Du steigst vom Boot auf der Berlenga Insel aus, spürst den salzigen Wind im Gesicht, erkundest eine uralte Festung voller Geschichten und schaust von einem Glasbodenboot in blau-grüne Höhlen. Mit Abholung in Lissabon, einem erfahrenen lokalen Guide, Schnorchelausrüstung und einer kleinen Gruppe hast du genug Zeit, diese wilde Ecke Portugals richtig zu genießen.
Das Erste, was mir auf Berlenga Grande auffiel, war nicht die Farbe des Wassers – obwohl es dieses wilde, klare Türkis ist, das man von Postkarten kennt – sondern der Klang. Überall Möwen, scharf und laut, und der Wind trug diesen salzigen Duft, der auf der Haut kleben blieb. Unser Guide João verteilte am Hafen von Peniche die Fährtickets mit einem Grinsen, als hätte er das schon tausendmal gemacht (was wohl stimmt). Die Überfahrt war holpriger als gedacht. Ich klammerte mich ans Geländer und versuchte, nicht zu nervös zu wirken; eine Einheimische neben mir lachte nur und meinte etwas von „Atlantikumarmungen“.
Wir legten nahe der alten Festung São João Baptista an – sie thront direkt über den Felsen, als würde sie jeden herausfordern, sie zu verschieben. Ein schmaler Steg verbindet sie mit der Hauptinsel. João erzählte, hier hätten früher Piraten ihr Unwesen getrieben (ich fragte, ob das stimmt; er zwinkerte nur). Drinnen roch es nach feuchtem Stein und Seegras. Wir schlenderten durch hallende Gänge, während João auf Kanonenspuren und eingeritzte Namen an den Wänden zeigte – manche mehrere Jahrhunderte alt. Es war seltsam still, nur unsere Schritte und das Klicken einer Kamera waren zu hören.
Der Teil mit dem Glasbodenboot hat mir ehrlich gesagt mehr Spaß gemacht als erwartet – man kann direkt in die Unterwasserhöhlen schauen, wo das Sonnenlicht auf Fischschuppen tanzt. Ein Kind drückte sein Gesicht so fest gegen das Glas, dass es beschlug; sein Vater zuckte nur mit den Schultern. Ich probierte auch schnorcheln (Ausrüstung inklusive), aber der Atlantik ist im Juni kälter, als man denkt. Trotzdem lohnte es sich, die leuchtend orangefarbenen Seesterne auf den Felsen darunter zu sehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach nur ein, zwei Stunden Fahrt so weit weg von Lissabon fühlen würde – aber die Berlenga Insel wirkt wie eine ganz andere Welt. Selbst jetzt, wenn ich die Augen schließe, höre ich fast noch die Möwen.
Du fährst mit dem Minivan von Lissabon ins Zentrum nach Peniche (ca. 1,5 Stunden) und nimmst dann das Boot zur Berlenga Insel.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber auf der Insel gibt es Zeit für Snacks oder ein Picknick.
Die Tour umfasst Hin- und Rückfahrt ab Lissabon, Fährtickets, Glasbodenboot-Ausflug, Schnorchelausrüstung und einen lokalen Guide.
Die Bootsfahrt dauert je nach Wetter etwa 30–45 Minuten.
Man sollte mindestens mäßig fit sein, da es Treppen und unebene Wege rund um das Fort und die Insel gibt.
Nein, die Tour startet zentral in Lissabon nahe dem Bahnhof Rossio.
Ja, Babysitze sind nur auf Anfrage verfügbar; bitte Alter prüfen vor Buchung.
Bequeme Schuhe und Kleidung, Ausweis für die Passkontrolle (Name, Land, Ausweisnummer vor Reisebeginn erforderlich).
Dein Tag startet mit der Abholung im klimatisierten Minivan im Zentrum von Lissabon, inklusive Hin- und Rückfahrt mit der Fähre zwischen Peniche und Berlenga Grande, Führung durch einen lokalen Experten, der jede Geschichte über die Klippen kennt, Nutzung der Schnorchelausrüstung für Mutige, sowie einer Glasbodenboot-Tour zu den Meereshöhlen, bevor es rechtzeitig zurück nach Lissabon zum Abendessen geht.
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