Erkunde Warschau im Retro Fiat 125p mit deinem lokalen Guide, schlendere durch die wiederaufgebaute Altstadt, erfahre spannende Geschichten zu sowjetischen Bauwerken und Pragas Wandmalereien. Besuche die Johanneskathedrale und genieße zum Abschluss polnische Klassiker in einer lebhaften Milchbar – voller Lachen, überraschender Details und echtem Stadtleben.
Als Erstes fiel mir das Auto auf – dieser kantige kleine Fiat 125p, voller Ecken und Nostalgie. Unser Guide Marek winkte uns zu, grinste breit, als wüsste er, dass wir so etwas noch nie erlebt hatten. Die Tür quietschte, als ich sie öffnete (nicht unangenehm – eher wie der Auftakt zu einer alten Geschichte). Wir quetschten uns rein, die Knie fast aneinander, und Marek drehte am Radio, bis polnischer Pop aus den 80ern knisterte. Er erzählte, dass früher jeder Onkel so einen fuhr. Ich glaubte ihm sofort.
Wir rumpelten Richtung Warschaus Altstadt, die fast zu perfekt aussah – bis Marek erklärte warum. „Aus Trümmern wieder aufgebaut“, sagte er und zeigte auf die pastellfarbenen Fassaden. Ich roch frisches Brot aus einer Bäckerei und hörte Kirchenglocken, die von den Steinen widerhallten. Am Schlossplatz erzählte er, wie König Sigismund die Hauptstadt von Krakau hierher verlegte – ich versuchte mir vorzustellen, wie man einfach das Herz eines ganzen Landes nach Norden verlegt. Kurz schauten wir in die Johanneskathedrale, es war kühl und roch nach Wachs und altem Holz.
Ich hatte nicht damit gerechnet, so viel zu lachen, als wir durch Praga fuhren – Marek bremste bei einem Wandgemälde und erzählte von Prag as Warschaus „wilder Seite“. Draußen vor kleinen Bars unterhielten sich Leute, Sonnenlicht spiegelte sich auf dem Kopfsteinpflaster. Er zeigte uns, wo Marie Curie geboren wurde (ich hatte ganz vergessen, dass sie Polin war) und erzählte von der Meerjungfrau-Statue, dem Symbol der Stadt. Wir sollten raten, warum – meine Vermutung lag total daneben.
Zum Schluss landeten wir in einer Milchbar (Bar Mleczny), das fühlte sich an wie eine kleine Zeitreise ins kommunistische Polen zum Mittagessen. Die Speisekarte war handgeschrieben auf verschmiertem Papier; ich bestellte Pierogi, weil ich das wenigstens aussprechen konnte (fast). Marek lachte, als ich versuchte „zupa ogórkowa“ zu sagen – ich hab’s wohl komplett verhauen. Mit abgenutzten Teetassen und dem ganzen Trubel um uns herum fühlte sich das überraschend gemütlich an. Noch heute, wenn ich einen alten Motor höre oder Hefeteig rieche, denke ich an diesen Nachmittag in Warschau – vieles war unklar, aber es blieb im Kopf.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden.
Ein Retro Fiat 125p für Gruppen bis 4 Personen; größere Gruppen fahren in einem vintage blauen Minivan.
Ja, Abholung und Rücktransfer vom Hotel sind inklusive.
Die Tour führt durch Warschaus Altstadt, Schlossplatz, Johanneskathedrale, Praga, Lazienki-Park, Kulturpalast und weitere Highlights.
Ja, du kannst je nach Interesse Stadtteile oder Museen auswählen, die du besuchen möchtest.
Nein, Essen in der Milchbar ist selbst zu zahlen.
Ja, sie ist für alle Fitnesslevels geeignet; Kleinkinder sitzen auf dem Schoß eines Erwachsenen.
Ja, an den meisten Stopps gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt im Retro Fiat 125p (oder vintage Minivan bei größeren Gruppen), eine professionelle lokale Führung durch zentrale Viertel wie Altstadt und Praga mit Zeit für Kirchenbesuche und Wandmalereien, und endet in einer klassischen Milchbar, wo du polnische Gerichte probieren kannst, bevor es zurückgeht.
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