Erlebe Lissabon aus einer neuen Perspektive bei einer kleinen Tejo-Flussfahrt – von der Ponte 25 de Abril bis zum Torre de Belém – mit frischem Pastel de Nata und offener Bar. Herzerwärmende Geschichten der Crew und beeindruckende Stadtblicke begleiten dich noch lange nach dem Anlegen.
Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich von einer Flussfahrt in Lissabon erwarten sollte – eigentlich wollte ich die Stadt einfach mal aus einem anderen Blickwinkel sehen und vielleicht ein Getränk in der Hand halten. Aber gleich beim Einsteigen auf das Boot Vicente fühlte ich mich überraschend wohl. Die Crew begrüßte uns, als wären wir alte Freunde (Miguel machte sogar einen Scherz über meinen Sonnenhut), und während wir den Tejo entlangfuhren, hörte man das leise Murmeln portugiesischer Gespräche. Die Luft roch salzig, aber nicht scharf, eher wie die sanfte Brise kurz vor einem Regen, und irgendwo hinter mir duftete es nach frisch gebrühtem Kaffee.
Wir glitten unter der Ponte 25 de Abril hindurch – alle sagen, sie sieht aus wie die Brücke in San Francisco, aber aus der Nähe hat sie ihren ganz eigenen Charme, mit rotem Stahl und verstecktem Graffiti darunter. Unser Guide zeigte auf das MAAT-Museum und das Kraftwerk Central Tejo; mir war nie aufgefallen, wie modern die Linien neben den alten Backsteinmauern wirken, bis ich sie vom Wasser aus so nah sah. Einmal glaubte jemand, bei Torre de Belém Delfine gesehen zu haben (vielleicht Wunschdenken?), und alle drängten sich lachend zur einen Seite, doch es zeigten sich nur kleine Wellen.
Das Pastel de Nata wurde warm serviert – knuspriger Blätterteig mit Zimt, falls man wollte. Ich wollte langsam genießen, aber das klappte nicht; es schmeckte besser als jede Bäckerei-Version, die ich in der Stadt probiert hatte. Dazu gab’s Weißwein, kalt genug, dass das Glas beschlug. Wir fuhren an der Praça do Comércio vorbei, deren gelbe Arkaden im Nachmittagslicht leuchteten, und dahinter stieg Alfama mit seinen schiefen Dächern und Wäscheleinen empor. Miguel erzählte eine Geschichte, wie seine Großmutter als Kind heimlich Pastéis in die Kirche schmuggelte – er schwor, das sei wahr. Irgendwie musste ich dabei an meine eigene Familie denken.
Ich denke noch oft an diese anderthalb Stunden, wie wir entspannt an Lissabons Wahrzeichen vorbeischwebten – nicht gehetzt, nicht inszeniert, einfach treiben lassen mit netter Gesellschaft und kleinen Überraschungen (wie das Aussprechen von „Padrão dos Descobrimentos“ ohne mich zu blamieren). Die Stadt wirkte vom Fluss aus gleichzeitig größer und näher. Also ja, wenn du neugierig auf Lissabon bist oder einfach einen entspannten Nachmittag mit Snack und Aussicht suchst, lohnt sich das auf jeden Fall.
Die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden entlang des Tejo.
Ja, während der Fahrt bekommst du ein traditionelles Pastel de Nata serviert.
Die offene Bar bietet Bier, Weiß- und Roséwein, Kaffee, stilles Wasser, Coca-Cola und Fanta.
Ja, eine freundliche lokale Crew und ein Guide begleiten dich während der gesamten Tour.
Du siehst die Ponte 25 de Abril, das MAAT-Museum, das Kraftwerk Central Tejo, das Denkmal der Entdeckungen, den Torre de Belém, die Cristo Rei Statue, den Praça do Comércio, das Viertel Alfama und die Burg São Jorge.
Der Zugang zum Hafen ist nur mit Begleitung des Personals erlaubt; eine Abholung vom Hotel ist nicht vorgesehen.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber Alkohol darf nur von Personen ab 18 Jahren konsumiert werden.
Das Boot Vicente hat eine schützende Plane, sodass du auch bei Regen bequem und trocken bleibst.
Dein Tag beinhaltet eine 1,5-stündige Kleingruppenfahrt auf dem Tejo mit dem komfortablen Boot Vicente, begleitet von einer freundlichen lokalen Crew, die dich an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbeiführt; genieße frische Pastéis de Nata und eine offene Bar mit Bier, Weiß- und Roséwein, Kaffee, Softdrinks wie Coca-Cola oder Fanta sowie stillem Wasser, bevor ihr gemeinsam zum Hafen zurückkehrt.
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