Erkunde jahrhundertealte Holzdörfer bei Zakopane, koste den rauchigen oscypek-Käse auf der Krupowki-Straße, fahre mit der Standseilbahn für spektakuläre Tatra-Blicke und entspanne in den dampfenden Thermalbädern von Chocholow. Ein Tag zum Runterkommen – auch wenn nur für ein paar Stunden – und um den Rhythmus der polnischen Berge zu spüren.
Als erstes fiel mir auf, wie die Holzhäuser in Chocholow fast so wirkten, als würden sie sich gegenseitig stützen – ihre Balken dunkel vom Alter und vom kalten Morgennebel. Unser Guide Marek hatte die Angewohnheit, mitten im Satz anzuhalten, um Einheimischen zuwinken – er stammt aus der Gegend, deshalb bekam fast jeder ein freundliches „Dzień dobry“ oder ein Nicken. Es lag ein leichter Duft von Holzrauch in der Luft (oder vielleicht hat mein Schal einfach alles eingesogen), und ehrlich gesagt hätte ich gern länger dort verweilt. Die Fahrt von Krakau dauert ein paar Stunden, fühlte sich aber nicht lang an; ich starrte immer wieder durch die beschlagene Scheibe, wie die Berge langsam näherkamen.
Zakopane selbst war lebhafter als erwartet – die Krupowki-Straße voll mit Stimmengewirr und dem Klappern von Stiefeln auf nassen Kopfsteinen. Marek bestand darauf, dass wir oscypek probieren – den geräucherten Schafskäse von einem Stand („den musst du probieren“). Gesagt, getan: Er war salzig und zäh, ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Er lachte, als ich versuchte, „oscypek“ richtig auszusprechen – definitiv kein Meisterwerk. Mit der Standseilbahn fuhren wir den Gubalowka-Hügel hinauf; oben zogen immer wieder Wolken durch, die scharfen Tatrakämme mal versteckten, mal freigaben. So ein Ausblick lässt sich schwer in Worte fassen – kalte Luft im Gesicht, irgendwo unten läuteten Glocken.
Am späten Nachmittag waren meine Beine müde (und ehrlich gesagt auch mein Kopf), deshalb fühlte sich das Eintauchen in die Thermalbäder von Chocholow wie eine Belohnung an. Das Wasser war heißer als erwartet – fast zu viel am Anfang – und der mineralische Duft blieb auf der Haut haften. Die Leute schwebten still oder unterhielten sich leise auf Polnisch; niemand wirkte gehetzt. Drei Stunden vergingen wie im Flug. Auf der Rückfahrt nach Krakau sah ich, wie Dampf von meinen Händen durchs Fenster stieg, und dachte daran, dass man manchmal gar nicht merkt, wie sehr man eine Auszeit gebraucht hat, bis man schon auf dem Heimweg ist.
Der Ausflug dauert den ganzen Tag, inklusive Fahrt von Krakau, Besuchen in Zakopane und Chocholow sowie drei Stunden in den Thermalbädern.
Ja, Hin- und Rückfahrt sind inklusive, mit privaten oder geteilten Transfers je nach Buchung.
Hier kannst du Souvenirs auf lokalen Märkten kaufen oder traditionelle Spezialitäten wie geräucherten oscypek-Käse probieren.
Ja, Tickets für die Standseilbahn auf den Gubalowka-Hügel und die Thermalbäder in Chocholow sind bei ausgewählten Optionen enthalten.
Bei manchen Optionen gibt es eine Verkostung von Hüttenkäse und aromatisiertem Wodka; Mahlzeiten sind sonst nicht enthalten.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und Babysitze verfügbar.
Chocholow ist bekannt für seine traditionellen Holzhäuser, die vor Jahrhunderten von Bergbewohnern gebaut wurden, und für das große Thermalbad.
Das Schneelabyrinth und die Eisskulpturen in Snowlandia sind nur in der Wintersaison mit speziellen Buchungsoptionen verfügbar.
Dein Tag startet mit der Abholung vom Hotel in Krakau (geteilt oder privat), Tickets für die Gubalowka-Standseilbahn bei ausgewählten Optionen, Zeit zum Bummeln über die Märkte der Krupowki-Straße in Zakopane, drei Stunden in den Thermalbädern von Chocholow inklusive Eintritt, dazu eine Verkostung von Hüttenkäse und aromatisiertem Wodka bei bestimmten Optionen – bevor es am Abend entspannt zurückgeht.
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