Erkunde Kazimierz und Podgórze in Krakau mit einem Eco-Buggy und englischem Audioguide. Halte an Synagogen, Plätzen und Schindlers Fabrik für Fotos, lache mit deinem Guide und finde Raum für stille Momente am Platz der Ghettokämpfer. Hier spürst du Krakau wirklich leben.
Das Erste, was mir auffiel, war das leise Summen unseres Eco-Buggys, als wir unter den Kastanienbäumen im Planty Park entlangfuhren. Unser Fahrer Marek winkte hinter seiner Sonnenbrille – „Bereit?“ fragte er, und ich merkte, wie sehr ich mir eine entspannte Krakau-Tour ohne viel Laufen gewünscht hatte. Die Luft roch leicht nach Regen auf altem Stein. Wir sausten an mittelalterlichen Mauern vorbei, als Marek plötzlich auf die Skałka-Kirche zeigte und erzählte, wie dort vor Jahrhunderten ein Bischof ermordet wurde. Er sprach, als hätte er die Geschichte schon hundertmal erzählt, fand sie aber immer noch eigenartig.
Kazimierz fühlte sich anders lebendig an – Kinder kickten einen Ball am Wolnica-Platz, jemand stritt sich (freundlich?) über Brotpreise vor einem alten Laden. Das Hauptkeyword hier ist „Krakau Stadtrundfahrt“, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an, als würde man einen lokalen Geheimtipp entdecken. An der Tempel-Synagoge spielte unser Audioguide kurz Klezmer-Musik – unerwartet, aber es blieb im Ohr, während wir verblasste hebräische Schriftzeichen über Türen betrachteten. Ich versuchte „Kazimierz“ richtig auszusprechen; Marek lachte nur und schüttelte den Kopf.
Podgórze traf mich emotional mehr. Der Platz der Ghettokämpfer ist nicht still – Straßenbahnen rattern vorbei – doch die Atmosphäre lastete so schwer, dass ich automatisch leiser sprach. Die leeren Stühle, die überall verteilt stehen, bleiben im Gedächtnis. Wir hielten an der Adler-Apotheke, wo Tadeusz Pankiewicz während des Krieges half; man konnte sich fast vorstellen, wie er heimlich Medizin über den Tresen reichte. Vor Oskar Schindlers Fabrik bekam ich Gänsehaut, wenn ich an all die Geschichten dachte – nicht nur aus Filmen, sondern von Menschen, die hier wirklich lebten.
Ich hätte nicht erwartet, so viel zu fühlen, während ich einfach im Golfwagen saß, Geschichten hörte und das Leben draußen beobachtete: alte Männer, die Schach spielten bei der Remuh-Synagoge, Jugendliche, die Pommes teilten am Plac Nowy. Es gab Zeit für Fotos (und für mich, ein paar polnische Wörter zu verhunzen). Am Ende fühlte ich mich schwer im Herzen und doch irgendwie hoffnungsvoll – vielleicht, weil Krakau voranschreitet und dabei so viel Erinnerung mit sich trägt.
Ja, alle Bereiche und Transportmittel sind während der Tour rollstuhlgerecht zugänglich.
Ja, es gibt einen Fotostopp und historische Erklärungen vor Schindlers Fabrik.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber die wichtigsten Orte in Kazimierz und Podgórze werden bequem an einem halben Tag erkundet.
Du hast einen englischsprachigen Fahrer und einen englischen Audioguide mit Kommentaren entlang der Strecke.
Nein, die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in der Stadt.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Die Tour beinhaltet Fotostopps vor wichtigen Synagogen und Museen; der Eintritt ist nicht enthalten.
Die Route führt durch Kazimierz (Jüdisches Viertel) und Podgórze (ehemaliges Ghetto) in Krakau.
Dein Tag beginnt an einem zentralen Treffpunkt in Krakau, mit Pausen für Fotos an Synagogen und Plätzen. Ein englischer Audioguide erzählt spannende Geschichten, während dein englischsprachiger Fahrer gerne auch mal einen Witz macht – alles bequem und umweltfreundlich im elektrischen Buggy, bevor es zurück zum Startpunkt geht.
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