Du probierst Douro-Weine direkt aus uralten Kellern, schlenderst durch Amarante am Fluss, teilst Geschichten bei einem langen regionalen Mittagessen und genießt die Ruhe am Flussufer von Pinhão – alles mit einer lokalen Führung, die sich um alles kümmert, damit du einfach genießen kannst.
Ich erinnere mich noch genau an den ersten Schluck Wein auf dem Weingut in Tabuaço – ehrlich gesagt war ich so vom Duft der Eichenfässer abgelenkt, dass ich fast die Geschichte der Führerin verpasst hätte, wie die Fässer geröstet werden. Der Raum war kühl und leicht staubig, Sonnenstrahlen fielen durch winzige Fenster. Unsere Führerin Ana lachte, als ich fragte, ob ihr das Erklären von Tanninen nicht irgendwann langweilig wird. „Nie“, sagte sie. „Aber vielleicht mein Mann.“ Das Douro-Tal scheint genauso sehr von Geschichten zu leben wie von den Trauben.
Wir waren früh in Porto gestartet und fuhren in die Hügel, die im Morgennebel fast wie gemalt wirkten. Der Stopp in Amarante war für mich eine Überraschung – von dem Ort hatte ich vorher noch nie gehört. Dort gibt es diese alte Steinbrücke und die Kirche São Gonçalo direkt am Fluss; die Einheimischen waren schon mit ihren Brotlieferungen unterwegs, Kinder jagten Tauben. Es roch nach Kaffee und nassem Asphalt (es hatte in der Nacht geregnet). Ich versuchte, „Amarante“ richtig auszusprechen, bekam aber nur ein Lächeln vom Cafébesitzer. Das Mittagessen zog sich gemütlich hin, viel Schweinefleisch und Bohnen, und der Wein wurde fast serviert, bevor man danach fragen konnte.
Pinhão wirkte ruhiger als erwartet – vielleicht, weil wir kurz nach Mittag ankamen, wenn alles ein bisschen stillsteht. Wir schlenderten eine Weile am Flussufer entlang; am Bahnhof gab es blau-weiße Fliesen mit Ernteszenen, die mich wünschte, ich könnte selbst so malen. Einige machten die optionale Bootsfahrt, ich setzte mich lieber ans Wasser und schaute den flachen Rabelo-Booten zu, wie sie vorbeiglitten. Kennst du das Gefühl, wenn du plötzlich merkst, dass du wirklich entspannst? Genau das passierte mir hier.
Die Rückfahrt war entspannt – volle Bäuche, offene Fenster und warme Luft, die leicht nach Erde und Wildblumen duftete. Jemand aus unserer Gruppe schlief ein (keine Namen genannt). Am Ende bekamen wir jeder eine kleine Flasche Portwein; meine steht noch ungeöffnet im Regal zu Hause. Manchmal schaue ich sie an und denke an Anas Lachen, das durch die alten Keller hallte.
Die Tour ist ein ganzer Tag, startet in Porto und umfasst Besuche in Amarante, Pinhão, dem Weingut in Tabuaço sowie ein Mittagessen.
Ja, ein Mittagessen mit Spezialitäten aus Nordportugal und regionalen Weinen ist im Preis enthalten.
Ja, du besuchst zwei traditionelle Douro-Weingüter, verkostest Weine und lernst von lokalen Experten alles über die Produktion.
Ja, du hast etwa 50 Minuten Zeit, Pinhão am Nachmittag auf eigene Faust zu erkunden.
Kinder ab 4 Jahren sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; für Kinder unter 135 cm sind spezielle Sitze erforderlich.
Die Tour beinhaltet Abholservice; prüfe die Details bei der Buchung, da auch öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe sind.
Im Douro-Tal kann das Wetter sehr unterschiedlich sein – informiere dich vorher und kleide dich bequem und wettergerecht.
Dein Tag startet mit Abholung in Porto, geführten Besuchen der Kirche und der Flusspromenade in Amarante, Eintritt zu zwei bekannten Douro-Weingütern mit Verkostungen von je drei regionalen Weinen, einem herzhaften Mittagessen mit Spezialitäten aus Nordportugal und lokalem Wein sowie einer Mini-Portweinflasche als Andenken für die Rückfahrt am Abend.
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