Erkunde Fátimas heilige Orte mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte und Abkürzung kennt – von den Hirtenhäusern in Aljustrel bis zu stillen Momenten im Heiligtum. Zeit für Gebet oder Besinnung, ein traditionelles Mittagessen und der komplette Transport ab Lissabon sind inklusive. Mehr als eine Tour – ein Erlebnis, das dich verändern kann.
Das Erste, was mir in Fátima auffiel, war nicht die Aussicht – sondern diese besondere Stille, als hielte jeder den Atem an. Selbst die Luft schien irgendwie sanfter. Unser Guide João holte uns direkt am Hotel in Lissabon ab (ich war noch halb verschlafen), und schon auf der Fahrt zum Heiligtum erzählte er uns von den drei Kindern, die hier 1917 die Jungfrau Maria gesehen haben. Ich hatte davon gelesen, aber genau an diesem Ort zu stehen – das fühlt sich einfach anders an. Die kleinen Läden am Platz rochen dezent nach Bienenwachs und Weihrauch; ich kaufte meiner Großmutter einen winzigen Rosenkranz, bevor wir weitergingen.
Als Nächstes besuchten wir Aljustrel – die steinernen Häuser, in denen Lucia, Francisco und Jacinta aufwuchsen. João zeigte uns einen Brunnen hinter einem der Häuser, wo angeblich ein Engel erschienen sein soll (er grinste und meinte, seine Oma habe ihn gewarnt, nicht zu nah zu spielen). Die Wände innen waren kühl, draußen hörte man Vögel über das Läuten entfernter Kirchenglocken. Später in Valinhos versuchte ich mir vorzustellen, wie diese Landschaft wohl vor hundert Jahren aussah – wahrscheinlich gar nicht so anders als heute. Wir gingen einige Stationen des Kreuzwegs bis zur Plith der Ungarn; meine Beine meldeten sich langsam, aber niemand hatte es eilig, wir konnten in Ruhe gehen.
Mittagessen gab’s in einem kleinen, von João empfohlenen Lokal – nichts Aufwendiges, einfach gegrillter Fisch mit Kartoffeln und Olivenöl, das nach Sonne schmeckte (ich denke noch oft daran). Nach dem Essen hatten wir Zeit, in der Erscheinungskapelle des Heiligtums still zu sitzen. Manche beteten laut, andere versanken in ihren Gedanken. Wer möchte, kann von Mai bis Oktober um 15:30 Uhr eine Messe auf Englisch besuchen – wir erwischten einen Teil davon, bevor wir bei einbrechender Dämmerung zurück nach Lissabon fuhren. Ich schlief fast die ganze Rückfahrt, wachte aber auf, als wir wieder in die Lichter der Stadt kamen. Meine Füße waren müde, aber ehrlich gesagt fühlte sich mein Herz leichter an als beim Aufbruch.
Die Ganztagestour dauert inklusive Fahrt etwa 8–9 Stunden.
Ja, es gibt eine Abholung und Rückfahrt direkt vom Hotel oder der Unterkunft im Zentrum Lissabons.
Ja, von Mai bis Oktober findet um 15:30 Uhr eine englische Messe im Heiligtum statt.
Ein traditionelles lokales Mittagessen ist während der Tour inklusive.
Besucht werden unter anderem Aljustrel (Hirtenhäuser), Valinhos, Loca do Anjo, Erscheinungskapelle, Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit und mehr.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und Kindersitze sind auf Wunsch verfügbar.
Ja, im Heiligtum ist Zeit für persönliche Gebete und stille Momente eingeplant.
Für die besuchten Orte fallen keine Eintrittsgebühren an.
Dein Tag beginnt mit privater Abholung im Hotel in Lissabon, alle Transfers erfolgen in klimatisierten Fahrzeugen mit Wasserflaschen. Ein erfahrener lokaler Guide begleitet dich zu den Hirtenhäusern in Aljustrel, zu den Wegen in Valinhos, zu den heiligen Stätten im Heiligtum von Fátima – und zwischendurch genießt du ein gemütliches Mittagessen in einem traditionellen Restaurant, bevor es am Abend sicher zurück nach Lissabon geht.
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