Du radelst mit einer kleinen Gruppe und lokalem Guide durch Krakaus mittelalterliches Herz, hältst an Orten wie dem Wawel-Schloss und dem jüdischen Viertel Kazimierz für spannende Geschichten. Probier eine Zapiekanka in der Mittagspause, fahr an Gedenkstätten des Zweiten Weltkriegs vorbei und spür das echte Stadtleben zwischen den Stopps. Mehr als Sightseeing – hier wirst du für ein paar Stunden Teil von Krakau.
Draußen am Rynek Główny, Krakaus Hauptplatz, der lauter ist als man denkt wegen der Tauben, bekam ich ein kräftiges blaues Fahrrad in die Hand gedrückt. Unser Guide Piotr grinste und fragte, ob schon mal jemand einhändig Rad gefahren sei, während er eine Zapiekanka isst (ich nicht). Wir starteten in lockerer Reihe, die Klingeln klingelten, während wir an Blumenständen und alten steinernen Löwen vorbeiwackelten, die aussahen, als hätten sie alles gesehen.
Wir fuhren unter Bäumen im Planty-Park, wo die Luft nach feuchten Blättern und irgendwo in der Nähe nach Kaffee roch. Piotr warf immer wieder Fakten raus, die ich nie erwartet hätte – zum Beispiel, dass die Jagiellonen-Universität älter ist als viele Länder. Am Barbakan hielt er an, um auf Einschusslöcher aus längst vergangenen Kämpfen hinzuweisen. Ich berührte sie – rau unter den Fingern; irgendwie seltsam, all die Geschichte einfach so greifbar zu haben, die jeder sehen oder übersehen kann.
Mittag gab’s in Kazimierz: eine chaotische Baguette-Pizza namens Zapiekanka. Die Frau am Stand lachte, als ich versuchte, auf Polnisch zu bestellen – ich hab’s definitiv verhauen. Wir setzten uns auf den Bordstein, die Räder aneinander gelehnt, und schauten den Leuten zu: Studenten, alte Männer, die sich über Fußball stritten, ein Paar, das Händchen hielt, als gäbe es niemand sonst. Das Ghetto-Denkmal ließ uns kurz innehalten – nur Reihen leerer Metallstühle auf dem Platz der Ghettokämpfer. Da sagte keiner viel.
Als wir zum Juliusz-Słowacki-Theater zurückkamen, waren meine Beine müde, aber nicht wund. Zwölf Kilometer klingen länger, als sie sich anfühlen, wenn man von Geschichten und Stadtgerüchen abgelenkt ist (und versucht, keine Tauben zu überfahren). Ich denke immer noch an den Blick vom Wawel-Schloss über den Fluss – dieses späte Nachmittagslicht machte alles irgendwie weicher als sonst.
Die Strecke umfasst etwa 12 Kilometer mit rund 24 Stopps unterwegs.
Ja, sie ist für alle Alters- und Fitnessstufen geeignet und wird in gemütlichem Tempo gefahren.
Ja, jeder Teilnehmer bekommt ein eigenes Beachcruiser-Fahrrad gestellt.
Ja, es gibt eine Pause zum Mittagessen, bei der du lokale Streetfood-Klassiker wie Zapiekanka probierst.
Du siehst den Hauptmarkt, Planty-Park, das Wawel-Schloss, das Kazimierz-Viertel, den Platz der Ghettokämpfer und mehr.
Ja, jede Gruppe wird von einem erfahrenen lokalen Guide begleitet, der spannende Geschichten erzählt.
Ja, bei Bedarf bekommst du kostenlos einen Regenponcho.
Die Fahrräder sind für Kinder ab 128 cm geeignet; Babysitze sind ebenfalls verfügbar.
Dein Tag beinhaltet die Miete eines eigenen Beachcruiser-Fahrrads, einen erfahrenen lokalen Guide, der an jedem Stopp Geschichten erzählt, sowie einen Regenponcho bei schlechtem Wetter. Außerdem ist Zeit für eine Mittagspause eingeplant – meist mit Zapiekanka – bevor du wieder im Zentrum von Krakau ankommst.
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