Auf diesem kleinen Tagesausflug ab Lissabon spürst du Portugals Seele: von der stillen Atmosphäre in Fátima über die salzigen Klippen von Nazaré bis zu den verwinkelten Gassen Óbidos. Freu dich auf stille Momente, Lachen beim Meeresfrüchte-Mittagessen und süßen Ginja, geteilt mit neuen Freunden – alles mit einem lokalen Guide, der jede Station lebendig macht.
Ganz ehrlich – ich hätte den Treffpunkt an der Avenida da Liberdade fast verpasst, weil mich ein winziger Hund im Regenmantel abgelenkt hat (Lissabons Morgen sind eben unberechenbar). Unser Guide João begrüßte uns mit einem entspannten Lächeln und hatte innerhalb von fünf Minuten alle acht Namen drauf. Die Fahrt gen Norden fühlte sich an wie ein tiefes Ausatmen nach dem Stadtlärm – nur Felder und dieses sanfte portugiesische Licht. Bei Fátima hatte ich nicht viel erwartet, doch rund um das Heiligtum lag eine besondere Stille, obwohl viele Menschen da waren. Die Luft roch leicht nach Wachs und Stein. João erzählte von den drei Hirtenkindern und zeigte uns, wo Pilger auf Knien laufen; ich sah eine ältere Frau genau das tun, den Rosenkranz fest umklammert. Da wird man selbst ganz still.
Nazaré war dagegen heller – buchstäblich, als wir die Klippe erreichten, brach die Sonne durch. Man hörte schon die Möwen über Fischreste streiten, bevor man das Meer sah. Wir schlenderten zur alten Festung, wo Surfer die riesigen Wellen suchen (ich kann mir nicht vorstellen, das wirklich zu machen). Zum Mittag gab’s frisch gegrillte Sardinen an einem Ort, den João als „das Original“ bezeichnet. Er lachte, als ich versuchte, auf Portugiesisch zu bestellen – wahrscheinlich total verhunzt, aber die Mühe kam gut an. Die salzige Luft klebte auf der Haut, und ich denke noch oft an den Blick von oben: der wilde Atlantik, die Fischerboote wie Spielzeug.
Zum Schluss ging’s nach Óbidos, das hinter seinen steinernen Mauern wie aus einem Märchen wirkt, aber mit mehr Buchläden, als ich erwartet hatte (angeblich ist das jetzt ein Markenzeichen). Überall Kopfsteinpflaster – also lieber feste Schuhe anziehen, sonst riskiert man eine verstauchte Knöchel, so wie ich fast. Wir probierten Ginja in kleinen Schokobechern; süß und zugleich scharf. Einige Einheimische bereiteten gerade ein Fest vor, hängten Papierblumen quer durch eine Gasse, während Kinder zwischen ihnen herumflitzten. Auf der Rückfahrt nach Lissabon spielte ich diese Eindrücke immer wieder ab: kalter Marmor in der Kapelle, warmes Brot zum Mittag, klebriger Kirschlikör auf der Zunge. Verrückt, was einem so im Gedächtnis bleibt.
Die Tour dauert etwa 9 Stunden inklusive Fahrt und Pausen.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Zeit, in Nazaré in lokalen Restaurants zu essen.
Die Gruppengröße ist auf 8 Personen begrenzt.
Nein, der Treffpunkt ist zentral an der Avenida da Liberdade 9 vor Armani Exchange.
Die Tour findet ausschließlich auf Englisch statt.
Ja, jeder bekommt einen Kirschlikör (Ginja) in einem Schokobecher.
Ja, Babyschalen können auf Anfrage bereitgestellt werden.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitfahren.
Dein Tag beinhaltet die Fahrt im klimatisierten Fahrzeug mit einem freundlichen lokalen Guide und Fahrer; Abholung und Rückkehr am zentralen Treffpunkt; eine Portion Ginja aus Óbidos (Kirschlikör im Schokobecher); und viele spannende Geschichten auf dem Weg zurück nach Lissabon am Abend.
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