Auf dieser Katamaran-Tour ab Faro gleitest du entspannt und neugierig durch die Ria Formosa. Schwimme oder schnorchle an der Insel Deserta, schlendere am Leuchtturm von Farol vorbei, genieße frische Meeresfrüchte auf Culatra (oder bring dein eigenes Picknick mit) und erlebe die Austernzucht hautnah – alles in kleiner Gruppe mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt.
Ich war noch nie mit einem Katamaran unterwegs, deshalb fühlte ich mich beim Ablegen in Faro und dem Eintauchen in die Ria Formosa wie ein Kind – nicht ängstlich, eher neugierig. Unsere Guide Joana hatte diese entspannte Art, als würde sie alte Freunde vorstellen, wenn sie Löffler und Kormorane zeigte. Eine salzige Brise mischte sich mit etwas Grünem und Erdigen – vielleicht Marschpflanzen? Schwer zu beschreiben, aber es fühlte sich echt an. Das Wasser war stellenweise spiegelglatt, dann wieder von kleinen Wellen durchzogen, wenn wir nah an den Vögeln vorbeifuhren.
Erster Halt: Die Insel Deserta. So leer, wie der Name verspricht – nur Sand und Muscheln, die unter den Füßen knirschen, keine Gebäude weit und breit. Ich habe geschnorchelt (Maske ist inklusive), obwohl der Atlantik kälter war als gedacht – meine Zehen wurden kurz taub, aber es hat sich gelohnt, einfach zu schweben und die kleinen Fische zu beobachten, die flink umherschwimmen. Auf der Insel Farol musste Joana lachen, als ich nach dem Namen des Leuchtturms fragte (er heißt tatsächlich „Farol“ – also einfach „Leuchtturm“). Wir sind zum Cabo de Santa Maria spaziert, wo die Lagune auf den Ozean trifft; die Farben wechseln dort schnell von Blau über Grün bis Silber, je nach Wolken.
Als nächstes ging’s zur Insel Culatra – hier spürt man echtes Inselleben. Fischer flickten Netze, Kinder rannten barfuß herum, Wäsche flatterte überall im Wind. Zum Mittagessen hatten wir Zeit (man darf eigenes Essen mitbringen oder im lokalen Restaurant probieren). Ich denke noch immer an den gegrillten Tintenfisch, den ich bestellt habe – nichts Schickes, aber perfekt nach dem Schwimmen. Die Nachmittagsgruppe hat hier nur einen kurzen Stopp, wer also länger bleiben oder gemütlich essen will, sollte die Morgentour wählen.
Für den Teil mit der Austernzucht sind wir nicht von Bord gegangen – wir sind still vorbeigefahren, während Joana erklärte, wie hier Austern gezüchtet werden. Es war irgendwie beruhigend, die Reihen von Körben im flachen Wasser zu beobachten; von einem anderen Boot winkte jemand rüber. Auf dem Rückweg nach Faro sah alles wieder anders aus – vielleicht war die Flut niedriger? Oder ich habe nach ein paar Stunden draußen einfach mehr gesehen.
Die Morgentour dauert 5 Stunden inklusive Mittagspause; die Nachmittagstour 4 Stunden mit Zeit für Snacks.
Die Tour macht Halt auf den Inseln Deserta, Farol (Ilha do Farol), Culatra sowie in einem Austernzuchtgebiet.
Ja, kostenlose Masken zum Schnorcheln an der Insel Deserta sind dabei.
Du kannst dein eigenes Picknick mitbringen oder auf Culatra bei der Morgentour im Restaurant essen.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von Erwachsenen begleitet werden; Babys können im Kinderwagen mit an Bord.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfehlenswert für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.
Du kannst Störche, Löffler, Reiher, Möwen, Kormorane und manchmal Fischadler beobachten.
Nein, der Treffpunkt ist direkt am Abfahrtshafen in Faro.
Im Preis enthalten sind Schwimmwesten für die Sicherheit, kostenlose Schnorchelmasken für Deserta, ein erfahrener Kapitän, der die Gewässer bestens kennt, und ausreichend Zeit, um jede Station in Ruhe zu entdecken, bevor es bei wechselnden Gezeiten zurück nach Faro geht.
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