kacheln am Aussichtspunkt Santa Luzia waren zwar abgeplatzt, aber wunderschön; João zeigte uns ein Bild von Lissabon vor dem Erdbeben und erzählte, seine Großmutter habe Geschichten aus dieser Zeit erzählt (ich glaube zwar nicht, dass sie damals wirklich lebte, aber das brachte mich zum Schmunzeln).
Wir machten einen kurzen Halt im Fado-Museum – João summte leise ein bisschen Fado, während wir hineinschauten. In Alfama wehten Wäscheleinen über uns, und eine alte Dame, die Kirschen verkaufte, zwinkerte mir zu, als ich „bom dia“ sagte. Das Tuk Tuk schlängelte sich durch so enge Gassen, dass ich manchmal den Atem anhielt (João lachte nur). Am Praça do Comércio spiegelte sich die Sonne im Fluss und ließ alles für einen Moment fast verschwimmen. An diesen Ausblick denke ich noch oft zurück.
Die Tour endete viel zu schnell – erstaunlich, wie schnell 100 Minuten vergehen, wenn man wirklich etwas sieht und nicht nur Punkte auf einer Liste abhakt. João setzte uns in der Nähe vom Bairro Alto ab und gab uns eine Karte voller Notizen für später mit. Wenn du eine private Tour in Lissabon suchst, die sich anfühlt, als hättest du einen Freund dabei, der jede Abkürzung kennt, dann ist das genau die richtige.
Die Tour dauert etwa 100 Minuten.
Ja, die Abholung erfolgt am Hard Rock Café auf der Av. da Liberdade.
Die Tour führt durch Chiado, Bairro Alto, Alfama, São Vicente und mehr.
Nein, Eintrittsgelder wie die 4€-Karte für die Kathedrale sind nicht enthalten.
Ja, Stopps sind unter anderem am Miradouro da Senhora do Monte, Santa Luzia und Portas do Sol.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnesslevels geeignet.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt.
Die Route führt am Flohmarkt Feira da Ladra vorbei; je nach Zeit kann ein kurzer Stopp eingelegt werden.
Dein Tag beinhaltet private Fahrt im Tuk Tuk oder Buggy mit einem erfahrenen lokalen Fahrer, der dich nahe der Avenida da Liberdade abholt. Du siehst Panorama-Aussichtspunkte wie Senhora do Monte und Santa Luzia sowie historische Viertel wie Alfama und Chiado. Stopps können den Praça do Comércio und einen kurzen Blick ins Fado-Museum umfassen – alles in deinem Tempo, bevor du in der Nähe wieder abgesetzt wirst.
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