Du fährst mit einem offenen Jeep abseits der Straßen durch die Hügel der Algarve, begleitet von einem lokalen Guide. Besuche die mittelalterliche Burg Paderne (wenn geöffnet), koste Honig und feurigen Medronho auf einem Familienhof, schlendere durch verschlafene Dörfer und – wenn Wasser da ist – schwimme in den kühlen Quellen von Alte. Staubige Schuhe, spannende Geschichten und das Gefühl, für eine Weile weit weg vom Meer zu sein, inklusive.
Der Motor brummte schon, als ich in Albufeira in den Jeep stieg – laut, aber irgendwie beruhigend, weil man weiß, dass man gleich von den normalen Straßen wegkommt. Unser Guide João grinste und meinte etwas von „echter Algarve“, während wir über einen staubigen Feldweg rumpelten. Die Luft roch nach Eukalyptus und Staub, und immer wieder blitzten Orangenhaine am Wegesrand auf, durchzogen von verworrenen Bewässerungsschläuchen. Verrückt, wie schnell man vergisst, dass der Strand nur hinter diesen Hügeln liegt.
Wir machten Halt an der Burg Paderne – naja, eher davor, denn das Innere ist nur manchmal zugänglich. João zeigte auf die alten maurischen Mauern, die in einem Meer aus Wildblumen zerfallen. Er erzählte Geschichten von Belagerungen und Fahnen (ich muss zugeben, ich war kurz abgelenkt, als zwei Ziegen sich gleich nebenan die Hörner gaben). Das Dorf selbst wirkte verschlafen, mit weiß getünchten Häusern und einem kleinen Kirchplatz, wo eine alte Frau uns vom Türschwellen winkte. In einem Laden probierte ich Medronho – den lokalen Schnaps – und hätte fast gehustet; João lachte so sehr, dass er fast seine Honigprobe fallen ließ.
Das Highlight? Die Quellen des Flusses Alte. Wir parkten unter Feigenbäumen und liefen zu den Kindern, die im klaren Wasser planschten. Es war kälter als erwartet – richtiges Bergwasser-Kalt – aber nach fünf Minuten war’s egal. Ich legte mich auf einen sonnengewärmten Stein zurück und lauschte: Vogelgezwitscher, portugiesisches Lachen, Wasser, das über Steine plätscherte. Das blieb mir am meisten im Kopf, als der Jeep uns zurück nach Albufeira rüttelte. Manchmal braucht man keine perfekten Aussichten oder den richtigen Moment – einfach einen Tag, der sich echt anfühlt.
Die Tour dauert einen halben Tag, startet und endet in Albufeira.
Das Schwimmen hängt vom Wasserstand ab – manchmal ist der Fluss zu niedrig oder trocken.
Manche Guides sprechen Französisch oder Spanisch, die Verfügbarkeit variiert aber je nach Tag.
Besichtigt wird nur die Außenseite; der Innenbereich ist nur bei Öffnung durch die Gemeinde zugänglich.
Du kannst regionalen Honig und Medronho (lokalen Schnaps) auf einem Familienhof probieren.
Die Tour startet in Albufeira; ob ein Transfer möglich ist, solltest du bei der Buchung klären.
Babys bis 3 Jahre sind nicht geeignet, ansonsten ist die Tour für die meisten Fitnesslevels machbar.
Ja, Assistenztiere sind bei der Jeep Safari erlaubt.
Deine halbtägige Tour beinhaltet den offenen Jeep-Transport mit Regenschutz, einen erfahrenen Fahrer-Guide, der lokale Geschichten erzählt, Stopps an der Burg Paderne (Außenbereich), Besuche traditioneller Algarve-Dörfer wie Paderne und Alte, Verkostungen von regionalem Honig und Medronho auf einem Familienhof – ohne Kaufzwang – sowie Zeit zum Schwimmen in den Quellen von Alte, sofern der Wasserstand es erlaubt, bevor es zurück nach Albufeira geht.
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