Du fährst von Krakau mit Hotelabholung, verbringst Stunden bei einer geführten Tour durch Auschwitz-Birkenau mit jemandem, der jeden Winkel kennt, und stehst an Orten, wo Geschichte geschrieben wurde – mal still, mal aufmerksam lauschend. Momente, die dich lange begleiten, auch wenn du schon zurück in Krakau bist.
Mit den Händen fest am Sitzrand klammernd sah ich, wie die Stadt hinter uns langsam verschwand, während unser Fahrer Krakau verließ. Er fragte, ob wir schon gefrühstückt hätten – ich nicht, vielleicht wegen der Nervosität – und ließ uns dann schweigend sitzen. Die Atmosphäre im Van war anders als bei anderen Touren, irgendwie schwerer, doch unser Fahrer ging behutsam damit um und zeigte auf das Schild mit „Oświęcim“, als wir näherkamen. Ich erinnere mich, dass die Felder draußen noch vom Regen der Nacht feucht waren.
Am Eingang von Auschwitz I erwartete uns unsere Führerin. Sie sprach leise, aber deutlich Englisch und ließ sich Zeit. In einer kleinen Gruppe folgten wir ihr, während sie uns zum Beispiel „Arbeit Macht Frei“ am Tor erklärte – an dieser Stelle hielt sie länger inne, als ich erwartet hatte. In den Baracken roch es nach altem Holz und etwas Kühlem darunter. Ein Moment blieb mir besonders im Kopf: Als jemandes Handy vibrierte, schaute niemand hin, alle hörten weiter aufmerksam zu. Hier gibt es keinen Platz für Ablenkungen.
Die Fahrt zwischen Auschwitz und Birkenau dauert nur wenige Minuten mit dem Shuttle, doch im Kopf fühlt es sich viel länger an. Die Größe von Birkenau traf mich ganz anders – endlose Reihen von Schornsteinen und der weite Himmel über den Gleisen. Unsere Führerin zeigte uns, wo die Familien bei der Ankunft standen; sie dramatisierte nichts, ließ uns einfach still dort stehen. Es war eine Gänsehaut, obwohl es nicht kalt war. Am Ende versuchte ich mich auf Polnisch zu bedanken („dziękuję“), wahrscheinlich klang es holprig – sie lächelte trotzdem.
Die Rückfahrt nach Krakau war fast still, nur leise Musik lief im Radio. Ich dachte immer wieder an die Räume und wie vorsichtig alle ihre Schritte dort setzten. Das ist etwas, das man nicht einfach hinter sich lässt.
Die Tour dauert etwa 6,5 bis 7 Stunden inklusive Transport.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Krakau sind inklusive.
Ja, die Eintrittsgebühren sind in der Buchung enthalten.
Ja, eine lizenzierte, englischsprachige Führung begleitet dich an beiden Orten.
Die Gruppen sind auf maximal 30 Teilnehmer begrenzt.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und Begleittiere sind erlaubt.
Taschen dürfen im Museum maximal 30x20x10 cm groß sein; bitte Ausweis mitbringen, da die Namen mit den Tickets übereinstimmen müssen.
Ja, auf Wunsch sind spezielle Kindersitze für Babys verfügbar.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Krakau, alle Eintrittsgelder für beide Teile des Auschwitz-Birkenau Museums, einen klimatisierten Transport für angenehme Fahrten, eine offizielle englischsprachige Führung direkt vom Museum sowie Unterstützung durch deinen englischsprachigen Fahrer vor und nach dem Besuch – so fühlst du dich jederzeit gut begleitet.
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